Ippo MAKUNOUCHI

幕之内 一歩

Informationen

  • Charakter: Ippo MAKUNOUCHI

Beschreibung

16 Jahre ist Ippo Makunouchi, der Sohn von Hiroko, der ihr nach Leibenskräften im familieneigenen Fischerladen Makunouchi Fishing Boat aushilft, alt. Er und seine Mutter sind ein eingespieltes Team und jeden Morgen vor Sonnenaufgang trägt der zwar recht kleine, aber dennoch sehr kräftige Ippo die schweren Fischboxen zum Boot der Familie, damit seine Mutter und ihre Kunden pünktlich zur Fischtour aufbrechen können. Selbstverständlich besucht Ippo noch die Schule und geht momentan in die High School. Er ist ein sehr fleißiger, aufmerksamer Schüler und bekommt immer gute Noten, leider ist er nicht allzu beliebt bei seinen Mitschülern und wird von vielen von ihnen für ein Weichei gehalten. Genau aus diesem Grund lauern ihm auch beinahe täglich Umezawa und dessen beiden Schläger nach der Schule auf und vermöbeln ihn nach Strich und Faden.

Da sich Ippo selbst für schwächlich hält, wehrt sich auch nicht gegen seine Angreifer bis zu den einem schicksalhaften Tag, an dem Mamoru Takamura während seines Lauftrainings die unfaire Schlägerei beobachtet und Ippo aus der Misere befreit. In Takamuras Boxhalle aufwachend, sieht Ippo zum ersten Mal Boxer in Aktion und schnell steht für ihn der Entschluss fest, dass er Boxer werden will. Da er aber eine herzensgute Seele ist, hat er noch nie jemanden geschlagen und wirkt auch auf Takamura nicht wie jemand, der für den Boxsport geeignet wäre. Aller Anfang ist bekanntlich schwer, aber Ippo ist ein wissbegieriges, fleißiges und energisches Kerlchen, das unglaublich schnell dazu lernt. Seine anfängliche Angst, kann er zwar selbst als erfolgreicher und erfahrener Profiboxer nie wirklich ablegen, sodass er vor jedem noch so einfachen Kampf immer sehr nervös wird, aber ohne jeden Zweifel gehört Ippo zu den größten Talenten, die es jemals im japanischen Boxsport gegeben hat.

Aufgrund seiner geringen Größe liegt die Entscheidung seines strengen Trainers Genji Kamogawa, der das Training von Ippo persönlich in die Hand nimmt, nahe, dass Ippo im Federgewicht antreten und darin seine Boxkarriere bestreiten soll. Kamogawas Trainingseinheiten sind unglaublich hart und er macht trotz Ippos Unerfahrenheit keine Abstriche, sodass vor allem in der Anfangszeit der junge Sportler sich mit Muskelkater am ganzen Körper nach Hause schleppen muss und selbst in der Schule zu müde und ausgelaugt ist, um noch aufmerksam dem Unterricht zu folgen. Dennoch nimmt er jede einzelne Trainingsstunde unheimlich ernst und spornt damit sogar seine Sempais Tatsuya Kimura und Masaru Aoki zu besseren Leistungen an. Die beiden helfen an Takamuras Seite tatkräftig mit Ippo z.B. durch Sparringskämpfe auf seine bevorstehenden Matches vorzubereiten. Meistens jedoch neigen sie dazu Ippo irgendwie auf den Arm zu nehmen und ihm gehörig auf die Nerven zu gehen.

Schließlich steht Ippos herausragendes Talent als Boxer außer Frage. Schon bei seinem ersten Schlag gegen einen Sandsack sehen Takamura und seine Boxkollegen, was für eine Kraft in Ippos Schlägen steckt und dass er der geborene Hard Puncher ist. Seine Schläge sind so monströs kraftvoll, dass meistens ein einziger Schlag reicht um seinen Gegner auf die Matte zu schicken. Darüber hinaus hat Ippo selbst bei seinen ersten Kämpfen eine tolle Auffassungsgabe und kann sich problemlos auf neue Situationen im Kampf einstellen. Aber wirklich einzigartig ist Ippos unbändiger Wille zum Sieg. Egal wie oft er niedergeschlagen wird, Ippo steht immer wieder auf und würde sich nie in einem noch so aussichtslosen Kampf geschlagen geben. Er ist ein Mensch, der immer nur nach vorne schaut und sich nur auf seinen nächsten Gegner konzentriert. Für spätere Ereignisse und stärker werdende Gegner hat Ippo meist kein Interesse, da für ihn nur sein bevorstehendes Match zählt, das er immer absolut ernst nimmt. Die Suche nach neuen Herausforderungen und sich stetig zu verbessern, ist das was ihn wirklich antreibt.

