Battle Angel Alita Film nach Avatar 2 geplant

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Battle Angel Alita Film nach Avatar 2 geplant

Veröffentlich am von Pilop
Laut Produzent Jon Landau plant James Cameron nach dem zweiten Teil von Avatar eine Verfilmung von Yukito Kishiros Manga Battle Angel Alita.

Ursprünglich hatte Guillermo del Toro (Hellboy, Pan's Labyrinth, The Hobbit) Cameron und Landau auf den Manga aufmerksam gemacht, doch war es die Drehbuchschreiberin Laeta Kalogridis (Shutter Island, Ghost in the Shell), die das Projekt noch einmal forcierte, indem sie sie auf die weiteren Mangabände und die darin vorgestellte umfangreiche SciFi-Welt aufmerksam machte.

Cameron entschloss sich dann dazu zuerst Avatar zu drehen, um sich anschließend genügend Zeit für Battle Angel Alita zu nehmen, damit man dieser Welt gerecht werden kann. Man war schon kurz davor den Film zu produzieren, bevor man dann auf Avatar wechselte. In der bisherigen Konzeption soll der Film verschiedene Fragen umfassen: Was bedeutet es, ein Mensch zu sein? Was bedeutet es sich zu verlieben? Ist man ein Mensch, wenn man ein Herz hat? Ist man ein Mensch, wenn man einen Verstand hat? Oder ist man schon ein Mensch, wenn man nur den Körper hat? Es soll der Selbstfindungstrip eines jungen Mädchens sein.

KurzbeschreibungDie Welt ist in zwei Teile geteilt. In Zalem, die schwebende Stadt, wo nur die Reichen und Schönen wohnen und in den Bereich unter Zalem, wo der menschliche Abschaum lebt. Das sind Diebe, Invaliden, Gladiatoren, Kopfgeldjäger, Mörder und Cyborgs. Deren einziges Ziel ist so viel Geld zusammen zu bekommen, dass sie sich den Zutritt nach Zalem erkaufen können.

Dennoch gibt es unten auch Bewohner Zalems. Einige leben dort freiwillig, wie z.B. der geniale Mechaniker und Jäger Ido und die schöne Chiren, die nur auf eine Gelegenheit wartet um wieder ins Paradies zurückkehren zu dürfen.
Eines Tages findet Ido die noch brauchbaren Überreste einer Androidin - Gally (außerhalb Japans wurde der Name zu Alita geändert). Er baut sie wieder zusammen, doch schon bald wird Gally von ihrer Vergangenheit eingeholt und offenbart ihr dunkles Geheimnis.


Bilder aus Battle Angel Alita
Quelle: ANN, MTV Splash
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Kommentare (30)

Avatar: Luzifon#1
Ist eigentlich die einzige Anime Verfilmung in der ich Hoffnung lege.

Cameron ist ein Genie in seinem Gebiet und durchaus in der Lage mehr als nur Bum Buf Bang zu produzieren.
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Avatar: Pilop
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Themenstarter#2
LuzifonCameron ist ein Genie in seinem Gebiet und durchaus in der Lage mehr als nur Bum Buf Bang zu produzieren.

Aja? Also alle Filme, die ich von ihm kenne, waren zwar mitunter vielleicht technisch gut, aber inhaltlich und vor allem was die Charaktere und die Schauspielleistung der Darsteller angeht äußerst schwach. Insofern würde ich bei dem hier nur Hoffnung haben, wenn die Geschichte stark actionlastig ist. Da ich den Manga nicht kenne, stehe ich der Live-Action aber ziemlich neutral gegenüber.
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Avatar: Sajina#3
Und wieder einmal Glück gehabt. Dieses "Welchen Anime versauen
wir als nächstes"-Roulette der Amis lässt mein Herz immer fast stehen.
(Fehlt noch das Pro7 auch damit anfängt ...)

