Samurai Girls (2010)

Hyakka Ryouran: Samurai Girls / 百花繚乱 サムライガールズ

Informationen

Beschreibung

Wir schreiben das 21. Jahrhundert. Das Tokugawa-Shogunat hat nie seine Macht verloren und Japan blieb ein vom Rest der Welt abgeschotteter Staat. An einer Schule für Kinder aus Militärfamilien sorgt der Schülerrat für die Unterdrückung aller rebellischen Elemente. Die Schülerinnen Yukimura Sanada und Matabei Gotou kämpfen gegen die herrschenden Mitglieder des Schülerrates, bei denen es sich fast nur um Mädchen handelt, wie etwa Sen Tokugawa oder Hanzou Hattori. Der 16-jährige Muneakira Yagyuu sowie die Schülerin Juubei Yagyuu versuchen nun zwischen den Fronten zu bestehen.
Blurb:
Muneakira Yagyuu is a gifted student of the samurai way, but until he arrived at his dojo, he never knew just how gifted he truly was. There, beautiful girl Juubee falls naked from the sky and right into his arms, and when they kiss, he magically transforms her into a powerful master samurai. So, naturally, every beautiful girl at the dojo can’t wait to kiss him now! And some, like the sexy Gisen, want to do even more … It’s a tale of power and lust, filled with beautiful, scantily clad swordfighters who will do anything to please their master and attain even greater power!
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Avatar: Keikoku#1
„Hyakka Ryouran Samurai Girls“ ist eine dieser Serien, die man am besten mit „Ikkitousen“ vergleicht. Wem letzteres etwas sagt, der dürfte schon wissen, was man von der Serie erwarten kann – Action mit viel nackter Haut. Im Grunde kein zwangsläufig schlechtes Konzept, zudem „Samurai Girls“ zusätzlich auch um einige Harem-Elemente angereichert.

Die Serie hat ein wirklich interessantes Setting, was eine Alternativgeschichte bietet, in der der japanische Staat stets einen Isolationismus betrieben und sich somit vom restlichen Weltgeschehen abgeschottet hat. Das volle Potential, das aus diesem innovativen Setting resultiert, wird jedoch nicht genutzt. Japan wirkt wie eine Mischung aus technologisierter Gesellschaft, die trotzdem oftmals an das feudale Japan erinnert. Wirklich eigene Ideen fehlen allerdings.

Inhaltlich fehlt es der Serie einfach an Zielstrebigkeit, denn eine wirklich ernstzunehmende Story kommt nur zu Beginn und in den letzten Folgen zum Tragen. In den Folgen, die dazwischen liegen, wird sich die Zeit größtenteils mit Ecchi vertrieben. Es ist so gesehen auch wirklich verblüffend, wie es geschafft wurde aus einer solch guten Konzeption einen absoluten Standard-Harem zu erschaffen, denn so wirklich findet man keinen Unterschied zu den üblichen Highschool-Romanzen.

Überaschenderweise gibt es unter den Charakteren jedoch vereinzelt wirklich Innvoative, jedoch werden auch diese individuellen Charakterzüge von der zwanghaften Bildung eines Harems irgendwann zersetzt, da diese Handlungen, die dafür gefordert werden einfach nicht zu jedem Charakter passen.
Gerade in der 2. Hälfte wurde dann doch versucht, sich etwas von dem bisherigen Bild der Serie, das durchaus wenige Differenzen zu einer RomCom hat, zu distanzieren und eher auf Action zu setzten. Auch hier fehlt es letztlich klar an einem Gesamtzusammenhang und das Gefühl, dass es sich bei den Kämpfen lediglich um ein Alibi handelt, wird man einfach nicht los. Selbst ungeachtet der Relevanz für die Story ist die Action einfach nicht überzeugend, da weder die Animationen eindrucksvoll sind, noch wirkliche Spannung aufgebaut wird.

Das einzige, das das Gesamtbild der Serie vor dem totalen Absturz rettet, ist hier eindeutig das Ende. Zwar entwickelt sich die Serie nie zu einem Meisterwerk, aber die durchgehende Story, die gegen Ende auftritt, wirkt sich ungemein positiv auf die Serie aus. Auch die eine oder andere Storywendung kommt unerwartet und auch die Kämpfe wirken doch bedeutend seriöser und haben mehr Zweck als simple Hentaiandeutungen. Vor allem die Dramatik, die sich in der letzten Folge bildet ist ein riesiger Fortschritt und es wirft sich mir die Frage auf, warum denn nicht alle 12 Folgen wie die letzte ausgelegt wurden.