Ippo misst jedoch auch einige Dingen in seinem Boxstil. So fehlt ihm beispielsweise ein Überblick über die Ereignisse im Ring und er geht meist impulsiv ohne allzu viel Strategie an seine Gegner heran. Des Weiteren kann er sein volles Potential meist nie vollständig nutzen, sollte er nicht in Bedrängnis sein. Erst in ausweglosen Situationen wächst er über sich hinaus und wird wirklich mörderisch gefährlich. Letztlich fehlt ihm der skrupellose Biss als Boxer, der ihn kaltblütig und emotionslos mit seinen Gegner ins Gericht gehen lässt. Oftmals steht ihm sein Mitgefühl im Weg, sodass er erst zögerlich mit seinem Gegner umgeht. Da die Gegner in seiner Karriere immer stärker werden und auch er sich immer weiter verbessern muss, führt auch für ihn kein Weg an dem Erlernen neuer Techniken vorbei. Vom Uppercut, zum Liver Blow und Gazelle Punch, bis hin zu Ippos wohl stärkster und wichtigster Technik, der Dempsey Roll eignet sich der junge Ausnahmesportler alles an, was seinem Boxstil dem In Fight hilfreich sein könnte und ihn noch stärker macht.

Letztlich ist nur noch zu erwähnen, dass Ippo »untenrum« überdurchschnittlich ausgestattet ist und seine »Männlichkeit« oft zur Zielscheibe für Takamuras peinliche Witze wird, die dieser sich nicht zu schade ist selbst in der Öffentlichkeit heraus zu posaunen. Wann immer Ippo an ein hübsches, attraktives Mädchen denkt, blähen sich seine Nasenlöcher förmlich auf und er errötet vor Scham. Seine Beziehung mit der süßen Krankenschwester Kumi steckt zwar noch in den Kinderschuhen, aber wenn sich Ippo endlich mal traut über seinen schüchternden Schatten zu springen, ist dem Glück der beiden nichts mehr im Weg.

Übrigens den Beinamen Wind God, den er für seine wuchtigen Schläge verliehen bekommen hat, trägt Ippo nur im Manga.

Boxstil: In Fighter
Boxhalle: Kamogawa Boxing Gym
Gewichtsklasse: Federgewicht
Reichweite: 165,0 cm
Spezialitäten: Straight, Uppercut, Liver Blow, Tekken, Gazelle Punch, Dempsey Roll, Peek-a-Boo, Turtle Strategy, Feint with Sakki

Geburtstag: 23. November 1973

Exkurs in die Welt des Boxsports
Einige Begriffe aus dem Boxsport wie Jab und Straight sind selbst Laien bekannt, doch in Hajime no Ippo werden viele Begriffe genutzt, die selbst für Boxfans Neuland sind. Das unten aufgeführte Lexikon liefert eine Übersicht über alle Begriffe, die in Hajime no Ippo fallen. Innerhalb einer der vier Sektionen sind die Begriffe alphabetisch geordnet.

Standart Techniken
1-2 (One-Two)
Eine schnelle und einfache links-rechts Kombination aus Führhand und Schlaghand.

Body Blow
Ein allgemeiner Schlag auf den Körper des Gegners.

Clinch
Das unbeliebte Klammern unterbricht die Angriffsserie des Gegners und verschafft dem Anwender eine kurze Erholungspause im Kampf, bis der Ringrichter durch das Kommando »Break« die beiden Boxer wieder trennt.

Counter
Der Konter ist ein Gegenangriff bei dem es auf perfektes Timing und präzise Technik ankommt. Während des Angriffs eines Gegner wird selbst ein Schlag eingeleitet, der den Gegner ungeschützt an empfindlichen Körperstellen wie dem Kinn oder der Schläfe trifft.

Feint
Die Finte täuscht einen Schlag an und verunsichert somit den Gegner, wodurch dieser sich für den kommenden Angriff nicht optimal schützen kann.

Finish Blow
Der Finish Blow bezeichnet allgemein den Schlag mit dem der Boxer seinen Gegner K.o. geschlagen hat.

Hook
Die bekannten seitlichen Hakenschläge werden meist auf den Kopf des Gegners geschlagen, können aber auch auf den Körper abgezielt werden. (---> Body Hook)

Jab
Die Grundlage eines jeden Boxer und der erste Schlag den man sich aneignet ist der Jab. Er ist ein schneller, scharfer Schlag mit der Führhand des Boxers, der meist kaum Schaden beim Gegner verursacht, sondern nur den Kampf unter Kontrolle halten oder ggfs. punkten soll.

