PilopV.I.P.
#1Fehlschlag Nr. 3. Wieder einmal scheitert die Anime no Chikara Initiative daran das zu erreichen, was man eigentlich als ihr Ziel vermuten würde, nämlich einen originellen, guten Anime zu produzieren. Nach einer Hoffnung machenden ersten Episode versinkt Occult Academy bald darauf in einer konzeptlos wirkenden Abfolge von maximal passablen, meist aber schwachen Einzelepisoden und verliert sich immer mehr in den typischen Otaku-Elementen.
Beginnen wir beim Höhepunkt der Serie, bei der ersten Episode. Diese widerlegt alsbald die eigene Vorstellung, es handle sich hier um eine der üblichen Mystery-Serien, indem sie den ernsteren, Richtung Horror gehenden Teil der Handlung mit allerlei Slapstick anreichert und dadurch eine schräge, aber durchaus funktionierende und unterhaltende Genremischung präsentiert. Zudem wird bereits eine mysteriöse Hintergrundgeschichte angedeutet und mit Maya eine Heldin präsentiert, deren schroffes Auftreten seinen eigenen herben Charme hat und die auch optisch anzusprechen weiß. Die Ausgangslage wäre also durchaus gut, nur weiß man sie letztendlich nicht zu nutzen. Der erste Dämpfer kommt bereits mit der Vorstellung der männlichen Hauptperson in der zweiten Episode. Dümmlich und feig sind Bunmeis hervorstechenden Charaktereigenschaften, also wieder einmal ein typischer Losertyp, zwischen dem und Maya die Chemie leider überhaupt nicht stimmt, was die Drehbuchschreiber aber nicht davon abgehalten hat die üblichen Entwicklungen einzubauen und ihn in der Folge in Richtung verlässlicher Held gehen zu lassen, während Mayas resolute Persönlichkeit im Gegenzug immer weiter demontiert wird, bis sie zu einer x-beliebigen weiblichen Hauptperson verkommen ist. Nachdem diese Charakter-„Entwicklung“ aber zu großen Teilen sprunghaft vonstatten geht und entsprechend wenig Zeit einnimmt, bleibt genug Platz für den eigentlichen Inhalt der Serie, die Hintergrundgeschichte. Das sollte man zumindest annehmen, denn in Wahrheit ist diese nur der lose Rahmen, der sich um diverse zusammenhanglose Einzelepisoden und Kurzarcs spannt, deren Charakter mitunter höchst unterschiedlich ist. Geboten werden zum einen Geschichten im Stil der ersten Episode, also Horror-Slapstick, die jedoch nie deren Qualität erreichen, sondern in der Regel einfach nur unlustig und langweilig sind. Ebenso vertreten ist ein Kurzarc, der ernsteres Mystery-Drama präsentiert, wie auch Episoden, die zumindest ein wenig wie eine Parodie auf Horrorfilme wirken, auch wenn man sich hier nicht sicher sein kann, ob das nicht ungewollt ist. Jedenfalls verläuft die Serie spätestens ab der dritten Episode konzeptlos und verliert sich je weiter sie voranschreitet auch immer stärker in den typischen Otaku-Elementen und –Entwicklungen. Zum Finale zieht man noch einmal alle Register, zaubert dem Zuschauer durch die hohe Konzentration an WTF?!?-Ereignissen aber immerhin wieder ein Grinsen ins Gesicht, hat man dem Anime doch zu diesem Zeitpunkt sowieso schon die inhaltliche Qualität abgesprochen. So ist es dann auch leichter verschmerzbar, dass sich die Auflösung als ein einziger Logikfehler herausstellt.
Fazit:
Nimmt man an, dass die erste Episode das ursprüngliche Konzept für die Serie darstellt, dann kann man zumindest sagen, dass man etwas durchaus Originelles im Sinn hatte. An der Umsetzung scheiterte man dann jedoch, was neben unlustigen Gags auf die inhaltliche Schwäche sowie den konzeptlos wechselnden Charakter der einzelnen Episoden zurückzuführen ist. Erschwerend kommt das Hauptpaar hinzu, das eines der am schlechtesten funktionierenden ist, die ich kenne. Am Schluss bleibt man ratlos, was diese Serie nun denn genau sein sollte, ist sie doch weder wirklich Horror, noch Komödie, noch Drama, noch Parodie, noch eine konstante Mischung aus alledem, sondern eine zusammenhanglose, nur schlecht funktionierende Abfolge von meist schwachen Episoden mit unterschiedlichem Charakter, welche in der Regel höchstens Trashwert haben.
Nach nunmehr drei Projekten muss auch das Fazit zur Anime no Chikara Initiative insgesamt lauten, dass sie gescheitert ist, denn keine der Serien konnte durch ihr Konzept oder ihren Inhalt überzeugen, da man einerseits nicht mutig genug war wirklich neue Wege zu gehen, andererseits aber auch zu schlechte Leute hatte, um bekannte Konzepte gut umzusetzen. In dieser Form ist diese Initiative damit verzichtbar.
