Kuroo HAZAMA

間 黒男

Informationen

Beschreibung

Wenn man einem Mann begegnet, der eine sehr markante Narbe im Gesicht hat, einen schwarzen Mantel trägt und recht distanziert wirkt, dann kann man sich sicher sein, dass man dem ominösem Arzt Black Jack gegenübersteht. Ein Blick in sein Gesicht und der Wille, sich mit ihm näher zu befassen, schwindet dahin. Er hat einfach eine furchteinflößende Erscheinung, die sehr abschreckend wirkt, weswegen vor allem Menschen, die ihn nicht kennen, einen großen Bogen um ihn machen. Distanz, die ihn aber nicht sonderlich stört, da er ohnehin recht zurückgezogen lebt; aber unter Fachkreisen ist er zu bekannt, als dass man ihn gänzlich meiden könnte. Seine Person ist gefragt, wenn ein Patient behandelt werden soll, bei dem andere Leute versagen. Wenn es nötig wird, reist er auch um die Welt, das einzige, was er vom Patienten fordert, ist, dass man den Namen, den gesundheitlichen Status und den Preis nennt, den man bereit ist, zu zahlen. Die Forderung des Betrages mag erst einmal etwas befremdlich wirken, ist bei ihm aber ein Markenzeichnen. Wenn man seinen Namen hört, dann erinnert man sich sofort an seinen Ruf, ein gieriger Arzt zu sein, der aufgrund seines Egoismus die Situation der anderen ausnutzt, um sich so selbst zu bereichern. Das ist für ihn möglich, weil er ein Arzt ohne Lizenz ist; d.h. er arbeitet nach eigenen Idealen, die er auch strikt befolgt. Wer nicht bereit ist, seine Forderungen zu erfüllen, der darf damit rechnen, dass Black Jack sofort wieder zur Heimreise ansetzt. Dass er gierig ist, wird scheinbar dadurch bestätigt, weil er in gewissen Situationen immer bewusst ausnutzt - zumindest wirkt es so; immer wieder kommt es vor, dass er zur rechten Zeit am rechten Ort ist, weswegen er den Moment erlebt, in dem Menschen gerade schwer verletzt werden. Obwohl diese dringend Hilfe benötigen, erhalten sie diese nur, wenn sie bereit sind, seinen Preis zu zahlen; er lässt in dieser Situation nicht mit sich handeln.

Natürlich wird man ihn nun als Außenstehender als egozentrischen Arzt bezeichnen, doch muss man sich eine berechtigte Frage von ihm stellen lassen. Wie viel wert ist das Leben eines Menschen? Natürlich fordert er immer wieder horrende Summen, doch wenn dem Menschen das Leben eines anderen oder das eigene so wichtig ist, dann sollte er auch bereit sein, dafür zu zahlen. Dass er so viel Geld verlangt, erklärt sich bei ihm also einfach damit, dass die behandelte Person den Wert des eigenen Lebens abwägen soll. In der Regel sind ihm die Menschen dann auch dankbar, zwar verlangt er viel, doch er schenkt einem eigentlich sehr viel mehr wieder, denn letztendlich holt er eigentlich tot geglaubte Menschen zurück. Natürlich ist auch er kein Gott und kann entsprechend nicht jedem Patienten helfen, ist aber immer bereit dazu, um einen zu kämpfen. Man sieht es ihm nicht sofort an, doch ist er ein Mensch, der sehr um das Leben eines anderen kämpft. Das Leben achtet er also definitiv, er zeigt es eben darin, dass er einen Patienten erst dann aufgibt, wenn wirklich jegliche Hoffnung verloren ist. Er stört sich sehr daran, wenn ein Mensch das eigene Leben einfach wegwirft, vor allem dann, wenn er sich selbst bemühte und es rettete. Dass er das Leben so sehr schätzt, liegt auch daran, dass er selbst einmal mit dem Tod konfrontiert war. Als Kind wurde er nämlich in eine schwere Explosion hineingezogen, die ihn fast das Leben kostete; eine Explosion, die ihm auch seine Mutter nahm. Bei seiner Rehabilitation hat er sehr hart kämpfen müssen, um wieder zu einem geregelten Leben zu finden, weswegen er eben eine sehr hohe Meinung zum Leben hat. Auch prägte diese Erfahrung seinen Charakter sehr, weswegen er inzwischen ein sehr charakterstarker Mensch ist, der nur schwer ins Wanken gerät.