Straight
Die Gerade ist ein harter, gerader Schlag mit der Schlaghand des Boxers. Im Gegensatz zum Jab ist dieser Schlag weitaus kräftiger, aber auch langsamer und einfacher voraus zu sehen.

Uppercut
Der Upper, wie er auch kurz genannt wird, ist ein vertikaler Hieb aus der Hüfte, der über enormes Zerstörungspotential verfügt. Er kann in verschiedenen Abwandlungen genutzt werden wie dem 3/4 Upper, bei dem sich nur die Länge der Ausführung unterscheidet. (---> Short Upper)

Offensive Techniken
Body Hook
Ein Hakenschlag, der speziell auf den Körper ausgerichtet ist, wird als Body Hook bezeichnet und kann über enorm viel Kraft verfügen. Er ist unter anderem der signifikante Schlag von Hammer Nao.

Chopping Right
Die Chopping Right ist ein gewaltiger rechter Haken, der speziell auf das Kinn des Gegner gerichtet ist. Unter anderem ist das der Finish Blow von Ryou Mashiba.

Combination Blow
Der Combination Blow ist eine schnelle Abfolge von zwei verschiedenen Schläge, die aus unterschiedlichen Winkeln herausgeschlagen werden. Ein Beispiel dafür ist Alexander Vorg Zangiefs Finish Blow. (---> White Fang)

Corkscrew Blow
Der Corkscrew Blow ist ein eingedrehter Schlag aus mittlerer Distanz, der mühelos eine selbst starke Verteidigung durchbricht und das Kinn des Gegners offenlegt. Er benötigt sehr viel Training und kann nur von erfahrenen Boxern wie z.B. Eiji Date angewendet werden.

Crisscross
Den Konter eines Konters bezeichnet man mit Crisscross. Selbstverständlich benötigt diese Technik unglaubliche Instinkte und ein absolut perfektes Timing.

Cross Counter
Ein Konterschlag, der über dem Schlag des Gegners ausgeführt wird, wodurch sich beide Arme der Boxer kreuzen, wird als Cross Counter bezeichnet.

Dempsey Roll
Die Dempsey Roll ist ein von Jack Dempsey entwickelter Schlag aus den 20er Jahren. Während einer äußerst schnellen hin und her Bewegung des Oberkörpers entlang eines Unendlichkeitsymbols werden kraftvolle Hakenschläge ausgeteilt, die den Gegner wie ein Schlagfeuer von beiden Seiten treffen. Dabei gehen Offensive und Defensive des Anwenders ineinander über. Während man weiter nach vorne schreitet, weicht man den Schlägen des Gegners aus, um diesen dann selbst zu treffen. Diese Technik ist Ippo Makunouchis stärkster und wohl charakteristischster Schlag, den er sich selbst angeeignet hat.

Double Punch
Der Doppelschlag ist sicherlich kein üblicher Schlag im Boxen. Aus einer Spaßaktion heraus setzt Masaru Aoki diesen Schlag im Sparring gegen Yamada Naomichi ein, bei dem er mit beiden Fäusten gleichzeitig zuschlägt.

Dragon Fish Blow
Um Kimuras fehlende Schlagkraft auszugleichen, entwickelter er diesen nach seinem Drachenfisch benannten Boxschlag. Der Dragon Fish Blow ist ein Kombinationsschlag aus einem tief angesetzten Körpertreffer und während sich Kimuras Gegner noch nach unten konzentriert, einem hoch angesetzten Schwinger, der das Gesicht des Gegners treffen soll.

Dynamite Punch
Der Dynamite Punch ist ein vernichtender Schlag von Mamoru Takamura, wobei nicht genauer bekannt ist, wie er nun ausgeführt wird. Aber zumindest prahlt Takamura mit dieser Technik.

Feint with Sakki
Sakki könnte man mit Blutdurst übersetzen. Durch den unbändigen Drang seinem Gegner wirklich Schaden zuzufügen, wird aus der normalen Finte durch Sakki ein echter Phantomschlag, der für den Gegner fast völlig real wirkt.

Flicker Jab
Die Flicker Jabs sind schnelle, peitschenartige Hakenschläge, die mit der Führhand ausgeführt werden und die Präzision und Geschwindigkeit von Jabs haben. Die Technik ist gemeinsam mit dem Hitman Style von Thomas Hearns entwickelt worden und Ryou Mashibas markanteste Technik.

