Midori Days (2004)

Midori no Hibi / 美鳥の日々

Informationen

Beschreibung

Der 17-jährige Seiji Sawamura ist bekannt als der »tollwütige Hund«: Er ist der größte Schläger der Schule und wird aufgrund seiner stärksten Waffe, seiner rechten Hand, mit der er im Kampf sogar ganze Gangs platt macht, gefürchtet. Da seine Eltern im Ausland leben, wohnt er allein mit seiner Schwester, die aber nur sehr selten zu Hause ist. Seiji fühlt sich wohl deshalb sehr einsam und wünscht sich nichts sehnlicher, als eine Freundin. Leichter gesagt als getan! Denn: Seiji ist nicht gerade sonderlich beliebt bei den Mädchen. Er kassiert ständig Körbe bei ihnen, weil die Damen ihn nur als groben Schläger kennen.

Deprimiert liegt Seiji auf seinem Bett, weil er wieder einmal einen Korb bekommen hat, und bittet lautstark nach einer Freundin, als er plötzlich ein Mädchenschrei hört. Total verwirrt läuft er durchs Haus, um nachzusehen, woher der Schrei kam, aber als er bemerkt, dass die Stimme immer in seiner Nähe ist, stellt er entsetzt fest, dass seine rechte Hand zu einem Mädchen geworden ist. Dieses Mädchen ist keine andere als Midori, die schon seit vielen Jahren in Seiji verliebt ist, sich jedoch bisher aus Schüchternheit nicht getraut hat, Seiji ihre Liebe zu gestehen. Darum ist sie mehr als glücklich, seine rechte Hand zu sein, weil sie ihren Geliebten nun endlich nahe sein kann. Während Seiji und Midori versuchen, mit der neuen Situation klarkommen, stellen sich einige Fragen: Wo ist Midoris echter Körper? Und wie soll Seiji sich jetzt prügeln, wo doch jetzt seine stärkste Waffe ein kleines Mädchen ist …
17-year-old Seiji Sawamura, known as “Mad Dog”, is the biggest thug in the school. He is feared because of his strongest weapon, his right hand, which can knock out entire gangs in a fight. With his parents living abroad, he lives alone with his sister, who is rarely home. That’s probably why Seiji feels so lonely and wants nothing more than a girlfriend. Easier said than done! Because: Seiji is not very popular with the girls. They constantly reject him because they only know him as a rough bruise.

Depressed because, once again, he has been rejected, Seiji lies on his bed and asks loudly for a girlfriend when he suddenly hears a girl screaming. Confused, he runs through the house to see where the scream came from, though when he notices that the voice is always near him, he is horrified to discover that his right hand has become a girl. This girl is none other than Midori, who has been in love with Seiji for many years but has been too shy to confess her love to Seiji. She is happy to be his right hand because she can finally be close to her beloved one. While Seiji and Midori try to come to terms with the new situation, some questions arise: Where is Midori’s real body? And how is Seiji supposed to fight now that his strongest weapon is a little girl …?
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Avatar: DeBaer#1
Ein Mädchen wird zur rechten Hand eines jungen Mannes... Was in den Ohren von so manchem wohl wie die schmutzige Fantasie eines Prä-pubertierenden klingt, wird in diesem Anime zur skurillen Realität und zum Dreh- und Angelpunkt einer ansonsten eher herkömmlichen Romance-Comedy. So albern, verrückt und ausgefallen das Konzept aber auch ist, man muss "Midori no Hibi" zwangsläufig zu Gute halten das die Serie damit für eine gehörige Prise frischen Wind in einem Genre sorgt das allgemeinhin für seine verbrauchten Klischees bekannt ist. Die ungewöhnliche Situation in der sich die beiden Hauptfiguren damit befinden, gibt genügend Nährboden für ebenso ausgefallene Slapstick-Einlagen und davon wird im Laufe der Serie auch hinreichend Gebrauch gemacht. Allerdings empfand ich die Comedy nicht auf Dauer als übermäßg unterhaltsam und lachte von Episode zu Episode weniger. Anfangs noch originell und erfrischend, driftet der Slapstick in recht monotone Gefilde ab, wird dadurch vorhersehbar und wirkt irgendwann komplett verbraucht. Sehr schade eigentlich, denn das Mädel an der Hand hätte man mit ein wenig mehr Einfallsreichtum zu einer schier unerschöpflichen Quelle an Lachern machen können. Das Potenzial für mehr Abwechslung in dieser Hinsicht war definitiv gegeben. Dieser Umstand wiegt besonders schwer, da sich die Serie fast ausschließlich auf Comedy stützt. Romantik spielt hier nämlich ganz klar die zweite Geige und die Drama-Bombe die man kurz vor Schluß platzen lässt verfehlt ihren Einschlag und wirkt durch die abrupte Miteinbeziehung in die Handlung wie ein Fremdkörper. Über Wasser gehalten wird die Serie praktisch nur noch von ihren Charakteren, die aber auch nicht völlig dazu in der Lage sind die Negativpunkte gänzlich auszugleichen. Sie sind zwar putzig und charismatisch, jedoch über weite Strecken zu statisch, eindimensional und klischeebehaftet, was vor allem für die Nebenfiguren gilt die so ziemlich komplett mit anderen aus diesem Genre bekannten Stereotypen ausgetauscht werden könnten. Trotz allem würde ich "Midori no Hibi" nicht als schlecht bezeichnen. Wenn man der Serie ihr ungewöhnliches Konzept wegnimmt bleibt zwar nichts sonderlich erinnerungswürdiges zurück aber einen gewissen Charme strahlt sie dennoch aus und macht es dem Zuschauer somit schwer keine Sympathie für sie zu entwickeln.