Als Arzt bezeichnet man ihn als den besten, den es gibt: es ist daher kein Wunder, dass er immer wieder gerufen wird und auch dass man bereit ist, seine Preise zu zahlen. Er zeichnet sich eben dadurch aus, dass er unglaublich effizient darin ist, scheinbar unheilbare Krankheiten zu heilen. Das schafft er, weil er über ein gutes analytisches Verständnis und medizinisches Wissen verfügt; vieles kann er inzwischen einfach, weil er die Erfahrungen sammeln konnte. Das zeigt sich zum einen in seiner Geschwindigkeit – er arbeitet sehr viel schneller als alle andere Ärzte und zum anderen in seiner Geschicklichkeit. Keine Bewegung ist bei ihm verschwendet und jeder Schnitt sitzt bei ihm. Wenn man bedenkt, auf was für einer Geschwindigkeit er sich bewegt, kann man eigentlich nur über seine Fähigkeiten staunen. Nimmt man diese Fähigkeiten für sich alleine, kann man schon sagen, dass er sicherlich einer der besten Chirurgen ist, doch durch seine Arbeit als Arzt ohne feste Anstellung konnte er noch weitere wichtige Erfahrungen sammeln. Viele Ärzte sind an einen Ort gebunden, eben weil sie den Ort nicht verlassen müssen. So aber nicht er, denn weil er immer wieder kurzweilig einspringen muss oder auch gerne mal an sehr heruntergekommene Gebiete gerufen wird, muss er sich an die Orte anpassen können. Dank dieser Erfahrungen kann er auch im freien Arbeiten, er kann an mehreren Patienten gleichzeitig arbeiten, auch benötigt er keine allzu gute Ausrüstung, wie man sie in vielen Krankenhäusern vorfindet.

Eine Frage stellt sich in Anbetracht dieser Fähigkeiten eigentlich sofort; nämlich die Frage, weswegen er keine Lizenz hat, wenn er doch ein so toller Arzt ist. Es liegt nicht daran, dass er diese nicht erwerben kann, es liegt einfach daran, dass er diese nicht benötigt. Vor längerer Zeit besaß er mal eine; sein Medizinstudium absolvierte er also, doch als er in einem Krankenhaus arbeitete, wo er einen recht fragwürdigen Vorgesetzten hatte, verlor er seine Lizenz. Er verlor sie, weil er sich seinem Vorgesetzten widersetzte; was nicht negativ verstanden werden sollte, während sein Vorgesetzter einen Patienten aufgab, da dieser scheinbar nicht mehr kurierbar war, konnte Black Jack ihn einfach nicht vergessen, weil er sich bewusst war, dass er dazu in der Lage war, ihm zu helfen. So machte er sich an die Arbeit und behandelte ihn erfolgreich, was zur Folge hatte, dass er eben seine Lizenz verlor. Immer wieder wird ihm diese wieder angeboten, doch im Grunde genommen braucht er die nicht, denn so muss er die vergangene Erfahrung nicht erneut machen; er kann nach eigenem Ermessen arbeiten und das ist ihm sehr wichtig.

Was an ihm sehr markant ist, ist das bewusste, selbstständige Arbeiten. Zwar lässt er sich während der Arbeit assistieren, aber niemals lässt er es zu, dass wer anderes seine Operation übernimmt. Man kann sagen, dass er einfach seinen eigenen Arbeitsrhythmus hat, den andere an sich nur stören könnten. Das stört andere aber wiederum nicht wirklich, denn der Blick über seine Hände ist für die meisten schon eine Ehre. Auch wenn er nicht zwingend den besten Ruf genießt, so sind seine Fähigkeiten alles andere als unbeliebt; man verspricht sich von ihm daher, dass man vom ihm was lernen kann. Die Chance, eine seiner OPs zu beobachten, wird zumindest von den meisten immer genutzt, was die Wertschätzung seiner Fähigkeiten natürlich verdeutlicht. Aber anders könnte man sich sein Klientel eben nicht erklären, nicht nur reiche und ärmere Menschen zählen zu seinen Kunden, sondern auch Krankenhäuser, die das natürlich nicht offen aussprechen wollen.