Frog Punch
Im Gegensatz zum Double Punch ist der Frog Punch ein halbwegs ernst gemeinter Schlag von Aoki, den er auch im Ring eingesetzt. Dabei weicht Aoki durch ein extremes Ducken einem Schlag des Gegners aus, um dann durch einen mächtigen Uppercut zu kontern. Dieses Technik brachte ihn schließlich den Beinamen The Frog ein.

Gazelle Punch
Ein von Floyd Patterson entwickelter Schlag aus den 50er Jahren. Man nähert sich durch einen Step-in dem Gegner, duckt sich unter dessen Angriff hindurch und greift selbst mit einer vernichtenden Mischung aus Haken und Upper an. Benannt ist die Technik aufgrund der starken, explosiven Beinmuskulatur von Gazellen, die für diesen Schlag unerlässlich ist. Der Gazelle Punch ist eine von Ippos stärksten Angriffen.

Headbutt
Der Kopfstoß ist ein irregulärer Schlag im Boxen, der meist durch unglückliches Aufeinandertreffen beider Boxer verursacht wird. Es gibt jedoch auch Boxer, die diese Technik absichtlich einsetzen und damit nicht nur einen Punkteverlust durch den Schiedsrichter riskieren, sondern sogar bei wiederholten Einsatz die Disqualifikation.

Heartbreak Shot
Wird der Corkscrew Blow als Pinpoint Blow eingesetzt, der speziell auf den Herzmuskel abgezielt ist, bezeichnet man diesen Treffer als Heartbreak Shot. Durch die enorme Kraft des Corkscrew Blows wird für wenige Augenblicke der Herzrhythmus gestört, womit den Gegner in seinen Bewegungen eingefroren wird und absolut ungeschützt für den nächsten Angriff ist. Diese Technik ist Eiji Dates stärkster Trumpf und ein unglaublich schwierig zu erlernender Schlag.

Hien (eng. Swallow)
Die Schwalbe ist eine von Dankichi Hama entwickelte Technik und kann bei verschiedenen Schlägen verwendet werden wie z.B. dem Jab. Der intendierte Schlag wird ausgeführt, jedoch bevor der Angreifer seinen Arm vollständig zum Körper zurückgezogen hat, wird die Richtung des Schlages geändert und erneut angegriffen. So kann aus einem Jab z.B. ein Haken werden, ohne dazwischen eine Angriffspause einzulegen.

Jolt Counter
Die nächst stärkere Stufe des Konters, wird als Jolt Konter bezeichnet. Dabei wird das Gewicht vor dem Konter im Detroit Style auf den Vorderfuss gelegt, sodass dann im entscheidenden Moment die komplette Masse des Boxers in den Konter miteinfließen kann und er eine noch effektivere Wirkung entfaltet.

Liver Blow
Der berüchtigte Leberhaken ist ein Körpertreffer, der speziell die Leber des Gegners treffen soll. Dadurch dass man gezielt ein inneres Organ angreifen will, ist die Wirkung des Leberhakens vernichtend und kann sogar noch weiter gesteigert werden. (---> Tekken)

Low Blow
Wie schon der Headbutt ist auch der Tiefschlag ein unerlaubter Schlag im Boxsport, der die Disqualifikation nach sich ziehen kann. Dabei attackiert der Gegner die Region unterhalb der Gürtellinie, was jedem Aspekt von Fairness im Sport widerspricht.

Low Smash
Die Abwandlung von Sendou Takeshis markantesten Technik dem Smash entwickelte er speziell für seinen Kampf gegen Ippo Makunouchi. Dabei wird der Smash einfach noch tiefer ausgeführt und damit eine noch längere Ausholphase erreicht, was den Schlag noch viel stärker macht.

Pinpoint Blow
Der Pinpoint Blow ist die Bezeichnung für einen überaus präzisen Schlag, der empfindliche Nervenpunkte des Körpers trifft. So kann z.B. das Kinn des Gegners ins Visier genommen werden, wodurch bei einem sauberen Treffer das Gehirn erschüttert wird und der Kontrahent sein Gefühl in den Beinen verliert.

Short Upper
Der Short Upper ist eine schnelle, beinahe ansatzlose Variante des Uppercuts und wird auch als In Fighter Killer bezeichnet. Aus einer extrem kurzen Distanz wird durch diese Technik die Deckung des Gegners von unten durchbrochen und sein Kinn freigelegt. Insbesondere Ryuuichi Hayami ist ein Experte mit dem Short Upper und lässt nach diesem Treffer seinen stärksten Schlag auf seinen Gegner los. (---> Shotgun)

Shotgun
Die Shotgun ist Ryuuichi Hayamis mächtigste Technik. Ein wahrhaftiges Gewehrfeuer von beidhändigen Schlägen prasselt auf seinen Gegner in kürzester Zeit nieder, sodass dieser meist nach erfolgreicher Anwendung nicht einmal eingezählt werden muss und direkt K.o. ist.

