Ein Anime mit lauter aufwendig komponierter Musik, dem typischen weiblichen Duo welches im Mittelpunkt steht und durchgehend zäher Handlung? Richtig, dabei kann es sich nur zwangsläufig um eine Bee Train-Serie handeln und Avenger ist nicht nur langweiliger als andere Titel dieses Studios mit diesen Merkmalen (siehe Noir) sondern obendrein noch unerträglich flach und anspruchslos. Angefangen mit dem Setting der Serie: Mal wieder verschlägt es uns in eine apokalyptische Welt, wo die Ressourcen knapp sind und die Menschen in ärmlichen Verhältnissen leben müssen. Das alles natürlich inklusive ernster Themen wie zB Ressourcenknappheit oder Umweltverschmutzung. Alles schon zig Mal da gewesen, wenig originell und dürfte schon seit längerer Zeit niemanden hinter dem Ofen hervor locken. "Ein wenig innovatives Setting ist ja zum Glück nicht alles, so was kann durch einen spannenden Storyverlauf und hochinteressante Charaktere schließlich locker wettgemacht werden". Das ist zwar durchaus richtig aber Avenger bietet leider nichts von alle dem. Bereits nach den ersten Episoden konnte ich in der Serie nichts, aber auch gar nichts erkennen was mich auch nur in kleinster Weise dazu motivieren konnte den Anime mit Interesse oder hohen Erwartungen weiter zu verfolgen. Die Story schleicht im Schneckentempo daher und frustriert mit allzu offensichtlichen Twists die schon kilometerweit im Voraus zu erahnen sind. Es wird nichts Überraschendes geboten und jede Episode ist inhaltlich so unheimlich matt und öde das es schwer fällt nicht mit bleischweren Augenliedern in den Sessel zu plumpsen. Auch von den Charakteren kommt viel zu wenig: Man hat hier wohl gedacht es würde reichen den Protagonisten eine geheimnisvolle Vergangenheit zu verpassen die sich dem Zuschauer erst nach und nach erschließt um die Serie durchgängig über Wasser zu halten. Da man sich viele der dadurch aufgeworfenen Fragen, dank der Transparenz der Figuren und der Handlung, aber ohne großartige Anstrengungen selbst beantworten kann, schlägt dieser Versuch fehl und sorgt dafür das Avenger bereits nach kürzester Zeit böse aufs Gesicht fällt und sich bis zum Ende nicht mehr aufrappeln kann. Normalerweise brauche ich 3-4 Tage um eine 13 Episoden-Serie abzuschließen aber bei Avenger sind es am Schluss 2 Wochen geworden. Ich musste jedes Mal regelrecht mit mir kämpfen bevor ich die nächste Episode in Angriff genommen habe und das spricht mehr als deutlich gegen diesen Anime. Insgesamt gehört Avenger für mich zu den langweiligsten Erfahrungen der letzten Monate und ich kann nur tunlichst von dieser Serie abraten, es sei denn man leidet an Schlaflosigkeit und hat kein Schlafmittel zur Hand.
Animation
Avenger ist von der Farbwahl her komplett düster und schummrig. Es kommen ausschließlich dunkle Farbtöne zum Einsatz was der apokalyptischen Atmosphäre zu Gute kommt. Ansonsten ist hier nichts was besonders ins Auge fällt. Die Charaktere sind höchstens recht ansprechend gestaltet und die Hintergründe nur spärlich mit Details versehen. Wenn es zu Action-Szenen kommt sind diese zwar recht flüssig ausgefallen aber dennoch nicht hochgradig überzeugend und können kaum vom Hocker reißen. Dennoch kann man froh sein wenn sich mal überhaupt etwas bewegt und das Geschehen nicht nur aus zoomenden stillen Bildern besteht, das ist nämlich meistens der Fall. Insgesamt komplettes Mittelmaß, nicht schlecht aber auch nicht überragend.
Sound
Das Opening ist scheußlich, besonders der Refrain ist eine Beleidigung für die Ohren. Das Ending ist besser aber ebenfalls nichts was ich mir freiwillig noch öfters anhören würde. Bee Train typisch schallt die BGM dem Zuschauer pompös entgegen, bietet viele schöne Stücke und gibt sich abwechslungsreich. Jedoch passt so manche Melodie nicht immer zum Geschehen und es schleichen sich auch ein paar nicht ganz so schöne Tunes ein. Insgesamt ganz nett, aber nichts im Vergleich zu Soundtracks wie .hack oder Noir.
Story
Die Story ist komplett einfallslos und schreitet mit einem unheimlich frustrierenden Tempo voran. Die Episoden vergehen und die Handlung macht so gut wie keine Fortschritte, solange bis sogar der geduldigste Mensch anfängt mit dem Kopf zu schütteln. Erschwerend kommt hinzu dass der Storyverlauf sehr transparent ist und man sich einen Großteil der Handlung ohne lange nachzudenken selbst zusammenreimen kann, es wird dem Zuschauer einfach zu leicht gemacht. Langeweile pur steht hier auf dem Programm und 13 Episoden kommen einem irgendwann wie eine Ewigkeit vor.