Meine Meinung bezüglich James Cameron wäre so abfällig das mir
gar nicht genug Schimpfwörter einfallen würden darum belasse ich
es mal dabei zu hoffen das es nicht Ganz so schlimm wird wie ich
denke das es wird.
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Avatar: Gray#4
Gibt recht viele News in letzter zeit das ein Manga als Live Action erscheinen soll Akira,Ghost in the Shell u.s.w

Avatar is von Cameron? Mh....war der nicht von Disney und heißt Pocahontas
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Avatar: Fuyutsuki#5
Sehts so, wenn er für Avatar 2 genauso lange braucht, wie für den ersten Teil, dann liegt das Ganze noch in sehr sehr ferner Zukunft.
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Avatar: Daywalker#6
FuyutsukiSehts so, wenn er für Avatar 2 genauso lange braucht, wie für den ersten Teil, dann liegt das Ganze noch in sehr sehr ferner Zukunft.

Es hat nur deshalb solange gedauert weil es zu der Zeit nicht möglich war, jetzt aber schon, also wird es diesmal sicherlich nicht so lange dauern.
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Avatar: Firo#7
LuzifonCameron ist ein Genie in seinem Gebiet und durchaus in der Lage mehr als nur Bum Buf Bang zu produzieren.
James Cameron ist doch ein Paradebeispiel dafür, was die meisten Weaboos an Hollywood stört. Mir persönlich haben eigentlich alle seine Filme gefallen, wenn sie auch sicher nicht mehr sind als „boom boom, bang bang“. Bei Battle Angle macht mir aber irgendwie der Umstand zu schaffen, dass er das Script selbst umschreiben und die Gewaltdarstellung auch offenkundig entschärfen möchte.
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Avatar: Ataru#8
James Cameron ist doch ein Paradebeispiel dafür, was die meisten Weaboos an Hollywood stört. Mir persönlich haben eigentlich alle seine Filme gefallen, wenn sie auch sicher nicht mehr sind als „boom boom, bang bang“.

Äh, Firo, und auch Pilop, seid ihr zwei jetzt auch ganz sicher, dass ihr James Cameron nicht gerade mit Michael Bay verwechselt? Denn man kann Camerons Actionfilme tatsächlich nicht mögen, aber handwerklich sind seine Filme alle auf Top-Niveau (Piranha 2 mal weggelassen), und Terminator I & II + AlienS sind sicher keine Paradebeispiele für Filme die nur aus "Bum bum, bang bang" bestehen bzw. inhaltlich äussert schwach ausfallen. Wäre das nämlich der Fall, würden diese dreigenannten Filme sicher nicht so oft Gegenstand von filmwissenschaftlichen Abhandlungen (das fängt an bei den narrativen und mythologischen Implikationen von Terminator I und geht rüber zum feministischen Diskursen über AlienS & T2).
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Avatar: Pilop
V.I.P.
Themenstarter#9
@Ataru
Es ist mir herzlich egal was man filmwissenschaftlich in die Filme reininterpretiert, wenn ich - und sicher der Großteil der Zuschauer - davon nichts bemerke. Kein einziger Cameron Film hat mir wirklich gefallen. Es gibt ein paar, die sind normale Actionunterhaltung und viele, die ich sehr schwach finde. Ihre höherwertige Technikkomponente will ich ihnen nicht absprechen, aber inhaltlich und schauspieltechnisch? Nein wirklich nicht.
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Avatar: Firo#10
@Ataru
Handwerklich auf TOP-Niveau ist aber nicht gleichbedeutend mit „inhaltlich stark“, was du ja quasi suggerierst. Dass die Filme Fokus so einiger Diskussionen sind (ob nun Filmwissenschaftler oder nicht, ist mir persönlich herzlich egal, ich kenne schließlich privat genug von denen, die auch nur Unsinn reden), mag sein, liegt aber größtenteils an deren Popularität. Nichtsdestotrotz sind die Filme, was ihre Charaktere und deren Ausarbeitung angeht, ebenso wie die Handlung, eher schwach.