Smash
Der Smash ist Sendou Takeshis markanteste Technik und eine Mischung aus Straight und Upper, die in einem diagonalen Winkel aus mittlerer Distanz auf seinen Gegner geworfen wird. Sendou holt maximalen Schwung aus seinem Körper heraus, um mit einer unvergleichbaren Kraft seinen Gegner zu treffen. Meistens waren seine Gegner nach einem Treffer seines Smashs sofort K.o. und mussten direkt ins Krankenhaus gefahren werden. Einige beendeten daraufhin sogar ihre Karriere.

Solar Plexus Blow
Hammer Naos gefährlichste Waffe dürfte wohl sein Solarplexus Schlag sein, ein Hieb in die Magengrube, der bei genügend Kraft die Bewegung des Gegners vollständig durch die Abschnürung der Luftzufuhr lähmt.

Tekken (eng. Iron Fist)
Die wohl stärkste Variante des Körpertreffers bzw. Leberhakens dürfte die Eisenfaust sein. Bei der Tekken-Technik wird das komplette Gewicht des Angreifers in den Schlag gelegt, wodurch dieser genügend Kraft besitzt um selbst die Rippen des Gegners zu brechen. Dieser Schlag wurde von Genji Kamogawa entwickelt und ist einer von Ippos mächtigsten Angriffen.

Telephone Punch
Als Telephone Punch bezeichnet man alle Schläge bei denen eine extra Schwungbewegung hinzugefügt wird, wodurch der Schlag zwar stärker, aber auch sehr leicht vorhersehbar wird und damit nicht schwierig auszuweichen ist.

Tsubame Gaeshi (eng. Swallow’s Return)
Kazuki Sanada entwickelte diese Technik für sein bevorstehendes Match gegen Ippo Makunouchi. Der Tsubame Gaeshi ist ein seitlich gedrehter Uppercut, der selbst durch einen soliden Block geschlagen werden kann. Dadurch dass der Boxhandschuh in Höhe nur etwa 10 cm breit ist, statt der 17 cm in der anderen Ausrichtung, wird der Upper also 7 cm schmaler, wodurch er die Verteidigung des Gegners durchbrechen kann.

White Fang
Der White Fang ist Alexander Vorg Zangiefs Finish Blow und ein Kombinationsschlag aus Chopping Right und Short Upper in einer extrem schnellen Abfolge. Die beiden Treffer folgen so rasch hintereinander, dass der Gegner glaubt sie würden gleichzeitig auf ihn eintreffen, was der Technik eine vernichtende Wirkung gibt.

Defensive Techniken und Stile
Astride Position
Die Astride Position ermöglicht den Boxer durch eine breitere Stellung der Beine einen extrem niedrigen Körperschwerpunkt und eine sehr stabile Ausgangsposition. Dadurch wird die Beweglichkeit zwar enorm eingeschränkt, aber auch die Standfestigkeit sehr erhöht.

Bloody Cross
Arnie Gregory entwickelt diese Technik als eine Anti Konter Strategie gegen Ichirou Miyata, der für seine überragende Konterfähigkeit bekannt ist. Für das Bloody Cross wird auf einen Cross Counter des Gegners gelauert. Durch präzisen, perfekt abstimmten Einsatz des Ellenbogens wird der Cross Counter dann in der Ausführung erstickt und der Gegner selbst mit einem Konter attackiert, wodurch dessen Blut in den meistens Fällen buchstäblich den Ringboden tränkt.

Cross Arm Block
Der Cross Arm Block ist eine überaus effektive Verteidigungsstellung bei der die Arme vor dem Körper des Boxers gekreuzt werden. Somit ist dieser von tiefen Angriffen auf den Körper, sowie Attacken auf den Kopf geschützt, hat aber kaum Möglichkeit selbst schnell auf einen Konter zu hoffen.

Crouching Style
Der Crouching Style ist eine abgesenkte Angriffshaltung, bei der der Boxer leicht in die Hocke geht um für seinen nächsten Angriff nach vorne zu sprinten. Diese Haltung ist eine Spezialität von Sendou Takeshi.