Animation

Die Optik ist die gesamte Serie über durchschnittlich aber für einen Anime dieses Genres ist das hier gebotene definitiv ausreichend. Das einzige größere Highlight sind die Gesichtsausdrücke der Charaktere die in Slapstick-Szenen auftreten. Sie sind entweder extrem lustig oder zum quietschen süß, vor allem wenn Mini-Midori mal wieder stark überrascht oder triselig ist. Ansonsten gibt es nicht viel zu sagen: Die Hintergründe sind nicht spektakulär, bieten aber Details in zufriedenstellendem Maße. In ein paar wenigen Szenen hat man jedoch gut mit Lichtreflexionen und warmen Farben gearbeitet, was für ein behagliches Ambiente sorgt. Charakteranimation ist auch nichts was man hier groß preisen könnte. Des öfteren sind die Bewegungen ein wenig hakelig und die Action-Szenen in Form von Prügeleien Seijis gegen irgendwelche Punks sind mehr von Stills befallen als das sie mal einen flüssigen Schlagabtausch beinhalten. Das Charakterdesign ist in Ordnung. Manche Figuren haben vielleicht etwas zu große Augen in manchen Einstellungen, aber bei putzigen Minimädchen wie Midori ist es genau das was sie charmant und knuddelig macht.

Sound

Tja, was soll ich sagen? Der Sound von "Midori no Hibi" ist so dermaßen unspektakulär das ich kaum irgendwelche Erinnerungen an die BGM habe. Mir schwirrt da noch der eine oder andere nette Insert-Song, floppige Upbeat-Melodien bei Comedy-Szenen und das übliche Gesäusel bei der sich am Schluß ergebenden Dramatik im Kopf herum. Mehr kann ich aus meinem Gedächtnis beim besten Willen nicht hervorkramen... OP und ED sind... ok denke ich. Sind zwar beides völlig herkömmliche Songs für eine Romance-Comedy aber doch recht hörbar. Die Seiyuu-Leistungen sind mit Leichtigkeit das Highlight hier. Besonders Seijis Sprecher ist hervorzuheben. Ich musste jedes Mal grinsen wenn er plötzlich von "ruhig und gelassen" in den Aggro-Modus wechselt und in typischer Schläger-Manier versucht seinen Gegenüber einzuschüchtern. Auch Midori kann überzeugen. Ihre Stimme klingt unheimlich süß, allerdings auf Dauer auch ein kleeeeeeeein wenig nervig. Auch die Sprecher der restlichen Figuren legen Leistungen vor die die Persönlichkeiten der von ihnen gesprochenen Figuren perfekt rüberkommen lässt, auch wenn diese Persönlichkeiten altbacken und schon tausendmal in anderen Animes präsent waren.