Beginnen wir beim Höhepunkt der Serie, bei der ersten Episode. Diese widerlegt alsbald die eigene Vorstellung, es handle sich hier um eine der üblichen Mystery-Serien, indem sie den ernsteren, Richtung Horror gehenden Teil der Handlung mit allerlei Slapstick anreichert und dadurch eine schräge, aber durchaus funktionierende und unterhaltende Genremischung präsentiert. Zudem wird bereits eine mysteriöse Hintergrundgeschichte angedeutet und mit Maya eine Heldin präsentiert, deren schroffes Auftreten seinen eigenen herben Charme hat und die auch optisch anzusprechen weiß. Die Ausgangslage wäre also durchaus gut, nur weiß man sie letztendlich nicht zu nutzen. Der erste Dämpfer kommt bereits mit der Vorstellung der männlichen Hauptperson in der zweiten Episode. Dümmlich und feig sind Bunmeis hervorstechenden Charaktereigenschaften, also wieder einmal ein typischer Losertyp, zwischen dem und Maya die Chemie leider überhaupt nicht stimmt, was die Drehbuchschreiber aber nicht davon abgehalten hat die üblichen Entwicklungen einzubauen und ihn in der Folge in Richtung verlässlicher Held gehen zu lassen, während Mayas resolute Persönlichkeit im Gegenzug immer weiter demontiert wird, bis sie zu einer x-beliebigen weiblichen Hauptperson verkommen ist. Nachdem diese Charakter-„Entwicklung“ aber zu großen Teilen sprunghaft vonstatten geht und entsprechend wenig Zeit einnimmt, bleibt genug Platz für den eigentlichen Inhalt der Serie, die Hintergrundgeschichte. Das sollte man zumindest annehmen, denn in Wahrheit ist diese nur der lose Rahmen, der sich um diverse zusammenhanglose Einzelepisoden und Kurzarcs spannt, deren Charakter mitunter höchst unterschiedlich ist. Geboten werden zum einen Geschichten im Stil der ersten Episode, also Horror-Slapstick, die jedoch nie deren Qualität erreichen, sondern in der Regel einfach nur unlustig und langweilig sind. Ebenso vertreten ist ein Kurzarc, der ernsteres Mystery-Drama präsentiert, wie auch Episoden, die zumindest ein wenig wie eine Parodie auf Horrorfilme wirken, auch wenn man sich hier nicht sicher sein kann, ob das nicht ungewollt ist. Jedenfalls verläuft die Serie spätestens ab der dritten Episode konzeptlos und verliert sich je weiter sie voranschreitet auch immer stärker in den typischen Otaku-Elementen und –Entwicklungen. Zum Finale zieht man noch einmal alle Register, zaubert dem Zuschauer durch die hohe Konzentration an WTF?!?-Ereignissen aber immerhin wieder ein Grinsen ins Gesicht, hat man dem Anime doch zu diesem Zeitpunkt sowieso schon die inhaltliche Qualität abgesprochen. So ist es dann auch leichter verschmerzbar, dass sich die Auflösung als ein einziger Logikfehler herausstellt.
Fazit:
Nimmt man an, dass die erste Episode das ursprüngliche Konzept für die Serie darstellt, dann kann man zumindest sagen, dass man etwas durchaus Originelles im Sinn hatte. An der Umsetzung scheiterte man dann jedoch, was neben unlustigen Gags auf die inhaltliche Schwäche sowie den konzeptlos wechselnden Charakter der einzelnen Episoden zurückzuführen ist. Erschwerend kommt das Hauptpaar hinzu, das eines der am schlechtesten funktionierenden ist, die ich kenne. Am Schluss bleibt man ratlos, was diese Serie nun denn genau sein sollte, ist sie doch weder wirklich Horror, noch Komödie, noch Drama, noch Parodie, noch eine konstante Mischung aus alledem, sondern eine zusammenhanglose, nur schlecht funktionierende Abfolge von meist schwachen Episoden mit unterschiedlichem Charakter, welche in der Regel höchstens Trashwert haben.
Nach nunmehr drei Projekten muss auch das Fazit zur Anime no Chikara Initiative insgesamt lauten, dass sie gescheitert ist, denn keine der Serien konnte durch ihr Konzept oder ihren Inhalt überzeugen, da man einerseits nicht mutig genug war wirklich neue Wege zu gehen, andererseits aber auch zu schlechte Leute hatte, um bekannte Konzepte gut umzusetzen. In dieser Form ist diese Initiative damit verzichtbar.
Kommentare
-Gut ausgearbeitete Hauptharactere
-Einigermaßen unterhaltsam
-Schön gezeichnet und animiert
Dagegen sprechen:
-Den Aufhänger mit der Akademie nicht zuende gedacht
-Eine Story voll mit Plotholes
-Die Nebencharactere sind allenfalls blass und man vergisst sie schnell....
Nun bereue ich es, und das nach 3 Episoden... (eigentlich 2 1/2).
Holzhammerhumor und ein Haufen aufgewärmter Klisches.
Fumiaki macht auf mich den eindruck eines Volltrottels ohne Plahn und Maya ist Herrisch? Verzogen? eine Rotzgöhre? Sucht euch was aus.
Von den bisherigen Protagonisten hat mich lediglich Ami nicht generft. Vielleicht wird aus ihr ja noch was, aber momentan zweifle ich ob ich dem ganzen noch ne Chanse gebe.