Detroit Style
Wie beim Jolt Counter erwähnt ist diese Haltung Ausgangspunkt für einen noch mächtigeren Konter. Dabei wird ein Großteil des Körpergewichtes auf den Vorderfuss gelegt, wodurch man zwar angreifbarer wird, aber auch weitaus effektivere Angriffe starten kann.

Elbow Block
Der Ellenbogen Block ist zwar kein unerlaubter Zug im Boxring, aber kein gern gesehener. Den Schlag eines Gegners mit dem Ellenbogen abzuwehren kann sowohl beim Angreifer wie auch beim Verteidiger schwerwiegende Verletzungen hervorrufen, sodass von einem mehrmaligen Einsatz dieser Technik eher abzuraten ist.

Hitman Style
Der Hitman Style ist ein von Thomas Hearns entwickelter Kampfstil, bei dem die Führhand abgesenkt und die Verteidigung der entsprechenden Seite vollständig aufgeben wird. Ein bedrohliches Schwingen des Armes kennzeichnet die wohl wirkungsvollste Waffe dieses aggressiven Boxstils, den Flicker Jab. Diese Haltung ist wie schon der Flicker einer der markantesten Punkte in Ryou Mashibas Boxstil.

Hybrid Boxer
Als Hybrid Boxer bezeichnet man alle Kämpfer, die einer Mischung aus den anderen beiden grundlegenden Boxstilen In Fight und Out Boxing folgen. Meist sind diese Art Boxer wirkliche Allrounder, die auf jede Situation eine passende Antwort haben.

In Fighter
Als In Fighter bezeichnet man die Art Boxer, die sich im extremen Nahkampf oder aus mittlerer Distanz Gehör im Ring verschafft. Meistens sind In Fighter durch eine enorm ausgeprägte Schlagkraft und eine hohe Widerstandsfähigkeit gekennzeichnet.

Neck Spin
Der Neck Spin oder Neck Twist ist eine Art der Soft Defense und eine extrem riskante, aber überaus effektive Art der Verteidigung. Dabei wird der Nacken bei einem Treffer des Gegners mit der Schlagrichtung bewegt, um so den Angriff abzufangen und den Schaden zu minimieren. Dies benötigt enorme Erfahrung und ein sehr abgestimmtes Timing, sodass nur wirklich betagte Boxer wie Eiji Date dazu in der Lage sind.

Orthodox Style
Der orthodoxe Boxstil ist die Standartausganglage, die heutzutage im modernen Boxsport gelehrt wird. Dabei richtet man die Seite seiner Führhand leicht zum Gegner und nimmt beide Fäuste dicht vor den Körper für eine effektive Angriffs-Verteidigungsposition. Unzählige Boxer in Hajime no Ippo boxen in dieser Ausgangslage.

Out Boxer
Im Gegensatz im In Fighter ist der Out Boxer auf den Kampf von mittlerer bis großer Distanz spezialisiert. Eine gute Beinarbeit für flinke Ausweichmanöver und ein leichtfüßiges Tänzeln um seinen Gegner ist für diese Art von schnellen Boxer unerlässlich.

Parry
Das Parieren bzw. Ablenken eines Schlages wird im heutigen Boxsport kaum praktiziert und deswegen auch kaum in den Boxhallen gelehrt. Dabei wird der ankommende Schlag des Gegners durch eine leichte Handbewegung abgelenkt, sodass er sein Ziel verfehlt. Da die Schläge im Profiboxsport aber so enorm schnell und kraftvoll sind, ist es meist unmöglich effektiv einen Schlag zu parieren.

Peek-a-Boo
Der Peek-a-Boo Verteidigungsstil wurde von Cus D’Amato entwickelt und gilt unter anderem als markanteste Haltung des Weltmeisters im Schwergewicht Mike Tyson. Der Name leitet sich aus einem Kinderspiel ab, bei den man sich die Hände vor das Gesicht hält und »Boo!« ruft. Beim Training für diesen Stil beißt sich der Boxer auf die Daumen der Handschuhe, damit die Fäuste möglichst nah am Kinn gehalten werden und einen optimalen Schutz bieten. Diese Haltung dürfte die wohl mit Abstand bekannteste und wichtigste in Ippos Repertoire sein.

Rock Away
Beim Rock Away weicht der Boxer dem Angriff des Gegners nach hinten aus, um im nächsten Moment, wenn der Gegner seine Arme wieder zurück zu sich zieht, anzugreifen und zu punkten.