Fazit:
Im Grunde ist Ecchi kein Teufelswerk, „Samurai Girls“ zeigt aber sehr gut, was passiert wenn sich zu sehr auf diese Elemente verlassen wird und der Rest folglich vernachlässigt wird. Sicherlich ist die Serie auch als Ganzes nicht schlechter als die meisten Harem-Anime und für Fans dieses Genres zweifellos befriedigend, aber ihre wirkliche Klasse merkt man erst gegen Ende. Das Niveau eines Top-Titels erreichen zwar auch die späteren Folgen nicht und ob es lohnenswert ist, sich die 12 Folgen nur deshalb anzusehen, halte ich auch für zweifelhaft, aber zumindest kommt die Serie zu einem zufriedenstellenden Ergebnis. Wirklich interessant dürfte die Serie letztlich jedoch nur für denjenigen, der eine Action-Ecchi-Mischung mit dominantem Ecchi-Anteil sucht, sein.
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Avatar: Thratron#2
>Samurai Girls<. Gegen erhöhten Einsatz von Ecchi habe ich nichts, genauso wenig wie gegen Trash. Allerdings muss beides auch auf seine Art >gut< sein, was hier bei diesem Anime nicht immer zutrifft. Der Einsatz von nackter Haut erfüllt genau seinen Zweck und wirkt auch nicht zu aufdringlich. Doch beim Rest…


1. Animation

Hier ist etwas, wo die Serie wirklich punkten kann. Der gesamte Zeichenstil eifert mittelalterlichen, asiatischen Bildern nach und man hat es perfekt geschafft den süßlichen Animestil mit diesem Altertümlichen zu verbinden. Insgesamt wirkt alles ein wenig überstylt (was man auch an den Kampfkostümen der Damen sehen kann) und aufs extremste auf Altmodisch getrimmt, aber genau dies verleiht der Serie ihren speziellen Charme. Auch klug eingesetzt sind die Tintenklekse und –strichte, die besonders in den Kämpfen auf elegante Art zum Einsatz kommen – oder auch wichtige Stellen bei den nackten Hauptdarstellerinnen verdecken.

2. Musik

Ein beträchtlicher Teil des Soundtracks – insbesondere die Scores, die in den Comedy-Einlagen auftauchen – ist nicht der Rede wert. Doch während der Actionszenen ist der OST teilweise einfach umwerfend gut, ebenfalls altjapanisch angehaucht und gerade am Ende wird er noch einmal eine Spur epischer. Auch bei den eher emotionalen Szenen ist die Musik gut gemacht. Im Grunde eigentlich viel zu gut. Normalerweise können klangvolle Scores eine Szene durchaus aufwerten, doch wird das Gezeigte (auch bei einigen Kämpfen) schlicht von dem Soundtrack überholt und dieser schwebt dann in viel höheren Sphären als die Handlung.

3. Charakter

Der 08/15 männliche Hauptheld ist hier genauso aufgebaut wie die vielen anderen viel zu guten Kollegen aus anderen Serien (der einzige Unterschied ist, dass er ausnahmsweise mal weißes Haar besitzt, anstatt braunes oder schwarzes – doch dafür ist sein Gesicht etwas misslungen). Mehr braucht nicht gesagt zu werden, da der arme Kerl sowieso relativ schnell in der Handlung untergeht und mehr zu einem Statisten wird.
Auch sonst ist wenig zum restlichen Cast zu sagen und bei vielen wüsste ich sowieso nicht, was ich zu denen schreiben sollte, da sie einfach zu unscheinbar sind.
Es gibt halt ein Mädchen mit einer Persönlichkeitsspaltung, plus Amnesie. Eine arrogante, Gift spuckende Zwergin. Eine Prinzessin mit ähnlichen Zügen, die natürlich eine Kindheitsfreundin des Helden ist. Ein nervendes Dummchen. Und natürlich ein Bösewicht mit perfekt gestylter Frisur und einer Leibwächterin, die ihm absolut ergeben ist.
Und hier hört es auch schon auf. Es gibt nicht einmal nennenswerte Nebencharaktere.

