Joshi Kausei (2019)

女子かう生

Informationen

Beschreibung

»Joshi Kausei«, die Anime-Adaption zu Ken Wakais gleichnamigem Manga, lehrt uns, dass Stille nicht langweilig sein muss. Wir folgen dem Alltag des hübschen Pechvogels Momoko, der coolen und gefassten Shibumi und der erfrischend unschuldigen Mayumi. Doch eine Sache unterscheidet ihre Geschichte von anderen Alltagskomödien, denn Dialog sucht man hier vergeblich! In »Joshi Kausei« wird kein Wort gesprochen – hier gibt es nur Bilder, Soundeffekte und drei Oberschülerinnen, die ihr Leben leben.
Joshi Kausei, the anime adaptation of Ken Wakai’s manga of the same name, teaches us that silence doesn’t have to be boring. We follow the everyday life of the beautiful but unlucky Momoko, the cool and calm Shibumi and the refreshingly innocent Mayumi. However, one thing distinguishes their story from other slice-of-life comedies, because you won’t find dialogue here! In Joshi Kausei not a word is spoken—there are only pictures, sound effects and three adorable high-school girls who live their best lives.
Joshi Kausei l’adattamento anime dell’omonimo manga di Ken Wakai, ci insegna che il silenzio non deve annoiare per forza. Seguiamo la vita quotidiana della sfortunata Momoko, della bella e tranquilla Shibumi e la gradevolmente innocente Mayumi. Una cosa differenzia questa storia dalle altre: se cerchi il dialogo lo cercherai invano! In Joshi Kausei non viene proferita parola. Qui troverai solo disegni, effetti sonori e tre studentesse delle superiori che vivono la loro vita.
Hauptgenres / Nebengenres / Tags

Streams

Trailer

Neuerscheinungen

An dieser Stelle würden wir Dir gern eine Auswahl verschiedener Merchandise-Artikel zum Anime „Joshi Kausei“ anzeigen. Du kannst aniSearch unterstützen, indem Du Merchandise-Artikel zum Anime „Joshi Kausei“ mit der Hilfe unserer Eintragsmaske hinzufügst.

Bilder (9 Screenshots)

Charaktere

Relationen

Forum

Rezensionen

Avatar: Asane
Redakteur
#1
Als ich mich aus Langeweile durch MAL geklickt habe, ist mir der Witz des Tages über den Weg gelaufen:

»THIS REVIEW CONTAINS SPOILERS«

Wenn hier überhaupt irgendwas spoilert, dann ist es die Kurzbeschreibung hier. Die ausführlich und beharrlich betont, daß hier nicht gesprochen wird. Das nimmt einer Besprechung die halbe Arbeit ab, denn recht viel mehr ist hier nicht los. Also, gesprochen wird schon – aber eben stumm. Ansonsten wird diesem Manko abgeholfen, indem viele lustige Geräusche und virtuelle Soundeffekte plaziert werden, zusätzlich zur allgegenwärtigen heiteren Hintergrundbeschallung. Sicherheitshalber lässt dann umso mehr das Ending die Sau raus, im halbminütigen Genki-Format, so daß letztlich 3 Minuten netto für eine Folge bleiben. Ruhig ist es in diesem Kurzanime also eher selten.

Einem Kurzanime, gerade im augenscheinlichen 4-koma-Format, verzeihe ich eigentlich vieles. Die Ansprüche sind in der Regel überschaubar, und ein kurzer Snack am Bahnhofsimbiss will ja auch nicht mit den Ansprüchen gehobener Gastronomie konfrontiert werden.

Dieser Shorty bietet vergleichsweise(!) gute Charaktere, gute Grafik und Animation (eine Seltenheit bei Comedy-Kurzanimes), passable Gags, aber eher schwache Themen. In zwei Folgen spielen Pantsu-Jokes mehr oder weniger eine Rolle, und an der Art der Inszenierung kann man erkennen, daß man auf jegliche peinliche, weil hormongetriebene Reaktionen verzichtet, dem Zuschauer also eine gewisse Reife zutraut, die es ihm ermöglicht, einigermaßen sachlich und abgeklärt die Angelegenheit zu betrachten.

Übertriebene Reaktionen werden meistens ausgespart, und der Witz liegt oft darin, die niedlich-bizarren Resultate und Hinterlassenschaften des zu allerlei kindischem Unfug aufgelegten Trios zu präsentieren. Man könnte diese Taktik der reduzierten Komik-Inszenierung vielleicht am ehesten als eine Art Diät-Humor beschreiben.

Kurzes Fazit:
Harmlos, aber herzig. — Sympathisch? Auf jeden Fall!
Beitrag wurde zuletzt am 22.03.2022 00:42 geändert.
    • ×4
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×0
Avatar: Slaughtertrip#2
Unsere Welt – richtet man seinen Blick auf die Natur – ist ein wunderschöner Ort, umgarnt angenehm unsere Ohren und gibt uns, wenn auch nur für einen flüchtigen Moment, ein Gefühl inneren Friedens. Das Rauschen des Meeres, Vogelgezwitscher im Wald oder das Knistern eines Lagerfeuers in selbigem. Wir leben allerdings in einem Zeitalter umgeben von den lästigsten und penetrantesten Geräuschen. Seien es irgendwelche Pieps/Whoosh/Zack-Geräusche mobiler Geräte und Apps, hyperaktive Social-Media-Influencer, die zusätzlich noch unser Sehorgan überstrapazieren und uns an den Rand eines epileptischen Anfalls treiben, Werbung und Reklame, die – ein Schelm, wer Böses dabei denkt – in ihrer Nervigkeit darauf abzielen, zu unserem Leidwesen in unseren Köpfen haften zu bleiben, das schrille und laute Pfeifen von Sicherheitstüren (da kann ich arbeitsbedingt Geschichten erzählen, heilige Mutter Gottes…) oder – wie ich bei meiner heute absolvierten Radtour unweigerlich feststellen musste – Straßenlärm und Bauarbeiten.