Southpaw Style
Der Southpaw Style wird auch mit dem Rechtsausleger gleichgesetzt, d.h. ein Boxer der seinen rechten Arm als Führhand und seinen linken als Schlagarm einsetzt. Diese Auslage ist eher selten und trifft insbesondere bei Normalauslegern auf Verwunderung, da sie fast nie gegen Rechtsausleger kämpfen und sich deswegen in einer sehr ungewohnten Situation befinden, in der der Southpaw Style Anwender klar im Vorteil ist.

Soft Defense
Einem Schlag durch Mitdrehung des Körpers abzufangen und die Wirkung zu mindern bezeichnet man im Allgemeinen mit Soft Defense. Wie schon beim Neck Spin / Twist ist ein perfektes Timing und eine ausreichende Erfahrung unerlässlich für diese Verteidigungstechnik.

Turtle Strategy
Die erste Abwehrhaltung, die Ippo und viele andere Boxer lernen, dürfte wohl die Schildkröten Strategie sein. Man versteckt dabei seinen Kopf hinter beiden Händen und versucht solange wie nur irgend möglich den Angriffen des Gegners standzuhalten und auf seine Möglichkeit zum Gegenangriff auszuharren.

Weaving
Als Weaving bezeichnet man die seitliche Bewegung des Oberkörpers um einen Angriff auszuweichen. Ippo Makunouchi setzt dies z.B. explizit bei seiner Dempsey Roll Technik ein.

Weight Shifting
Das seitliche Ausweichen eines Schlages mit dem ganzen Körper wird am besten durch eine schnelle Gewichtsverlagerung erreicht. Hierfür ist ein effektiver Einsatz der Zehen und unteren Beinmuskulatur unerlässlich, was jedoch die wenigsten Boxer wissen.

Sonstiges (Kommandos, Boxtypen, etc.)
Break
Break heißt das Kommando, dass der Ringrichter bei einem zu langen Klammern der Boxer ausruft. Meist muss er dann selbst noch in Aktion treten und die Boxer voneinander trennen, um den Boxkampf weiterlaufen zu lassen.

Clever Boxer
Als Clever Boxer bezeichnet man die Art Kämpfer, die mit klarem Verstand das Match bestreitet und mit Technik und Strategie das Geschehnen bestimmt. Eine ausgeprägte Objektivität ist für diese Art Boxer unerlässlich.

Contender
Der Herausforderer Nummer 1 auf einen Titelkampf wird auch als Contender bezeichnet.

Cut
Ein Cut ist eine tiefe Platzwunde am Kopf, die einem Schnitt ähnelt und meist stark blutet. Sollte die Blutung innerhalb kürzester Zeit nicht durch die Sekundanten gestoppt werden können, führt ein Cut meistens zu einem technischen K.o. und der Niederlage des Boxers.

Down
Das zu Boden gehen des Gegners wird als Down bezeichnet und auch so vom Ringrichter ausgerufen. In diesen Fällen zählt der Ringrichter immer den Boxer an und sollte dieser bis 10 nicht wieder auf beiden Beinen stehen und eine Kampfhaltung einnehmen, führt ein Down immer zu einem Knockout.

Draw
Sollte ein Boxkampf über die volle Rundenzahl ausgetragen werden und nicht durch ein K.o. entschieden werden, wird die Entscheidung über den Ausgang des Matches den Ringrichtern überlassen. Bei dem eher seltenen Draw entscheiden die Punktrichter, dass der Kampf ausgeglichen war und somit ein Unentschieden vorliegt.

Guts-Pose
Die Siegeshaltung mit erhobener Faust im Ring wurde erstmalig von dem japanischen Boxer Guts Ishimatsu in den 60er angewendet und kürt heute fast jeden Ausgang eines Boxkamfes.

Hard Puncher
Als Hard Puncher bezeichnet man die Art Boxer, die vor allem durch wuchtige, zerstörerische Schläge ihr Dasein im Ring bestreitet. Zu großem Teil kann Schlagkraft nämlich nicht antrainiert werden, sondern ist angeboren, wodurch man sozusagen dafür bestimmt ist ein Hard Puncher zu sein.

K.o.
Die wohl eindeutigste Entscheidung im Boxring dürfte der Knockout kurz K.o. sein. Durch Anzählen des zu Boden gegangenen Gegners bis 10 oder die Entscheidung des Ringrichters den Kampf aus welchen Gründen auch immer abzubrechen, führt zu diesem Ausgang eines Boxmatches.

Mas Boxing
Das Mas Boxing ist wie das Schattenboxen eine Trainingsart, um Bewegungen einzustudieren. Hierbei wird jedoch gegen einen anderen Boxer trainiert, weswegen die Trainingspartner nur einen Bruchteil ihrer Kraft einsetzen, um sich gegenseitig nicht zu verletzen.