4. Handlung

Das an den Haaren herbeigezogene, alternative Japan, das zwischen Samurai-Ära und Zukunft pendelt, ist noch ganz interessant, was aber nicht auf die Geschichte zutrifft.
Denn die gesamte Story ist eigentlich Schwachsinn. Kein guter Schwachsinn und auch kein lustiger Schwachsinn, sondern einfach nur Schwachsinn, der weder gut ausgebaut oder erinnerungswürdig ist.
Harem- und Comedyelemente sind genauso vertreten wie Kampfpassagen und (versuchtes) Drama und fast keines davon ist irgendwie gelungen umgesetzt.
Nur die Action ist mit den bereits erwähnten optischen Aspekten ganz passabel. Alles andere dümpelt recht belanglos vor sich hin und ist einfach viel zu einfach gestrickt. Da macht einfach nichts irgendwie Laune oder erzeugt Spannung.
Allerdings gibt es auch einige Lichtblicke. So ist das zeigen der nackten Haut an den gut gebauten Damen ansprechend und auch der ein oder andere Witz trifft ab und zu sein Ziel.
Aber um hier mal beim Ecchi zu bleiben: Man merkt, dass die Serie sich sehr stark darauf fokussiert und dabei auch gerne Löcher in der Handlung in Kauf nimmt (so scheint Japan nur über weibliche Soldaten zu verfügen). Ab und zu wird es auch leicht grenzwertig – Stichwort: Flüssigseife – und nachdem erst einmal Gisen aufgetaucht, ist es auch schon mit den Anspielungen vorbei.
Was >Samurai Girls< aber noch einmal aufwertet ist die starke letzte Episode, wo dann die Szenen auch zum ersten und einzigen Mal mit der monomentalen Musik mithalten können.

5. Fazit

Wer nur auf Ecchi aus ist oder vielleicht mal einen sehr ungewöhnlichen Zeichenstil erleben will, der ist hier gut aufgehoben.
Wer sonst einen Trashanime haben will, der sollte sich besser mit >High School of the Dead< begnügen. Da hat man Handlungs-, Stimmungs-, und auch Erotiktechnisch wesentlich mehr von.
Aber damit will nicht sagen, dass >Samurai Girls< absolut schlecht ist. Man kann es gucken und hat so seine Momente.
Aber eine Topempfehlung ist die Serie nicht.
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Avatar: Dark Samurai#3
Vielleicht fragen sich einige warum ich diesem Anime eine 4 Sterne Wertung gegeben habe. Ja, die Story ist nichts besonderes, die Charaktere sind doch recht flach gehalten und auch was die Action und Kampfszenen betrifft gibt es bessere Animes. Aber wenn eine Serie so viel Spaß macht, dann muss ich das einfach würdigen. Und ich denke jeder, der sich diesen Titel nicht mit der Erwartung eines anspruchsvollen Animes ansieht, sondern einfach nur etwas Abschalten und Spaß haben will, der wird am Ende auch zufrieden sein.

Zu allererst muss aber die Bedingung erfüllt sein, dass man Ecchi mag oder mindestens kein Problem damit hat (das würde ich bei allen Ecchi Titeln empfehlen). Nackte Haut, große Brüste, zerfetzte Kleidung, „gewisse Berührungen“ usw. gibt es nämlich reichlich bei diesem Anime. Das ist auch das erste Ziel dieser Serie, dem Zuschauer eben genau das zu bieten. Fanservice halt.

Die Story ist eher nebensächlich. Ich fand sie zwar ganz interessant und habe mich auch gefragt wo das Ganze hinführt, aber für mich war sie dann doch eher zweitrangig. Viele Folgen bringen die Geschichte auch kein Stück weiter, was mich nicht gestört hat, denn den meisten Spaß hatte ich sowieso wenn es um das Zusammenleben der Charaktere ging. Darin liegt auch neben dem Ecchi der eigentliche Schwerpunkt der Serie. Die Beziehungen zwischen den einzelnen Personen. Typischerweise entwickeln beinahe alle Frauen mehr oder weniger starke Gefühle für den Hauptcharakter. Für wen denn auch sonst? Außer ihn kommt ja in der gesamten Serie nur ein anderer Mann vor. Aber auch unter den Frauen entwickeln sich unterschiedliche Freundschaften, wodurch alle zusammen eine tolle Truppe sind.

Bei einem Ecchi sind natürlich die weiblichen Charaktere wichtig (sind ja bis auf zwei auch nur Frauen da). Hier ist für jeden Geschmack was dabei. Optisch, sowie charakterlich wird hier einem eine gute Vielfalt geboten. Jeder sollte hier mindestens eine finden, die ihm aus welchen Gründen auch immer gefällt. Es sind auch so ziemlich alle typischen Stereotypen dabei. Ob die clevere, die impulsive, die ruhige, die tollpatschige, die naive, schüchterne oder auch die sexuell offene Dame. Alle sind da. Keiner der Charaktere wird es in die Ruhmeshalle der Animefiguren schaffen, denn keiner ist irgendwie was Besonderes oder anders oder mal etwas neues. Man erkennt ziemlich schnell wie alle drauf sind und wird auch nicht in irgendeiner Form von den Personen überrascht. Und das müssen sie auch nicht. Jeder erfüllt seinen Zweck in der Serie und es macht Spaß zuzusehen, wie sie alle miteinander klar kommen.