Story

Das einem männlichen Protagonisten der sein ganzes Leben lang keinen Erfolg beim anderen Geschlecht hatte urplötzlich ein Mädel "zufliegt", welches im obendrein auch noch direkt seine Liebe gesteht, ist nichts Neues. "Midori no Hibi" jedoch nimmt diese Standardprämisse und verpasst ihr einen verrückten, komplett ungewöhnlichen Twist und steckt dem Jüngling das Mädel einfach kurzer"hand" and DIE Hand. Daraus resultiert eine Handlung die sich zum Großteil darum dreht wie die beiden von nun an mit dieser Situation umgehen und sich gezwungenermaßen von ihrem bisherigen Alltagsleben lösen. Etwas das man als roten Faden bezeichnen könnte existiert hier lange Zeit nicht und die Episoden 1-10 sind durchgängig in sich abgeschlossene "Mini-Adventures" der beiden Hauptakteure die komplett von Comedy geprägt sind und demnach weder Twists noch sonstirgendetwas bieten was aufhorchen lässt. Mal geht es zum Onsen, ein anderes Mal müssen die Attacken eines fanatischen Handpuppen-Otakus abgewehrt werden oder die Grundschülerin von nebenan kommt mit gewissen Hintergedanken zum Lernen vorbei. Man sieht, sonderlich originelle Inhalte bekommt man hier nicht zu Gesicht und das einzige auf das man gespannt ist, ist wie die Situation von Seiji und Midori wohl dieses Mal zu komischen Ereignissen führt. Erst in den Episoden 11-13 kann man zum ersten Mal davon sprechen das die Story "in Gang" kommt, allerdings verläuft auch dieser Teil der Serie ohne große Überraschungen und bietet sich bis zum Ende hin als ziemlich unspektakulär dar, inklusive dem Romantik- und Drama-Anteil. Ein wenig vor dem Kopf gestoßen fühlte ich mich übrigens davon das man am Schluß keine plausible Erklärung dafür bekommt wie Midori an Seijis Hand gelandet ist. Das war die einzig relativ spannende Frage die die Story aufgeworfen hat und auch ein Motivationsgrund für mich die Serie bis zum Schluß zu verfolgen. Ich meine...mein Gott, meinetwegen hätte es irgendein magischer Gegenstand sein können der Wünsche erfüllt oder sowas in der Art. Mit seiner "Mädchen als Hand"-Idee ist der Anime doch sowieso schon surreal wie sonstwas, da hätte ein kurzer Griff in die "Magic-Kiste" auch keinen gestört oder...?

Charaktere

Der männliche Hauptcharakter Seiji dürfte für all diejenigen eine willkommene Abwechslung sein, die den typischen Loser in der Hauptrolle nicht mehr sehen können. Zwar ist er als Charakter nicht wirklich originell und verkörpert einmal mehr den Typ "Harte Schale, weicher Kern", aber es ist erfrischend zu sehen das ein Romance-Comedy-Protagonist mal ordentlich austeilt, anstatt selbst ständig auf die Hucke zu bekommen. Auch mit Midori bekommt man keinen Charakter der sich groß vom Standard abhebt und das gilt sowohl für ihre schüchterne Seite als Mensch, als auch für die Genki-Seite als Seijis Hand. Dennoch ist ihre Art sehr charmant und nicht zuletzt ihre Putzigkeit weiß den Moe-Instinkt im Zuschauer zu wecken. Allerdings ist der Persönlichkeitswandel den sie vollzieht nachdem sie "an die Hand genommen" wird, ein wenig zu krass und im Vergleich dazu wie man sie später als normalen Menschen kennenlernt herrscht hier ein viel zu großer Kontrast. Man hätte hier ruhig ein paar Episoden aufwenden können um diesen Wandel Stück für Stück zu zeigen und für den Zuschauer nachvollziehbar zu machen. Insgesamt ist das Duo aber trotzdem sympahtisch und es macht Spaß den beiden zuzuschauen. Von den Nebencharakteren kann man das allerdings nicht unbedingt behaupten und mit ihnen schlägt "Midori no Hibi" in eine Klischee-Kerbe nach der anderen. Obendrein hat man bei ihnen am Ende das Gefühl das sie nichts entscheidendes beigetragen haben. Sie sorgen weder dafür das die Geschichte irgendeine interessante Wendung bekommt, noch beeinflussen sie die Hauptfiguren großartig. Sie nerven zwar nicht (abgesehen von Seijis Schwester und dem Comedy-Relief-Otaku), aber schaffen es ebensowenig Eindruck zu hinterlassen, vor allem wenn man sie nur für die Dauer von 1-2 Episoden auftauchen und dann bis zum Schluß in der Schublade lässt.

