Der klischeehafte Superheld trägt bunte Strumpfhosen, bekämpft hobbymäßig Verbrecher und wird von Geräuschen ala „BIFF“,“OOOF“ oder „WAHP“ begleitet. Nostalgiker und Leute wie ich, die beim rumzeppen in der Fernsehlandschaft bei alten Serien hängen bleiben, wissen was gemeint ist. Mehr düster und blutig und weniger bunt und kindgerecht präsentiert sich hingegen der Anime Zetman.
Die Serie Zetman blickt auf zehn Jahre zurück und liefert ein Manga-Vorlage von momentan 17 Bändern ohne Enddatum. Jetzt steht man vor der Aufgabe eine relativ passable Geschichte in kurzer Zeit zu erzählen; wobei schon die Hintergrundinformationen ein großen Batzen an Zeit frisst. Erklärt wird wer Zetman ist, wo er herkommt, wie seine Kindheit war, was für Freunde er hat, welche wissenschaftlichen Theorien sein Großvater aufgestellt hat usw. dazu wird anhand von Zets Freund Kouga, der schwere und leidende Weg des Superhelden aufgezeichnet. Einfach gesagt, ist das Ganze überfüllt mit Informationen. Die ein oder andere Kürzung und Erhöhung der Action hätte gut getan, wobei man auch betonen muss, dass es schon Teile gekürzt wurden. Anhand der Fülle an Infos könnte man meinen der Anime hätte eine tiefe und komplexe Handlung, doch ist diese ähnlich stark innovativ wie bei anderen Genre-Vertretern. Zetman ist somit in erster Linie eine Actionserie; in dieser Richtung zeigt die Serie fetzige zum Teil blutige Kämpfe, die vor allem für Fans der etwas härteren Gangart interessant sind, jedoch erreicht man nicht einen hohen Gewaltpegel wie z.b bei Serien wie Gantz.
Aufgrund der Einstellung, soviel wie möglich in kurzer Zeit zu erzählen, zieht man das Tempo der Erzählung an, wodurch auch die Charaktere leiden. Die Figuren weckten nicht mein Interesse und Sympathie Ihnen gegenüber zu entwickeln fiel mir auch sehr schwer, so blass wie die waren, und trotz gezeigter Kindheitstage und Schicksalsschläge, die eigentlich dazu dienen die Charaktere sympathisch erscheinen zu lassen. Da es sich ja um eine Actionserie handelt, konnten wenigstens die Zeichnungen und Kämpfe, die schwächen der Charaktere etwas ausgleichen; wobei ich mir etwas flüssigere Bewegungen gewünscht hätte. Musikalisch bietet man auch nicht viel, ausgenommen das Opening "Dots and Lines", einen meiner Lieblingssongs.
Fazit:
Großartige Innovationen oder Neuartiges gibt es im Vergleich zu anderen Genre-Vertretern nicht. Die Thematik rund um Superhelden und die Verantwortung die damit verbunden ist einer zu sein, wird recht gut präsentiert: Es gibt blutig Kämpfe, die Helden können nicht jeden retten, dies führt bei Ihnen zu psychischen Belastung usw. Der größte Stolperstein dabei, ist der schnelle Erzählstil und auch das mit der Brechstange herbeigeführte Finale. Im Großen und Ganzen ist Zetman jedoch ein solider Action-Anime und vor allem für Superhelden-Fans, die es etwas düsterer mögen, zu empfehlen.
Die Serie Zetman blickt auf zehn Jahre zurück und liefert ein Manga-Vorlage von momentan 17 Bändern ohne Enddatum. Jetzt steht man vor der Aufgabe eine relativ passable Geschichte in kurzer Zeit zu erzählen; wobei schon die Hintergrundinformationen ein großen Batzen an Zeit frisst. Erklärt wird wer Zetman ist, wo er herkommt, wie seine Kindheit war, was für Freunde er hat, welche wissenschaftlichen Theorien sein Großvater aufgestellt hat usw. dazu wird anhand von Zets Freund Kouga, der schwere und leidende Weg des Superhelden aufgezeichnet. Einfach gesagt, ist das Ganze überfüllt mit Informationen. Die ein oder andere Kürzung und Erhöhung der Action hätte gut getan, wobei man auch betonen muss, dass es schon Teile gekürzt wurden. Anhand der Fülle an Infos könnte man meinen der Anime hätte eine tiefe und komplexe Handlung, doch ist diese ähnlich stark innovativ wie bei anderen Genre-Vertretern. Zetman ist somit in erster Linie eine Actionserie; in dieser Richtung zeigt die Serie fetzige zum Teil blutige Kämpfe, die vor allem für Fans der etwas härteren Gangart interessant sind, jedoch erreicht man nicht einen hohen Gewaltpegel wie z.b bei Serien wie Gantz.
Aufgrund der Einstellung, soviel wie möglich in kurzer Zeit zu erzählen, zieht man das Tempo der Erzählung an, wodurch auch die Charaktere leiden. Die Figuren weckten nicht mein Interesse und Sympathie Ihnen gegenüber zu entwickeln fiel mir auch sehr schwer, so blass wie die waren, und trotz gezeigter Kindheitstage und Schicksalsschläge, die eigentlich dazu dienen die Charaktere sympathisch erscheinen zu lassen. Da es sich ja um eine Actionserie handelt, konnten wenigstens die Zeichnungen und Kämpfe, die schwächen der Charaktere etwas ausgleichen; wobei ich mir etwas flüssigere Bewegungen gewünscht hätte. Musikalisch bietet man auch nicht viel, ausgenommen das Opening "Dots and Lines", einen meiner Lieblingssongs.
Fazit:
Großartige Innovationen oder Neuartiges gibt es im Vergleich zu anderen Genre-Vertretern nicht. Die Thematik rund um Superhelden und die Verantwortung die damit verbunden ist einer zu sein, wird recht gut präsentiert: Es gibt blutig Kämpfe, die Helden können nicht jeden retten, dies führt bei Ihnen zu psychischen Belastung usw. Der größte Stolperstein dabei, ist der schnelle Erzählstil und auch das mit der Brechstange herbeigeführte Finale. Im Großen und Ganzen ist Zetman jedoch ein solider Action-Anime und vor allem für Superhelden-Fans, die es etwas düsterer mögen, zu empfehlen.
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