Ebenfalls gefallen hat mir der Zeichenstil. Dieser ist einfach irgendwie anders. Ich habe keine Ahnung vom Zeichnen, deswegen weiß ich nicht wie ich es beschreiben soll. Alles sieht etwas ungewohnt und düster aus aber es passt und hat mir gefallen. Vor allem die Auren der Samurai und die Kämpfe sehen einfach gut aus. Erwähnenswert, da glaube ich einzigartig, sind die häufig eingeblendeten Tintenklekse. Bei Kämpfen unterstreichen sie Bewegungen, Treffer und auch sonst die ganze Action. Auch bei Szenenwechsel wurden sie eingesetzt, was mir gefallen hat. Super fand ich auch die Einblendungen, die kurze Infos über Ort und Zeit bei Szenenwechsel geben. Aber auch um bestimmte Dinge und Aktionen hervorzuheben werden sie eingesetzt. Verwandlungen, Attacken oder auch gesagtes wird hier öfters nochmal wörtlich eingeblendet und macht manches einfach noch lustiger.
Vor allem die Bestrafung von Muneakira, bei der jedes Mal Bestrafung eingeblendet wurde, wenn er einen Schlag auf den Kopf bekommt 

Etwas das keinen Einfluss auf meine Bewertung eines Animes hat, ich aber doch erwähnen möchte, ist das Ending. Genauer gesagt das dazugehörige Lied. Es hat sich zu einem richtigen Ohrwurm bei mir entwickelt. Es hört sich einfach fetzig, funky und auch süß an (liegt wohl an den Stimmen). Hab es schon öfters vor mich hin gepfiffen und „gesungen“ und das will schon was heißen. Aber auch das Ending an sich, also das gezeigte, ist gut. Es werden nochmal schöne Bilder der Damen gezeigt plus einen kurzen lustigen Satz, der zur gesehenen Folge passt.

Ecchi Fans kann ich diesen Anime DEFINITIV empfehlen. Es gibt viele schöne Damen, viel Fanservice, Witz, Action und nochmal Fanservice. Die Story ist auch in Ordnung, auch wenn sie nicht Oscarverdächtig ist. Leute die kein Ecchi mögen sollten diesen Titel meiden, auch wenn ich eigentlich jedem raten möchte der Serie eine Chance zu geben und offen an diese heranzugehen.

Mir hat die Serie sehr gefallen und hab sie auch schon einmal rewatcht. Wird auch nicht das letzte Mal sein. Auf die zweite Staffel habe ich mich auch direkt gestürzt, zu der es auch demnächst einen Kommentar geben wird.
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Avatar: GTSV#4
Grundlegender Hintergrund: Japan (im Anime: Das große Japan) konnte sich im Laufe der Jahrhunderter sämtlicher Bedrohungen von Außen erwehren. Gesellschaftlich wurde hierdurch auch das feudalistische Herrschaftssystem konserviert, so dass, obwohl der Anime in der Gegenwart spielt, die Herrscherfamilie der Tokugawa noch das Shogunat innehat und auch die Kaste der Samurai weiterhin hohes Ansehen besitzt. Mächtigste Waffe Japans sind Meister-Samurai, Krieger, welche durch einen Pakt (Vertrag) mit einer speziellen anderen Person (sogenannten Generälen) ihre Kampfkraft um ein Vielfaches steigern können. Ihre Aufgabe ist es, Japan gegen menschliche und mystische Gegner zu verteidigen.

Konkreter Hintergrund: Ort der Handlung ist eine Elite-Akademie des Landes, welche sich unter anderem der Kampfausbildung widmet. Muneakira Yagyuu, vermutlich als Schwertmeister engagiert und zudem Günstling einer Tokugawa-Prinzessin, trifft hier ein, um seinen neuen Posten anzutreten. Doch bevor es überhaupt zu einem Treffen mit seiner neuen Herrin kommt, stolpert er schon in die Handlung (in Form zweier kaum bekleideter Damen) mit viel Ecchion (ähm... Ecchi und Action) hinein.
Der Handlungsort „Akademie“ besitzt für die weitere Entwicklung der Story nur eine äußerst untergeordnete Rolle. Weder wird Schulalltag dargestellt, noch sind überhaupt Schüler zu sehen (von der ersten und letzten Folge abgesehen). Auch die in der deutschen Version als „Studentenrat“ bezeichnete Leitungsorganisation wird der Machtposition dieses Gremiums nicht gerecht, steht ihm doch der Thronfolger (mit einer weiteren Tokugawa-Prinzessin als Stellvertreterin) vor.