Wert

"Midori no Hibi" sticht in der Masse der Romance-Comedies deutlich hervor. Allerdings tut der Anime das nicht durch besonders lustige Comedy, zum schmachten verleitende Romantik oder herzerweichendes Drama, sondern einzig und allein dadurch das dem Hauptcharakter sein Mädel "aus der Hand wächst". Wer sich Fan von dieser Art Anime nennt und etwas ausgefallenes sucht, der ist hier auf jeden Fall richtig. Einsteigern hingegen empfehle ich für den Anfang eher einen mehr "normalen" Vertreter des Genres, es sei denn man hat es von Natur aus gerne vom Start weg so abgedreht wie möglich.
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Avatar: Firo#2
Seiji Sawamura ist ein berühmt berüchtigter Schläger, welcher sich tagtäglich durchs Leben schlägt. Er ist ungemein stark und verfügt – ihm selber nach – über die rechte Hand des Teufels. Sein innerlichster Wunsch ist aber ein ganz anderer, nichts will er sehnlicher als eine (erste) Freundin, da aber alle Angst vor ihm haben, fällt das nicht so leicht. Doch unverhofft kommt, wie bekanntlich, oft und so wacht er eines Morgens mit einem Mädchen im Miniaturformat an seiner rechten Hand auf, Midori, welche ihm auch gleich mal ihre Liebe gesteht. Ironie des Lebens. Denn jetzt ist er, aber auch sie, dazu gezwungen sich von Grund auf zu ändern.


Dass das dann auch genau so kurios wird wie der Umstand es erwarten ließ, hat mich ehrlich überrascht. Positiv. Denn von nun an beginnt eine turbulente und sehr romantische Komödie, die hinten raus sogar mit etwas Tiefgang glänzt. Nichts desto trotz, liegt das Hauptaugenmerk über weite Strecken auf dem komödiantischen Teil des Anime, welcher übrigens durchaus gelungen ist. Teilweise parodierend, wird hier mit viel Witz und einer Spur Slapstick mit den üblichen Klischees gespielt, was mich sehr unterhalten hat, denn wird hier einem nichts aufgezwungen. Im Gegenteil, es breitet sich eine sympathische Leichtigkeit über die gesamten dreizehn Episoden aus. Was zum großen Teil den beiden Hauptcharakteren und ihrer ungemein tollen Entwicklung zu verdanken ist. Nebenbei erwähnt, hat mich Seiji sehr an Harima aus School Rumble erinnert, ebenso wie vieles Andere auch. Zum glück sind aber auch die Nebencharaktere nicht bloßes Beiwerk und so mancher bringt die Story tatsächlich voran.

Ein Wermutstropfen bleibt aber. Das ist die doch arg schwach ausgefallene Arbeit seitens Studio Pierrot. Viel zu billig, dahingeschludert und lieblos gestaltet sieht das Ganze aus. Von den unsauber gezeichneten Charakteren bis hin zu den alles andere als flüssigen Animationen, nichts überzeugte mich. Auch da, wo ich normalerweise wenig dran auszusetzen habe, hatte ich das Gefühl von B-Produktion. Die Rede ist vom Sound. Klingt zwar manchmal recht schön, kann aber nicht überzeugen. Besonders die rasant gestalteten Abschnitte der Serie sind zu schwach untermalt worden, hier wird man ganz einfach im Stich gelassen. Auch die Seiyuu’s hätten sich des Öfteren etwas mehr Mühe geben können, besser gehört, habe ich das auf jeden Fall schon. Letztendlich, dem Genre und der Handlung sei Dank, grad noch so verschmerzbar.