P.S. Bays 90er Filme sind allesamt besser, als das, was Cameron in den letzten 15 Jahren fabriziert hat. ;P
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Avatar: Ataru#11
@Pilop

Na ja, mit deinem Satz "wenn ich [...] davon nichts bemerke" enttäuscht du mich jetzt aber ein bisschen. Du scheinst sonst ein schlauer Typ mit gutem Geschmack zu sein. Aber so, tss


@Firo

Dass die Filme Fokus so einiger Diskussionen sind (ob nun Filmwissenschaftler oder nicht, ist mir persönlich herzlich egal, ich kenne schließlich privat genug von denen, die auch nur Unsinn reden),

He he.... Dann erzähl mal schön, was die so von sich erzählen. Hab ja einen Master in FiWi, vielleicht erkenne ich mich darin selber

Aber zurück zum Streitpunkt: Inhalt schwach, Figuren schwach, gerade in den drei bewusst von mir genannten Filmen? Ja Mensch, ist eine Ellen Ripley in AlienS für euch etwa wirklich eine uninteressante Figur? Ist ihre Entwicklung durch den Film hindurch unglaubwürdig? Oder soll die Handlung von Terminator I tatsächlich schwach sein? ... Aha, so so? .... Mit was für Filmen und Figuren vergleicht ihr diese Filme oder James Camerons Werk im Allgemeinen denn eigentlich? Fellini? Kieslowski? Kurosawa? ... Fragen über Fragen :-)

Um mal deine Behauptung wegen der Popularität zu widerlegen, hier nur eines von vielen Beispielen:

"From 'figurative males' to action heroines: further thoughts on active women in the cinema", Elizabeth Hills. In: Screen, 40, 1999, S. 38-50.

Der Beitrag wurde 1999 für die renommierte Zeitschrift Screen geschrieben, 13 Jahre nachdem AlienS im Kino lief. 1999 war ein Film mit einem sinkenden Riesenschiff noch in aller Munde, aber AlienS weniger :-p

P.S. Bays 90er Filme sind allesamt besser, als das, was Cameron in den letzten 15 Jahren fabriziert hat. ;P

Darüber lässt sich streiten. The Rock und Armaggedon sind unterhaltsame Blockbuster, aber ich finde sie nicht besser oder schlechter als Über-Blockbuster Titanic. Gut, JC Neuester, Avatar, gefällt mir inhaltlich nicht besonders gut, doch der Mann kann eines immer noch besonders gut: Dynamische Actionszenen inszenieren ohne übermässig viel Zeitlupeneffekte und rasant geschnittene Einstellungen einzusetzen. Und er versteht es, seine Helden zu mythisieren, was bei Michael Bay fehlt oder wirklich schiefgeht (siehe Pearl Harbor).
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Avatar: Pilop
V.I.P.
Themenstarter#12
@Ataru
Na soll ich lügen und behaupten ich würde darin irgendwas sehen, was ich in Wirklichkeit nicht sehe? Gerade durch dein Studium der Filmwissenschaften fällst du nicht mehr in die Kategorie eines normalen Zuschauers, was sowohl positive als auch negative Folgen hat. Aber auch dir sollte einleuchten, dass Dinge, die in Studiengängen diskutiert werden, oft wenig mit der Wahrnehmung/Auffassung durch den Durchschnittsmenschen zu tun haben (gilt jetzt nicht speziell für die FiWi). Bei Filmen und deren Wirkung kommt es mMn aber gerade darauf an. Ich muss allerdings auch aus eigener Erfahrung sagen, dass auch die Wissenschaft oft auf reiner Interpretation aufbaut. Man kann zu den meisten Themen, bei denen Fakten Interpretationsspielraum lassen, wie es in den Geisteswissenschaften natürlich stärker der Fall ist, in der Regel auf die verschiedensten wissenschaftlichen Ansichten verweisen. Je nachdem welcher Denkschule, Theorie oder sonstigen Ansicht der Autor eben anhängt.
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Avatar: Aodhan
V.I.P.
#13
Ich als Durchschnittsmensch muss aber auch sagen, dass die Filme von Cameron (vor allem Terminator I & II und Aliens) dramaturgisch äußerst gelungen sind und all das erfüllen, was Action erfüllen muss. Beim Schauspiel ist mir jetzt auch nichts aufgefallen, was mir die Haare zu Berge stehen lässt. Arnie ist zwar kein Charakterdarsteller, aber gerade wegen seiner begrenzten Mimik prädestiniert für solche Rollen wie den Terminator. Obwohl das Schauspiel für mich sowieso den geringsten Stellenwert hat, vor allem in Filmen, in denen es nicht interessiert. Wie dem auch sei, Cameron liefert für mich vorbildhaftes Actionkino und ist daher als Regisseur sicher nicht die schlechteste Wahl. Mehr noch, die meisten Actionanimes können sich von seinen Filmen eine große Scheibe abschneiden. Gerade Aliens schafft es die ganze Zeit über spannend zu sein und für so was ist nun mal in erster Linie der Regisseur verantwortlich.
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Avatar: Ataru#14
@Pilop

