Und dabei liegt es nicht nur an der unstreitig miserablen Umsetzung, dass mir Berserk nicht (mehr) so gefällt bzw. nicht das Niveau halten kann, welches die Serie zu Beginn versprochen hat. Die generelle Entwicklung, die der Handlungsverlauf nach der Wandlung Griffiths nimmt, ist mir einfach schon an sich zu over the top. Auch wenn ich einer gewissen Brutalität innerhalb dieses mittelalterlichen Fantasy-Settings nicht generell abgeneigt bin, so verlässt sich der Autor meiner Meinung nach zu sehr darauf, den Zuschauer mit Gewalt (in besonderer Vorliebe für solche sexueller Art) bei Laune zu halten. Dabei gerät mir die eigentliche Geschichte zu sehr in den Hintergrund. Traurigerweise hat die Animeumsetzung die Geschichte nun aber mehr oder weniger vollständig über Bord geworfen und mit einem Hauptaugenmerk gefühlt die möglichst brutalen Szenen zusammengefügt. Dass da auch mal der Zusammenhang fehlt, war den Produzenten scheinbar egal und so habe ich mich nicht nur ein mal gefragt, für wen Berserk 2016 eigentlich produziert wurde. Denn Fans des Manga werden mit dieser halbgaren Umsetzung sicherlich keinen Spaß haben und den Neulingen werden zu häufig die nötigen Zusammenhänge fehlen. Hinzu kommt eine technisch miserable Umsetzung, bei der man gar nicht weiß, bei welchen Kritikpunkten man als erstes ansetzen sollte. Die Idee, mit der Mischung aus CGI und gezeichneten Szenen irgendwas "noch nie da gewesenes" zu schaffen geht bei Berserk 2016 jedenfalls nach hinten los, mal abgesehen von dem enttäuschenden OST und den eher unfreiwillig komisch wirkenden Soundeffekten. Und so kann man letztendlich nur froh sein, dass der Anime bisher nur 12 statt 24 Episoden umfasst, denn so richtig Spaß gemacht hat er zu keinem Zeitpunkt. Immerhin lässt sich gegen Ende der ersten Staffel noch so etwas wie ein richtiger Handlungsstrang erkennen, aber da ist es dann irgendwie auch schon zu spät und die Mängel in der Produktion werden bis zum Finale beibehalten. Auch bin ich mir nicht so ganz sicher, ob sich Berserk im allgemeinen mit den immer skurrileren Figuren wirklich einen Gefallen tut, mir ist jedenfalls das "realistischere" Fantasy-Setting, so wie in den Anfängen von Berserk, lieber.
Berserk (2016)
ベルセルク
Informationen
- BerserkベルセルクTyp: TV-Serie, 12 (~)Status: AbgeschlossenVeröffentlicht: 01.07.2016 ‑ 16.09.2016Adaptiert von: MangaWebseite: berserk-anime.com
- BerserkStatus: AbgeschlossenVeröffentlicht: 01.07.2016 ‑ 16.09.2016
- BerserkStatus: AbgeschlossenVeröffentlicht: 01.07.2016 ‑ 16.09.2016
- BerserkStatus: AbgeschlossenVeröffentlicht: 01.07.2016 ‑ 16.09.2016Publisher: Crunchyroll
- BerserkStatus: AbgeschlossenVeröffentlicht: 01.07.2016 ‑ 16.09.2016Publisher: Crunchyroll
- BerserkStatus: AbgeschlossenVeröffentlicht: 01.07.2016 ‑ 16.09.2016Publisher: Crunchyroll
- Synonyme: Berserk: Season 1
Beschreibung
Quelle: www.anisearch.de/anime/11039
Source: www.anisearch.com/anime/11039
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I’m human the real deal, right down to the fuckin marrow’ of my bones. dont’ lump me together with you faggot-ass monsters.
People bring the small flames of their wishes together …since they don’t want to extinguish the small flame…they’ll bring that small flame to a bigger fire. A big flame named Griffith. But you know… I didn’t bring a flame with me. I think I just stopped by to warm myself by the bonfire.
You’re going to be all right. You just stumbled over a stone in the road. It means nothing. Your goal lies far beyond this. Doesn’t it? I’m sure you’ll overcome this. You’ll walk again…soon.
In this world some people born are like keys that move the world and exist having no connection to the social hierarchy established by man.
It is my perception that a true friend never relies on another’s dream. A person with the potential to be my true friend must be able to find his reason for life without my help. And, he would have to put his heart and soul into protecting his dream. He would never hesitate to fight for his dream, even against me. For me, a true friend is one who stands equal on those terms.