Fazit: Sehr sympathisch gestaltete, romantische Komödie mit starken Charakteren und mit gekonnt eingesetzten Plot Twists. Die einzigen Schwächen, welche man noch so bezeichnen kann, sind: Die manchmal fehlende Logik und recht schwache Visualisierung. Ansonsten uneingeschränkt zu empfehlen für heitere Momente.
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Avatar: The ACK#3
Anspruch:5
Action:5
Humor:8
Spannung:5
Erotik:5
Hi Leute,

Hab gerade "Midori no Hibi" fertig geguckt und werde nun ein paar Worte dazu abgeben.

MnH ist ein Comedy-Romance-Anime mit einer Story die ebenso verrückt wie GENIAL ist. Ich habe mich bestens amüsiert und ich merkte nicht mal wie die Uhr rannte. Schauts euch an... die Zeit ist die Serie auf jeden Fall wert!


Stell dir vor du wachst morgens auf und deine rechte Hand ist zu einer kleinen, hübschen, jungen Frau geworden, die sich als Midori vorstellt, und dir sagt das sie schon sehr lange in dich verliebt ist.

Wer jetzt WAAAS? schreit dem geht es genauso wie unserem Hauptprotagonisten Seiji, der als "Unruhestifter mit der rechten Hand des Teufels" bekannt ist. Es ist wahr das er mit dieser Hand ganze Gangs besiegt doch in Wirklichkeit ist er eigentlich ein guter Mensch der sich für die Schwachen einsetzt und sich eigentlich nur eine Freundin wünscht (da aber massig erfundene Geschichten im Umlauf sind und deshalb jeder Angst vor ihm hat kassiert er nur einen Korb nach dem anderen... Rufmord lässt grüßen ^^). Tja da aber seine "Rechte" nun "entschärft" ist müssen Er und Midori nun gemeinsam ihren Allag meistern und herausfinden wie sie wieder normal werden können...

Die Serie setzt natürlich durchweg auf Comedy. Klar ist bei der Story ja nicht anders zu erwarten; doch in diesem Fall ist sie wirklich toll in Szene gesetzt. Die vielen schrägen Situationen in die unsre Helden schlittern sind wirklich verdammt witzig und gleiten sogar teilweise in Parodien auf gewisse Dinge ab.
Die Romance ist eigentlich ständig present... auch wenn sie nicht übermäßig herausragt (erst gegen Ende legt sie noch mal nen Zacken zu).

Was mich überrascht hat sind 2 Dinge (nicht falsch verstehen! Es hat mich eher positiv überrascht!):
1. Die Serie ist an manchen Stellen unerwartet freizügig (es gibt wirklich unverschleierte nackte Haut zu sehen)
2. Die Prügeleien zwischen Seiji und seinen Wiedersachern können sich echt sehen lassen oO

Nun zum Herzstück der Serie... dem Cast:
Wir haben Seiji, den missverstandenen Draufgänger vom Schlage: harte Schale, weicher Kern der natürlich in Liebesdingen einige Defizite hat. In Kämpfen kommt er cool rüber und ist trotz seines etwas ruppigen Charakters Sympathieträger!
Dann natürlich Midori die man nur als die "süsseste, kleine Frau ever" bezeichnen kann.
Versteht das nicht falsch, sie ist ein kleines Energiebündel und hält Seiji die ganze Zeit auf Trab. Vor allem zeigt sie ihm ständig das sie ihn liebt und das oft auf eine Art bei der man sich kringeln könnte vor Lachen (ich sag nur "i love Seiji T-Shirt ;-D> ). Des weiteren liegt ihr echter Körper ja daheim im Bett in einer Art Koma und es ist quasi nur ihr Geist der sich in Mini-Midori-Form als Seijis Hand manifestiert hat.
Auch Ayase (Midoris Rivalin), Seijis Schwester (Oh Gott... armer Seiji...hehe) und der Rest vom Cast sind durchweg klasse und bringen Schwung in die Geschichte!