Gut, wir wollen doch schnell weg von diesen Weg abkommen, die Glaubwürdigkeit der (Film)Wissenschaften implizit zu unterminieren; ich denke, das führt nirgendwo hin. Aber das mit deiner Ansicht zur Wahrnehmung des durchschnittlichen Zuschauers will ich mal aufgreifen und etwas Frage stellen.

Eben gerade wegen der Stärke einer Figur wie Ripley oder den erzählerischen Paradoxien in Terminator sind diese Filme von James Cameron beim Publikum Klassiker des Science Fiction Films geworden und beliebte Untersuchungsgegenstände der FiWi geblieben. Ein nicht filmwissenschaftlich geschultes Publikum kann vielleicht nicht genau erklären, wieso diese Filme sie in den Bann zieht und prächtig unterhält, aber es nimmt die Qualitäten von gut erzählten Filmen durchaus wahr. Diese Qualitäten beruhen in erster Linie darauf, dass sie sich mit den jeweiligen Figuren identifizieren können und die Handlung spannend finden. Wie genau das jetzt geschieht, diese Erklärung kann u.a. jetzt die FiWi liefern. Doch das würde jetzt zu weit gehen.

Entschuldigt auch meine ironische Reaktion, ich bin eigentlich nicht auf Streit aus, wirklich nicht. Ich komme mir bloss vor wie jemand, der seine Füsse urplötzlich auf einem fremden Planeten gesetzt hat. Dass Michael Bay in "versnobten Cineasten-Kreisen" (keine bange, ich zähle mich auch dazu) unbeliebt ist und seine Filme ausgebuht werden, das war mir bekannt, aber das JC jetzt auch als Buhmann gilt und sein Schaffen als inhaltlich schwach, war mir neu. Vielleicht liegt das am grossen Erfolg von Avatar? Oder man erinnert sich noch zu stark an Titanic? Ich weiss es nicht. Ich verkehre normalerweise in Kreisen, wo die Qualitäten der von mir genannten 3-4 Erstlingsfilmen üblicherweise wirklich nicht in Frage gestellt werden, und das sind doch immerhin fast die Hälfte seines Schaffens.

Um zum eigentlichen Inhalt der Nachricht zu kehren: Ich finde es gut, dass JC den Plan von Gunnms Verfilmung nicht ganz fallengelassen hat. Ich traue dem Mann durchaus zu, eine gute Verfilmung zu drehen, besonders was die Actionszenen angeht, die in Alita doch ziemlich häufig vorkommen. Doch dann beängstigt mich wiederum der Gedanke, dass JC die Verfilmung mit Ethno-Kitsch anreichern könnte, so wie er es in Avatar gemacht hat.
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Avatar: Balmung83#15
Ok - Ich kann ja beide Seiten hier verstehen.
Mein Standpunkt: James Cameron ist ein guter Regiseur - und "Alita: Battle Angel" wird evtl. auch ziemlich unterhaltsam werden.
Jedoch befürchte auch ich, dass das Ganze mit dem Original (ich spreche hier vom Manga) nicht mehr zu tun haben wird, ausser Name und Setting.
Warum? Weil BA viel zu umfangreich ist, um es in einen Film quetschen zu können. Die Hollywood-Studios scheinen solch komplexe Geschichten nicht zu mögen.
Trotzdem werde ich mir A:BA anschauen - ausser (und ich bete dafür zu allen Göttern, die mir einfallen) JC verfolgt weiterhin seine Idee, Alita wie Gollum aus HdR animieren zu lassen.
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