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Und dabei liegt es nicht nur an der unstreitig miserablen Umsetzung, dass mir Berserk nicht (mehr) so gefällt bzw. nicht das Niveau halten kann, welches die Serie zu Beginn versprochen hat. Die generelle Entwicklung, die der Handlungsverlauf nach der Wandlung Griffiths nimmt, ist mir einfach schon an sich zu over the top. Auch wenn ich einer gewissen Brutalität innerhalb dieses mittelalterlichen Fantasy-Settings nicht generell abgeneigt bin, so verlässt sich der Autor meiner Meinung nach zu sehr darauf, den Zuschauer mit Gewalt (in besonderer Vorliebe für solche sexueller Art) bei Laune zu halten. Dabei gerät mir die eigentliche Geschichte zu sehr in den Hintergrund. Traurigerweise hat die Animeumsetzung die Geschichte nun aber mehr oder weniger vollständig über Bord geworfen und mit einem Hauptaugenmerk gefühlt die möglichst brutalen Szenen zusammengefügt. Dass da auch mal der Zusammenhang fehlt, war den Produzenten scheinbar egal und so habe ich mich nicht nur ein mal gefragt, für wen Berserk 2016 eigentlich produziert wurde. Denn Fans des Manga werden mit dieser halbgaren Umsetzung sicherlich keinen Spaß haben und den Neulingen werden zu häufig die nötigen Zusammenhänge fehlen. Hinzu kommt eine technisch miserable Umsetzung, bei der man gar nicht weiß, bei welchen Kritikpunkten man als erstes ansetzen sollte. Die Idee, mit der Mischung aus CGI und gezeichneten Szenen irgendwas "noch nie da gewesenes" zu schaffen geht bei Berserk 2016 jedenfalls nach hinten los, mal abgesehen von dem enttäuschenden OST und den eher unfreiwillig komisch wirkenden Soundeffekten. Und so kann man letztendlich nur froh sein, dass der Anime bisher nur 12 statt 24 Episoden umfasst, denn so richtig Spaß gemacht hat er zu keinem Zeitpunkt. Immerhin lässt sich gegen Ende der ersten Staffel noch so etwas wie ein richtiger Handlungsstrang erkennen, aber da ist es dann irgendwie auch schon zu spät und die Mängel in der Produktion werden bis zum Finale beibehalten. Auch bin ich mir nicht so ganz sicher, ob sich Berserk im allgemeinen mit den immer skurrileren Figuren wirklich einen Gefallen tut, mir ist jedenfalls das "realistischere" Fantasy-Setting, so wie in den Anfängen von Berserk, lieber.
2016 wurde nun ein neuer Berserk Anime veröffentlicht, dessen Handlungen nach den Ereignissen des ersten Teils stattfinden und mit dem Arc "Der Schwarzer Ritter" des Mangas weitergeht.
Die Fans werden sich einerseits freuen, dass es doch weiter geht, aber der Animation-Stil ist wirklich unheimlich schlecht. Fast 20 Jahre liegen zwischen den beiden Staffeln und die Animationen sind so armselig gemacht, dass der alte Anime viel besser ausschaut als der Neue. Keine Ahnung was sich die Macher dabei gedacht haben sollten, falls das Budget nicht sehr begrenzt gewesen war. Hin und wieder scheint es, dass manche kurze Szenen gezeichnet sind, womit es wieder besser wirkt. Aber dann kommt die nächste Szene mit den schlechtesten Computeranimationen, die man je zuvor gesehen hat. Auch das Schwert hört sich anfangs an, als wäre es hohl.
Diese Staffel kann man kaum mit der ersten Staffel vergleichen. In der ersten Staffel geht es um die Vorgeschichte von Guts, wie er durch die vielen Kriege so „Stark“ wird und welchen Grund er nun hat, um in der Welt zu reisen und Monster zu jagen. Dieser Anime konnte mit einer guten Story über Freundschaft und Krieg überzeugen und es war bis auf das Ende relativ „einfach“ gestrickt ohne jeglichen Monstern oder Magie.
Nun wird es deutlich warum der Anime diesen Titel erhalten hat. Guts kämpft eigentlich die ganze Zeit in dem Anime. Wenn es um ihn geht, gibt es nicht viele Dialoge, sondern nur Monster und Menschen die er bekämpft und tötet. Obwohl die Story relativ gut ist, geht es hier hauptsächlich um das bezwingen von Monstern. Zudem ist dieser Anime oft genauso bizarr, wie das Ende des vorherigen.