Es gibt auch noch'n paar kleine Schönheitsfehler:
- Ayase hat als Konkurrenz zu Midori nicht genug Chance bekommen
- der Charakterunterschied zwischen Mini-Midori und wirkliche-Midori ist zu groß (es wäre interessanter gewesen wenn wenn sie beide den selben Charakter gehabt hätten... andererseits ist es bestimmt so geplant gewesen)
- das Ende kommt meiner Meinung nach zu überhastet...hier hätte man den Zweien mehr Zeit geben müssen (aber da ist ja sogar noch locker ne Fortsetzung drin)

Tja alles in allem eine durch die Bank gelungene Serie die dank innovativer Story und charmanten Charakteren sehr gut unterhält. Ich kann sie euch ohne schlechten Gewissens empfehlen!

Ich hoffe es war auch dieses Mal wieder ein wenig hilfreich.

Auf Bald!
The ACK
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Avatar: Sapharus#4
Drama:2
Action:2
Humor:9
Spannung:7
Romance:10
Es passiert einem nicht jeden Tag, dass sich die rechte Hand plötzlich zu einem puppengroßen Mädchen verwandelt. Um so interessanter war es daher zu sehen, wie man aus einer so verrückten Idee einen guten Anime machen will.


Story: 7/10

Ja, tatsächlich geht es um einen Jungen namens Seiji, dessen Hand plötzlich ein Mädchen namens Midori geworden ist. Zudem ist dieses Mädchen auch noch unsterblich in ihn verliebt. Seiji der nun nach unzähligen Male bei einem Mädchen abgeblitzt ist (was vor allem an seinem Ruf als Schläger liegt) scheint nun endlich jemanden gefunden zu haben, die ihn mag. Doch ist er eher an "normalen" Mädchen interessiert, als an eine "Rechte-Hand-Beziehung".
Eine verrückte, aber sehr gelungene Story voller Comedy, ein wenig Action und viel Romance. Auch der Schluss ist gut gelungen, allerdings habe ich wie so oft, wieder mal zuviel erwartet.

Musik: 5/10

Ja, musikalische Untermalung ist bei mir bei den meisten Animes ein Problemfaktor. Wie dem auch sei, kann ich hierzu wieder mal nur sagen, viel J-Pop und lustige Musik, die zwar nicht schlecht ist, aber auch nichts besonderes.

Charaktere: 8/10

Das wichtigste dabei ist, dass die Hauptcharaktere symphatisch sind. Die war hier zum Glück der Fall, aber es gibt auch nervige Charaktere, wie zum Beispiel Seijis Schwester. Zu dem gab es auch viele symphatische Nebencharaktere, wie Ayase, die mir immer ein wenig leid getan hat. Und wie es bei Comedy-Animes meistens ist, gibt es auch einige unrealistisch wirkende Charaktere, die meist überspitzte Eigenschaften haben.

Zeichenstil: 7/10

Der Zeichenstil wirkte auf mich nicht so gut, wie bei den meisten Animes, die ich gesehen habe. Dennoch gab es auch hier viele wirklich witzige Zeichnungen, die ich bisher nur hier gesehen habe. Symphatisch gezeichnet, detailreich aber wohl nicht ganz nach meinem Geschmack.