Ring Out
Die wohl ungewöhnlichste Art einen Kampf zu gewinnen dürfte wohl das Ring Out sein. Durch Verlassen des Gegners aus dem Ring, ob nun von ihm gewollt oder auch nicht, disqualifiziert sich dieser weiter am Kampf teilzunehmen, was zu einem sofortigen K.o. und dem Sieg des Gegners führt.

Roadwork
Das Lauftraining ist einer der wichtigsten Bestandteile im Trainingsplan eines jeden Boxers, da ohne genügend Ausdauer, Schnelligkeit und Flexibilität kein Boxkampf gewonnen werden kann.

Rush
Als Rush bezeichnet man den unverdrossenen, unaufhörlichen Ansturm auf seinen Gegner, damit dieser sich nicht von den Attacken erholen kann.

Seconds Out
»Seconds Out« lautet das Kommando, wenn die einminütige Pause zwischen den Boxrunden vorbei ist, sich die Sekundanten aus dem Ring und die Boxer wieder zur Ringmitte begeben sollen, um weiter zu boxen.

Second
Als Sekundant werden im Boxen die Teammitglieder eines Boxers bezeichnet, die in den Pausen ihm medizinische Hilfe leisten, strategische Hinweise geben und vom Seitenrand des Ringes in den Runden anfeuern.

Shadow Boxing
Das Schattenboxen ist ein unerlässlicher Bestandteil des Trainings eines jeden Boxer. Dadurch werden Bewegungsabläufe wiederholt und verinnerlicht und man bereitet sich innerlich auf seinen bevorstehenden Gegner vor.

Slip
»Slip« lautet das Kommando des Ringrichters, wenn einer der Boxer im Ring versehentlich ausrutscht und zu Boden geht, ohne jedoch eine Einwirkung vom Gegner erfahren zu haben. Das wird dann nicht als Down gezählt, sodass der Boxer dann nicht angezählt wird und gefahrlos wieder auf die Beine kommen darf, bis der Ringrichter den Kampf wieder freigibt.

Slugger
Als Slugger bezeichnet man die Art Boxer, die über überragende Kampfinstinkte und Angriffstärke verfügen und sich fast ausschließlich mit dem Angriff beschäftigen.

Solid Puncher
Ein Solid Puncher ist im Gegensatz zu einem Hard Puncher ein Boxer, dessen Schläge schnell genug sind, um den Gegner förmlich aufzuschlitzen. Ichirou Miyata wäre ein gutes Beispiel für einen guten Solid Puncher.

Sparring
Der Sparringskampf ist ein Trainingsmatch, das mit Kopfschutz ausgetragen wird und kann verschiedenen Regeln folgen. Vom 4 Runden Kampf bis zur 3 K.o. Regel oder komplett regelfrei ist beim Sparring je nach Absprache alles erlaubt. Es stellt ohne Zweifel die effektivsten und wichtigsten Art des Trainings dar, um sich auf einen Boxkampf vorzubereiten.

Step-in
Als Step-in bezeichnet man den Ausfallschritt um die Distanz zwischen sich und seinem Gegner in einem Moment zu überbrücken und in den Angriff über zu gehen.

Sunday Punch
Der Sunday Punch steht für den stärkster Angriff, den ein Kämpfer in seinem Repertoire hat. Z.B. ist Takeshi Sendous Sunday Punch der Smash, während der von Ichirou Miyata der Jolt Counter ist.

Switchhitter
Ein Switchhitter ist ein Boxer, der im Kampf seine Auslage wechseln kann und somit seinen Stil vom Normalausleger zum Southpaw Style oder umgekehrt umstellt.

T.K.o.
Der technische Knockout, kurz T.K.o., wird vom Ringrichter z.B. Teilnahmslosigkeit eines Boxers oder bei zu schweren Verletzungen wie einem tiefen Cut ausgesprochen und ist damit eine ähnlich eindeutige Entscheidung wie ein Knockout.

Weightclasses
In der Boxwelt wird Fairness zwischen den Boxern unter anderem die eine einheitliche Unterteilung der Sportler nach Gewichtsklassen gewährleistet, damit nicht ein 90 kg schwerer Hüne gegen einen 50 kg leichtes Fliegengewicht antreten muss. Die Einhaltung dieser von Boxverband zu Boxverband unterschiedlichen Richtlinien ist absolut, sodass viele Boxer vor einem Match eine strenge Diät einhalten müssen, um in der Gewichtsklasse ihrer Wahl antreten zu dürfen.
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