Gerne aufgesucht wird er auch, eben weil er ein illegal arbeitender Arzt ist. Er ist ein Arzt; dieser Satz ist für ihn von großer Bedeutung, denn wenn er einen Menschen als Patienten akzeptiert, dann unterscheidet er diesen nicht mehr von anderen Leuten. Ob Schwerverbrecher oder unschuldiges Kind, unter seinem Skalpell wird jeder einfach nur zu seinem Patienten, was eben komfortabel ist, da er dann auch keine Fragen stellt. Ohnehin ist es ihm lieber, wenn er den Patienten nach getaner Arbeit nicht mehr sehen muss; er hat daher die Angewohnheit, einen Patienten aus seinem Bewusstsein zu streichen, wenn er einmal erfolgreich gearbeitet hat. Die Ausnahme ist, wenn seine OP nicht erfolgreich war oder der Mensch erneut zum Patienten wird, wobei er dann bewusst die Vergangenheit ruhen lässt. Stets ist er also diskret, aber er nimmt nicht jeden als Patienten an. Das ist das Entscheidende, weswegen er nicht zu einem dämonischen Arzt wird. Man kann ihn zu nichts zwingen und auch wenn sein Patient einen hohen Status hat, lässt er seinen Willen nicht untergraben, will er einen Patienten daher nicht behandeln, so lässt er sich auch davon nicht abbringen. Sein Auswahlverfahren ist ihm selbst nicht so recht bekannt, er entscheidet von Fall zu Fall anders und lässt sich gerne durch seine eigenen Augen überzeugen. Wer ihn aber bekommt, der kann sicher sein, dass er den kompetentesten Arzt erhält, der an sich alles erkennt, was andere Ärzte übersehen würden. Interessanterweise decken seine Fähigkeiten nicht nur sein eigenes Spezialgebiet ab, zwar ist er gelernter Chirurg, kann aber auch andere Gebiete der Medizin abdecken.

Nicht nur Freunde, sondern auch Feinde hat er natürlich; zum einen gibt es Neider, aber zum anderen eben auch Hasser, die seine Stellung einfach nicht akzeptieren können. Ein Arzt, der ohne Lizenz arbeitet, für viele ein Schandfleck für die eigene Berufsgruppe, was er sich immer wieder anhören darf. Er ist kein Mensch, der es gewohnt ist, mit Lobpreisung überschüttet zu werden, viel eher kennt er es so, dass er sich den Hohn und Spott anderer Menschen anhören muss. So was bringt ihn aber keineswegs aus der Fassung; er ist kein Mensch, der wirklich einfach zu provozieren ist, diese Situationen kennt er inzwischen einfach zur Genüge, als dass es ihn noch sonderlich stören könnte. Einer der Gründe, weswegen er ein isoliertes Leben eher bevorzugt, ist aber eben auch, dass er von der Gesellschaft nie so recht akzeptiert werden kann. Andere Menschen lässt er auch nicht so recht an sich heran, weil diese auch in Verruf geraten könnten; würde er beispielsweise einen Schüler akzeptieren, so müsste dieser damit leben, dass er nie als vollwertiger Arzt akzeptiert wird.

Wirklich viele Menschen, die ihm etwas bedeuten, gibt es in seinem Leben nicht. Zum einen gäbe es da Joutarou Honma, welcher der einzige Mensch ist, den er aus tiefstem Herzen respektiert. Er war es nämlich, der Black Jack aus dem sicheren Tod rettete. Black Jack ist zwar ein Arzt, der nie an Wunder glaubt und für alles eine plausible Erklärung braucht, doch ist es sicherlich nicht verkehrt, seine eigene Rettung als ein Wunder zu bezeichnen, denn seine Überlebenschancen waren einfach sehr gering. Seine Mutter, die er bei diesem schrecklichen Unfall verloren hat, bedeutet ihm auch heute noch sehr viel; sie lebt auch in gewisserweise in ihm weiter, denn als Honma an ihm operierte, nutze er gewisse Teile von Mio, um Black Jacks Körper zusammenzuflicken. Dass er sich an seinen Narben nicht stört und sie sogar behalten will, liegt einfach daran, dass er den Leuten dankbar ist, die ihm das Leben retteten und so viel für ihn aufgegeben haben. Ebenfalls in seine Nähe lässt er Pinoko, die sich selbst als seine Ehefrau bezeichnet, ihn aber immer wieder durch ihre Eifersucht in Bedrängnis bringt. Er wäre aber nicht er selbst, wenn er mit solchen Situationen nicht spielend fertig werden könnte. Auch wenn man seine Handlungen nicht immer nachvollziehen kann, so ist er eigentlich ein sehr netter Mensch, der aber nur sehr schwer zu deuten ist.
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