Gesamt: 90%

Ein liebevoller Comedy-Romance-Anime, den es sich lohnt anzuschauen. Allerdings würde ich von der englischen Synchro abraten (fand ich echt zum Kotzen). Tatsächlich kann man aus verrückten und total unrealistischen Storyelelementen einen guten Anime zaubern.
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Avatar: harlekin#5
Inhalt
In viele Animes werden die Figuren eher mit puppenhaften Zügen dargestellt, anstatt dass versucht wird, realistische Proportionen herzustellen (z. B. Augengröße). Midori no Hibi treibt dies nun ironisch auf die Spitze, indem aus der Hauptprotagonistin eine lebende Handpuppe wird.
Inhaltlich handelt der Anime von einem Jungen (Seiji), dessen soziale Interaktion hauptsächlich von Gewalt geprägt ist. Seine Selbstdefinition ist die eines harten Kämpfers. Durch seine Rechte-Hand-Freundin (Midori) wird ihm diese Art der Selbstdefinition genommen, da sie seine berühmt-berüchtigte „rechte Faust des Teufels“ ersetzt.


Genre
Midori no Hibi ist ganz klar als Komödie angelegt. Die Komik ergibt sich aus der Konfrontation von Seiji und Midori mit ihrer alltäglichen Umwelt und den daraus resultierenden Reaktionen auf das ungleiche Paar. Zoten werden dabei so gut wie nie verwendet.
Der andere Teil der Komik entsteht aus zeichnerischen Mitteln, beispielsweise der Verfremdung von Gesichtern, (wie man es aus Animes wie GTO kennen dürfte) und aus kurzen Filmchen und Einspielern, die die Gedankenwelt der Protagonisten widerspiegeln. Der Zeichenstil ist solide, hält aber nichts herausragendes bereit. Die Episoden sind größtenteils abgeschlossene Erzähleinheiten. Es gibt keine Cliffhanger, die einen ermutigen sollen, an der Serie dran zu bleiben. Nacktdarstellungen sind sehr selten und die Nacktheit ist stets plausibel z.B. in der Badewanne. Die typischen Merkmale (Pantyshots, (sexuelle) Naivität von Mädchen etc.) von Ecchi-Animes sind nicht vorhanden.


Fazit
Ich verstand MnH unter 2 Aspekten. Einmal die Ersetzung von Seijis rechter Hand als symbolischen Akt. Die Beziehung zu einem anderen Menschen, der ihn nicht wegen seiner Kraft und Starke achtet, gibt Seiji die Möglichkeit sich wieder mehr in sein soziales Umfeld einzugliedern.
Der andere Aspekt ist die Beziehung von Seiji zu seiner „Puppe“ Midori. Die Macher der Serie liefern für den Zuschauer auch einen Einblick in das Thema Otaku. Diese Welt stellt ein Gegenentwurf zur Beziehung von Seiji zu Midori dar. Hier wird eine Person gezeigt, die das gleiche Problem wie Seiji hat, nämlich die Einsamkeit, jedoch idealisiert diese Person seine Vorstellung von einer reellen Freundin und macht aus ihr eine Puppe, im Gegensatz zu Seiji, der Midori trotz ihrer puppenhaften Gestalt als Mensch behandelt. Umgekehrt ist Seiji von vielen starken Frauen umringt, die alles andere als dem Püppchen-Frauenbild entsprechen.

Ich sehe MnH als ironische Kritik am Frauenbild, dass nicht nur in der Kultur der Animes und Mangas besteht. Dies finde ich gut um gesetzt, da nicht dem moralischen Zeigefinger, sondern mit viel Humor an das Thema herangegangen wird. Der Anime funktioniert auch nur als Komödie, ohne dass dieser etwas ernste Hintergrund durchdacht wird.
Wer sich also nur eine leichte Komödie anschauen möchte, dem kann ich diesen Anime wärmstens empfehlen, da in jeder Folge mindestens 1 oder 2 herzhafte Lacher dabei waren.
Anderseits funktioniert auch die Auseinandersetzung mit den beiden oben genannte Aspekte sehr gut.
Die Bezeichnung „Ecchi“ finde ich etwas irreführend, da weder die typischen Merkmale von Ecchi-Animes vorhanden sind, noch sich das, was einen Ecchi ausmacht, einstellt.
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Kommentare