Guts erhält gleich in der ersten Folge einen neuen Begleiter mit dem Namen Puck. Puck ist eine kleine Elfe, welche wegen seinem Charakter und seiner Erscheinung überhaupt nicht in das Gesamtbild des Animes passt und daher deplatziert wirkt. Zusammen mit Isidro lockern diese Beiden die Stimmung in den sonst so eher düsteren Anime auf. Isidro ist ein rothaariger Junge, der auch so stark werden will wie Guts und ihm daher nachlauft.
Auch in dieser Staffel wird nicht gezeigt, wie Guts und Caska aus dem Massaker vom Ende der ersten Staffel gerettet wurden. Zwar wird der Retter gezeigt, aber es wird nichts von ihm erzählt, wodurch viele Fragen aufgeworfen werden.
Fazit:
Ein Action geladener Anime mit vielen Kämpfen und einem unglaublich starken Hauptcharakter, welcher ohne spezielle Kräfte gegen oft übermenschlich starken Monster kämpft. Die Animationen sind aber leider unglaublich schlecht, was viele davon abhalten kann, diesen Anime zu schauen. Da es nun eine Fortsetzung gibt, in der es scheint, als würde der Animation-Stil besser sein, kann man sich bei nur 12 Folgen dazu überwinden, insbesondere, wenn einem die erste Staffel gefallen hat und man wissen will wie es weiter geht. Trotzdem lässt die relativ schlechte Bewertung meinerseits auf diese miserablen Animationen zurückführen.
So nach all den Jahren habe ich mich nun dazu entschieden auch mal einen Kommentar zu verfassen. Ich hoffe es hilft den ein oder anderen unentschlossenen weiter.
Nachdem überfliegen der Kommentare zu Berserk war ich nicht grad guter Dinge und meine Lust an der Serie hielt sich in Grenzen. Da ich allerdings überhaupt nicht mit dem Franchise vertraut war, habe ich ersteinmal mit den 3 Filmen begonnen die mich mehr als überzeugten doch einen Blick in die Serie zu werfen.
Ich glaube für Leute wie mich die noch nicht in den Genuss vom Manga gekommen sind und nur die Filme kennen eignet sich die Serie am besten, denn zum einen will man wissen wie die Geschichte weitergeht nach den Filmen und zum anderen glaube ich das meine Erwartungshaltung nicht so hoch war wie zb bei Mangakennern.
Die BGM war super untermalend und hat mir das ein oder andere mal einen leichten Gänsehautschauer abverlangt. Opening und Ending empfand ich als gutes Mittelmaß.
Ein klarer wermutstropfen bleibt die Animation die mit ihrem CGI stil mehr abschreckend als Einladend wirkt,woran ich mich mit der Zeit aber gewöhnt/abgefunden habe. Ich kann aber auch nachvollziehen das das für viele schon ausschlaggebend genug ist die Serie nicht zu gucken.
Ich kann die Serie aufjedenfall allen Empfehlen die noch relativ neu im Berserk Universum sind und als vorwissen nur die 3 Filme haben.Dazu sollte man sich darauf einstellen ersteinmal mit dem CGI stil warm zu werden der wirklich gewöhnungsbedürftig ist und eine Höchstwertung verhindert. Wie die Serie bei gestandenen Berserk veteranen ankommt die mit dem Manga vertraut sind, kann ich nicht beurteilen.
Ich für meinen teil, hatte aufjedenfall meinen Spaß und freue mich schon sehr auf die 2. Staffel im Frühjahr 2017.
Kommentare
Nun gibts Saxophon Gedudel in film noir Manier als BGM? Naja, passt zu Berserk einfach nicht, aber ich wurd damals als Teen wohl zu sehr vom Orig Anime geprägt und vergleich es ständig damit. Die Animationen wirken immer noch so klobig wie die von Puppen beim Kasperle Theater. Die folgende BGM war aber ok, aber wird wieder durch die Soundeffekte von aufeinander geschlagenen Topf- oder Mülltonnendeckeln ruiniert. Naja, Direktion und Narration des Zoddkampfes war nun auch net so pralle.
Opening und Ending sind aber ganz nice, aber nunja, ich weiß ja jetzt schon, dass ichs wieder zu Ende gucken werde als Fanboy. -.- Anscheinend wird nun auch die Lost children Arc implementiert.
Dazu auch meine Frage: Hat hier jemand eine Ahnung welche Kapitel aus dem Manga gezeigt bzw. welcher Arc hier in der Serie gezeigt wird?
Freue mich aber trotzdem auf den neuen Berserk Anime, auch wenn er in 3d erzeugt wird.