Vom Zeichenstil her wird versucht, die allgemeine Situation des Anime einzufangen, bei dem konservative Elemente neben moderner Technik (Digitalkameras, Handys, Analysebrillen usw.) stehen. So ist der Hintergrund einem altjapanischen Stil entlehnt, während die Charaktere eine moderne Darstellung erfahren. Gerade Letztere hätte jedoch qualitativ ansprechender ausfallen können. Auch in der ersten Minute der Haupthandlung fehlt es an dreidimensionaler Tiefe des Bildes (als Regisseur hätte ich das neu zeichnen lassen). Die überblendenden Tuscheeffekte (Tropfen bzw. Striche) sind zunächst gewöhnungsbedürftig, jedoch durchaus als annehmbares Stilmittel anzusehen, obwohl hier eine bessere Integration in die „Hauptbilder“ hätte erfolgen können. Auch die Kampfanimationen sind nicht spektakulär genug, um herauszustechen. Insgesamt kommt die Animation daher nicht über das Prädikat „zufriedenstellend“ hinaus.

Die Intromusik ist in Ordnung, während mir die Untermalung während des Anime überhaupt nicht im Gedächtnis geblieben ist.

Samurai Girls bot von der Ausgangslage her drei Schwerpunkte: Story bzw. Storyentwicklung, Action und Ecchi. Man entschied sich, alles irgendwie zu berücksichtigen (mit Schwerpunkt auf den letzten beiden Aspekten). Was zunächst als geniale Idee anmutet, wurde jedoch unzureichend umgesetzt. Die Kämpfe sind weder von der Dauer noch von Ablauf oder Darstellung her fesselnd. Zum Ecchi: Ja, es gibt viele Brüste zu sehen, aber das muss man doch (ich bitte den Ausdruck zu verzeihen) geiler machen. So fühlt man sich, als ob zehn Stunden lang aufreizende Sambatänzerinnen einfach nur wild um einen herumgehüpft sind. Irgendwann bekommt man Reizüberflutung oder Langeweile oder beides. Und was zum Geier soll dieser Pseudo-Lesben-Fußfetisch-Quatsch in der ersten Folge oder diese Erweckenszeremonie in der letzten (Und überhaupt, sollte das nicht ein Kerl sein?)?
Von den Charakteren her haben mir die drei Meister-Samurai gut gefallen. Allerdings ist der Cast insgesamt für die Länge der Serie zu groß. Muneakira hingegen bleibt viel zu blass und wird seiner Rolle nicht gerecht. Die (vermeintlichen) Gegenspieler besitzen ebenfalls kein Format (von Gisen vielleicht noch abgesehen).

Zum Abschluss bleibt zu sagen, dass Samurai Girls durchaus Potential zu einem guten Anime gehabt hätte. In dieser Form der Umsetzung bleibt es jedoch bei (unterem) Mittelmaß. Das ist schade, denn ich persönlich hätte Juubee, Sen und Yukimura gerne in einem Anime mit guter Story, klasse Action und von mir aus auch mit ordentlich viel Ecchi gesehen.
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Avatar: Logishadow#5
Anspruch:2
Action:7
Humor:6
Spannung:1
Erotik:9
Dieser Anime ist wieder ein gutes Beispiel für die Genre-Liebhaber von Fighting Haarem und Ecchi.

Zeitweise Angezogene Frauen die sich bis aufs Blut mit SamuraiSchwertern bekämpfen.
Dazu noch einbischen Mystik Magie und Witz und man hat einen Anime den man gern zum Spass an ein paar Abenden durchschauen kann.

Positiv:
Es hat ein paar nicht vorhersehbare Momente.
Das für Haarem Anime Untypische: "Wir machen einen Anime MIT-Ende"
Nicht sooo übertriebenen Ecchi im Gegensatz zu ZB Ikkitousen

Negativ:
Übertrieben Große Zensur mit schwarzen Farbkleckesen zu selbst unerotischen Momenten.
für ecchi typische Charakter tiefe (alles ziehmlich flach)

Fazit:
Hyakka Ryouran Samurai Girls
Ist ein typischer Harem Ecchi der mich Woche für Woche doch wieder interessiert hat.
Leider hat er ein paar Typische Genre schwächen dafür war es Unterhaltsam und lässt sich weiter Empfehlen.
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