Avatar: aniSearchler
aniSearchler
#1
Man wacht auf und an seiner rechten Hand ist nicht mehr die Hand sondern ein Mädchen! Was soll man von so einer Geschichte halten? Die auch Drama beinhalten soll? Der Anime ist in einem teilweisen sehr guten Style umgesetzt, natürlich ist das Geschmackssache.
Der Slapstick ist recht gut umgesetzt worden und man wird immer wieder durch die Liebeserklärungen von Midori und die meist lustige Reaktion von Seji immer wieder zum lachen gebracht. Wobei mich dieser Anime jedoch entäuscht hat ist der Dramateil. Da ich Drama liebe und dazu noch Comedy/Slapstick dachte ich mir "Wunderbar den sehr ich mir an!" Da auch die Story mal was anderes zubieten schien. Doch von Drama hab ich kaum was mitgekriegt. Nur gegen Schluss in den letzten zwei Folgen wurde der Dramateil dann auch gut eingesetzt.
Der Anime ist auf jedenfall sehenswert.
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Avatar: SteveTheTribble#2
Trotz des nicht wissenschaftlich nachvollziehbaren Umstandes, dass
ein Mädchen plötzlich an die Stelle der recchten Hand tritt
, ist diese Serie voll ehrlicher Gefühle, die nachvollziehbar sind und der Story einen überzeugenden Gehalt an Realität verleihen. Die Handlung ist (beinahe) nie überzeichet, außer in den wirklich lustigen Comedy-Einlagen, sie bleibt ehrlich und am Boden.
Deswegen und weil die Serie einfach toll ist, von mir die trotzdem kritisch vergebenen 99%.
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Avatar: Kakashilover#3
Seiji Sawamura ist der "härteste" und brutalste Junge auf der Sakuradamon High und genau aus diesem Grund, aus Angst vor seiner furchterregenden Einstellung, haben ihn bisher alle Mädchen, um genau zu sein 20, zurückgewiesen mit denen er sich zu einem Date verabreden wollte.

Als er 17 Jahre alt wird, kümmert ihn das ganze gar nicht mehr und er ist fest davon überzeugt, dass seine rechte Hand seine wahre Freundin ist. Soweit so gut, bis hier hin hört sich das nach einer ganz normalen Lebensgeschichte eines Machos an, doch stellt Euch mal vor, wie rapide sich sein Leben ändern würde, wenn ihm den ganzen Tag Mädchen hinterherlaufen. Im Prinzip passiert sowas ähnliches, denn eines Tages wacht Seiji von einem Nickerchen auf und er findet seine rechte Hand nicht wieder. Stattdessen ein winziges Mädchen und das auch noch nicht irgendein Mädchen, sondern Midori Kasugano, eine Schulkameradin, die jahrelang heimlich in ihm verliebt war!
Wird Seijis rechte Hand nun im wahrsten Sinne des Wortes seine Freundin werden? Wird Seiji seine rechte Hand wiederbekommen oder was noch viel wichtiger ist, wie wird Seiji seine täglichen Aktivitäten meistern können mit einem "Anhängsel" an seinem Körper?

Eine exzelente Romantik-Komödie mit einem Hauch Fantasy!
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Avatar: MajinKuja#4
Midori no Hibi ist wirklich eine sehr witzige und auch nach und nach eine sehr romantische Serie. Zwar nicht logisch, das Midori zu der rechten Hand von Seiji wird, dafür aber sehr lustig. Welche Probleme dadurch auftreten können, sieht man innerhalb der 13 Folgen.

Die Zeichenstil ist ok, nicht weltbewegendes aber ok. Die Charaktere sind sehr sympathisch und werden durch die exellente Synchronisation glaubhanft dargestellt. Das Opening, sowie Ending und insgesamt der ganze Soundtrack ist durchgehend gut.

Midori no Hibi ist eine sehr witzige und auch romantische Anime-Serie für zwischendurch. Für 13 Folgen wird man hier gut unterhalten und langeweile kommt selten auf. Also....anschauen.
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Avatar: shaolan#5
Der erste Teil der Serie ist auf jeden fall sehr witzig und hat mich gut überrascht. Der zweite Teil ging dann mehr auf aller Personen Gefühle ein und hat das auch gut zum Abschluss gebracht.
Für zwischendurch sehr sehenswert.
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