Trotz oder gerade auch wegen seiner anfangs niedlichen Optik und witzigen Einleitung grauenhaft brutaler Kurzfilm mit nihilistischen Auswüchsen, sowie Schlag ins Gesicht, der uns in aller Härte die schwärzesten Seiten der menschlichen Natur vor Augen führt, die wir im Alltag sonst all zu gerne verdrängen.
Ich glaube ich habe noch nie zuvor bei einem Anime wegsehen müssen weil ich wusste, dass das was gleich gezeigt werden würde meinen Moralvorstellungen und meinem Selbstverständnis einen gewaltigen Seitenhieb versetzen würde. Dieser Film hat das geschafft.
Der Stil in dem Cat Soup produziert wurde ist sehr ruhig: Es wird kaum gesprochen (Katzen sprechen ja für gewöhnlich auch nicht, wenn man sich nicht gerade in einen Ghibli Film befindet), die Farbwahl erzeugt einen überaus tristen Eindruck und die Zeichnungen, welche erstaunlicher Weise aus dem Hause J.C. STAFF kommen, entfalten einen doch recht ungewohnten Anblick. Alles ist hier sehr zweckmäßig und führt den Sozialkritik-Fan weiter in den Sumpf von Psyche, Lebensweise und Gesellschaft, wobei vor allem die Mimik der Charaktere eine entscheidende Rolle spielt.
Für die Musik zeigen sich Starchild Records verantwortlich, die dem Gesamtkonzept entsprechend auch ausschließlich auf minimalistische Stücke setzen, welche oft eine emotionale Asynchronität zwischen Sound und Grafik erzeugen. Die Musik ist dementsprechend nicht nur zur Untermalung da, sondern fungiert als Stilmittel um dem Zuschauer die Kehle noch weiter zuzuschnüren.
Wirklich ganz hervorragender Film, der zum Nachdenken anregen soll und dies meiner Meinung nach auch ganz exzellent geschafft hat.
Ich glaube ich habe noch nie zuvor bei einem Anime wegsehen müssen weil ich wusste, dass das was gleich gezeigt werden würde meinen Moralvorstellungen und meinem Selbstverständnis einen gewaltigen Seitenhieb versetzen würde. Dieser Film hat das geschafft.
Der Stil in dem Cat Soup produziert wurde ist sehr ruhig: Es wird kaum gesprochen (Katzen sprechen ja für gewöhnlich auch nicht, wenn man sich nicht gerade in einen Ghibli Film befindet), die Farbwahl erzeugt einen überaus tristen Eindruck und die Zeichnungen, welche erstaunlicher Weise aus dem Hause J.C. STAFF kommen, entfalten einen doch recht ungewohnten Anblick. Alles ist hier sehr zweckmäßig und führt den Sozialkritik-Fan weiter in den Sumpf von Psyche, Lebensweise und Gesellschaft, wobei vor allem die Mimik der Charaktere eine entscheidende Rolle spielt.
Für die Musik zeigen sich Starchild Records verantwortlich, die dem Gesamtkonzept entsprechend auch ausschließlich auf minimalistische Stücke setzen, welche oft eine emotionale Asynchronität zwischen Sound und Grafik erzeugen. Die Musik ist dementsprechend nicht nur zur Untermalung da, sondern fungiert als Stilmittel um dem Zuschauer die Kehle noch weiter zuzuschnüren.
Wirklich ganz hervorragender Film, der zum Nachdenken anregen soll und dies meiner Meinung nach auch ganz exzellent geschafft hat.