Joshi Kausei bricht aus unserer schnelllebigen, modernen Welt aus und möchte uns einen insgesamt 42-minütigen Moment der Stille schenken…
…dachte ich jedenfalls. Falsch gedacht!
Dieser Anime ist eine typische Komödie, die ich in die „Cute girls doing cute things“-Kategorie stecken würde, mit dem Zusatz „without speaking“. Wie generisch dieser Anime ist, zeigt sich schon in der ersten Minute der ersten Folge. Hat jemand Lust auf ein Quiz? Um was geht es wohl in der ersten Folge? Die Antwortmöglichkeiten sind:
A: Pantsu
B: Materialuntersuchungen von binären Metalloxiden zur thermochemischen Energiespeicherung im Hochtemperaturbereich mittels Thermoanalyse
C: den Weltfrieden
Die Antwort ist (jetzt wird es spannend):
Natürlich A
Man sieht sie zwar nicht, sie werden jedoch thematisiert. Die Kamera konzentriert sich in dieser und ein, zwei anderen Folgen eher auf die Oberschenkel des weiblichen Hauptcharakters. Jeder hat so seinen Fetisch… Aber bitte nicht falsch verstehen; der Anime ist nicht schlüpfrig, kommt jedoch anscheinend ohne gewisse Tropen auch nicht aus.

Aber jetzt mal weiter ohne Zynismus. Der Anime zeigt das Leben der sorglosen, etwas schusseligen Futo Momoko, der rücksichtsvollen, noch ziemlich schüchternen Austauschschülerin Furui Mayumi und der konservativen, im Beisein ihrer Freundinnen weitaus lockereren und ihre stocksteife Fassade fallen lassende Shibusawa Shibumi. Da der Anime – abzüglich des 30-sekündigen Endings – nur eine Laufzeit von 36 Minuten hat und nicht gesprochen wird, ist es nicht besonders einfach, die Eigenschaften des Casts herauszufinden. Bei Shibusawa Shibumi musste ich googeln, da sie die Ausstrahlung einer Kartoffel hat. Sorry für den Zynismus. Der musste noch sein.

Das Konzept ist eigentlich erfrischend neuartig, funktioniert leider nur nicht immer. Laut Beschreibung sollte es hier keine Dialoge geben. Stimmt, man hört keine Dialoge… aber man sieht sie! Für mich macht es keinen Sinn, wenn sich in einem Anime, der konzeptionell darauf gerichtet ist, ohne Worte auszukommen, die Münder bewegen, man aber nichts hört. Dadurch muten manche Stellen unfreiwillig komisch an. Immerhin sind diese Momente komischer als diese sogenannte Komödie selbst.
Genauso wenig optimal umgesetzt ist eine Szene, in der eine Schülerin einen Satz an die Tafel schreibt, um mit ihren Klassenkameraden zu kommunizieren. Hier hat man es wohl nicht geschafft, dem Zuseher ohne der Hilfe von Worten begreiflich zu machen, um was es überhaupt geht, weshalb man auf dieses holprige Mittel zurückgreifen musste.
Der Anime ist aber nicht vollkommen stumm. Die fehlenden Dialoge und Monologe sind die einzigen nicht vorhandenen Soundeffekte. Es gibt Hintergrundmusik, Naturgeräusche und alles andere, was einen Ton von sich gibt. Auch die Charaktere geben ab und zu ein Gähnen, Stöhnen, Seufzen, Winseln oder Derartiges von sich.

Der Anime hat ein paar gute Szenen, aber auch viel Leerlauf (und das bei 3:30 Minuten pro Folge). Ich hätte mir ein derartiges Konzept eher für einen ernsteren Anime gewünscht. Zum Lachen gebracht hat mich diese Serie jedenfalls nicht. Ich denke nicht, dass es sich auszahlt, diesen Anime wegen ein paar wenigen, guten Szenen anzusehen, sofern man schon einen Haufen anderer, potentiell bessere Anime auf seine Watchlist gesetzt hat. Das Gute an einem Short-Anime ist, dass man nicht viel Zeit investieren muss. Wer aber gerne Serien ansieht, in denen süße Mädchen süße Dinge machen, kann hier ruhig mal reinsehen.

In diesem Sinne: Reden ist Silber, Schweigen ist Gold… und Joshi Kausei hat gerade noch Blech erobern können.

Und jetzt gibt’s ein bisschen Punk Rock auf die Ohren!
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×0

Kommentare

Du möchtest anderen Mitgliedern der aniSearch-Community Deine Meinung zum Anime „Joshi Kausei“ mitteilen, ohne dafür gleich eine ganze Rezension schreiben zu müssen? Dann eröffne über den nachfolgenden Button ein Kommentarthema zu „Joshi Kausei“ und sei der Erste, der dazu etwas sagt!
  • Bewerten
  • Lesezeichen
  • Favorisieren

Bewertungen

  • 19
  • 51
  • 95
  • 28
  • 12
Gesamtbewertung
Eigene Bewertung
Klarwert2.60 = 52%Toplist#7966

Mitgliederstatistik

Letzte Bewertungen

Top Eintrager

Neueste Umfragen

Personalisierte Listen

Discord

Teilen


Du hilfst anderen gerne bei der Suche nach einem Anime oder informierst gern über Anime? Dann empfehlen wir, zusätzlich einen Link zum Anime-Eintrag hier auf aniSearch mit anzugeben. Damit erleichterst Du dem Empfänger die Suche nach dem Anime und bietest ihm eine ganze Fülle an Informationen!