Charaktere
Genau so langweilig wie die Story geben sich die Charaktere. Layla und Nei, um die sich die gesamte Geschichte dreht, sind so schrecklich schwache Protagonisten mit simplen Motiven, simplem Verhalten und simplem Hintergrund. Das Layla extrem wortkarg ist und pro Episode im Schnitt 10 Sätze über die Lippen bringt von denen mindestens 3 "Versuch mich zu töten" lauten und sie ansonsten nur böse durch die Gegend guckt, hilft nicht unbedingt dabei Sympathien für sie zu entwickeln. Dann gibt es da noch dieses Anhängsel der 2 das sich Speedy schimpft. Der Kerl ist einfach nur überflüssig und seine Daseinsberechtigung ist mir nach wie vor ein Rätsel. Nicht zu vergessen unsere bösen Jungs die in jeder Episode mal kurz gezeigt werden, philosophische Phrasen dreschen die keinen interessieren und dann auch wieder im Hintergrund verschwinden. Dieser Cast ist einfach nur lame, flach und uninteressant. Schon nach nur 2 Episoden war mir in dieser Kategorie schon alles egal. Einfach nur arm.
Wert
Es gibt Null Grund sich diese Serie noch einmal anzuschauen, geschweige denn Geld dafür auszugeben. Avenger ist ein Griff ins Klo, nicht mehr und nicht weniger.
Animation
Avenger ist von der Farbwahl her komplett düster und schummrig. Es kommen ausschließlich dunkle Farbtöne zum Einsatz was der apokalyptischen Atmosphäre zu Gute kommt. Ansonsten ist hier nichts was besonders ins Auge fällt. Die Charaktere sind höchstens recht ansprechend gestaltet und die Hintergründe nur spärlich mit Details versehen. Wenn es zu Action-Szenen kommt sind diese zwar recht flüssig ausgefallen aber dennoch nicht hochgradig überzeugend und können kaum vom Hocker reißen. Dennoch kann man froh sein wenn sich mal überhaupt etwas bewegt und das Geschehen nicht nur aus zoomenden stillen Bildern besteht, das ist nämlich meistens der Fall. Insgesamt komplettes Mittelmaß, nicht schlecht aber auch nicht überragend.
Sound
Das Opening ist scheußlich, besonders der Refrain ist eine Beleidigung für die Ohren. Das Ending ist besser aber ebenfalls nichts was ich mir freiwillig noch öfters anhören würde. Bee Train typisch schallt die BGM dem Zuschauer pompös entgegen, bietet viele schöne Stücke und gibt sich abwechslungsreich. Jedoch passt so manche Melodie nicht immer zum Geschehen und es schleichen sich auch ein paar nicht ganz so schöne Tunes ein. Insgesamt ganz nett, aber nichts im Vergleich zu Soundtracks wie .hack oder Noir.
Story
Die Story ist komplett einfallslos und schreitet mit einem unheimlich frustrierenden Tempo voran. Die Episoden vergehen und die Handlung macht so gut wie keine Fortschritte, solange bis sogar der geduldigste Mensch anfängt mit dem Kopf zu schütteln. Erschwerend kommt hinzu dass der Storyverlauf sehr transparent ist und man sich einen Großteil der Handlung ohne lange nachzudenken selbst zusammenreimen kann, es wird dem Zuschauer einfach zu leicht gemacht. Langeweile pur steht hier auf dem Programm und 13 Episoden kommen einem irgendwann wie eine Ewigkeit vor.
Charaktere
Genau so langweilig wie die Story geben sich die Charaktere. Layla und Nei, um die sich die gesamte Geschichte dreht, sind so schrecklich schwache Protagonisten mit simplen Motiven, simplem Verhalten und simplem Hintergrund. Das Layla extrem wortkarg ist und pro Episode im Schnitt 10 Sätze über die Lippen bringt von denen mindestens 3 "Versuch mich zu töten" lauten und sie ansonsten nur böse durch die Gegend guckt, hilft nicht unbedingt dabei Sympathien für sie zu entwickeln. Dann gibt es da noch dieses Anhängsel der 2 das sich Speedy schimpft. Der Kerl ist einfach nur überflüssig und seine Daseinsberechtigung ist mir nach wie vor ein Rätsel. Nicht zu vergessen unsere bösen Jungs die in jeder Episode mal kurz gezeigt werden, philosophische Phrasen dreschen die keinen interessieren und dann auch wieder im Hintergrund verschwinden. Dieser Cast ist einfach nur lame, flach und uninteressant. Schon nach nur 2 Episoden war mir in dieser Kategorie schon alles egal. Einfach nur arm.
Wert
Es gibt Null Grund sich diese Serie noch einmal anzuschauen, geschweige denn Geld dafür auszugeben. Avenger ist ein Griff ins Klo, nicht mehr und nicht weniger.