Golgo 13 (2008)

Golgo 13 (2008) / ゴルゴ13 (2008)

Informationen

Beschreibung

Duke Tougou, besser bekannt als „Golgo 13“, ist ein professioneller Killer. Seine Aufträge bestehen einzig und allein aus einer Zielperson, die es zu töten gilt. Das Scharfschützengewehr im Anschlag, geht er während seiner Missionen er mit äußerster Vorsicht und Präzision an die Arbeit, jedes Detail ist eingeplant: Windstärke, Entfernung zum Ziel und die beste Position für den entscheidenden Schuss.

Zu Beginn der Geschichte wird Tougou anlässlich einer besonders heiklen Aufgabe aus dem Gefängnis entlassen. Es gilt, einen Flugzeugentführer zu eliminieren und so die Passagiere zu retten. Wird seine Mission erfolgreich sein und kann sich der wortkarge (Anti-)Held vor einer weiteren Verhaftung retten? Denn schon bald wird ihm wieder die Polizei auf den Fersen sein, welche nicht minder fähig an ihre Arbeit herangeht …
Blurb:
His targets never see it coming and he’s never caught. If there is a witness to the kill, that poor SOB winds up dead too. People say he’s a ghost. A machine. A monster. He’s Golgo 13, the most feared assassin in the world, the professional’s professional, the killer of killers. And now he’s back with 13 targeted missions that will keep you glued to the screen (and away from the windows).
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Trailer

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Avatar: Bobo#1
Golgo 13 würde sich nahtlos in die Liste der Anime einreihen, die vor einigen Jahren auf MTV populär waren. Düster, melancholisch, tragisch und auf Coolness ausgelegt, Anime, die sich eher an ein älteres Publikum richten.
Mein persönlicher Beweggrund, mir Golgo 13 anzuschauen, war meine Vorliebe für Profikiller- Anime und Filme und doch habe ich diese Serie lange aufgeschoben, obwohl sie sich schon seit geraumer Zeit auf meiner To-Watch-Liste befand. Aus dem einfachen Grund, dass ich keine episodischen Anime mag, die im Endeffekt keinen roten Faden in ihrer Storyline aufweisen und auf keine Auflösung hinarbeiten. Wieso mich Golgo 13 dennoch gut unterhalten hat, möchte ich im Folgenden kurz erläutern.


Man begleitet den Profikiller/Scharfschützen Duke Togo aka Golgo 13 bei seinen Aufträgen, welche von Episode zu Episode absolut unterschiedlich sind und jedes Mal eine neue, einzigartige Geschichte erzählen. Man sieht die Planung der Tat aus der Sicht des Schützen oder aus der Sicht eines Gegenspielers von Golgo,der ihn ausschalten soll. Oder der Protagonist taucht nur kurz zu Beginn auf und man folgt den Rest der Episode einem Polizisten, der den Fall aufklären soll. Es wird auch nicht immer getötet. Einige Klienten verlangen z.B., dass Herr Togo die Saite einer Geige mit einem Schuss durchtrennt, um den Solisten vor öffentlichem Publikum zu demütigen. Für Abwechslung ist also gesorgt und man hält sich noch einigermaßen in glaubwürdigen Bereichen auf, was die "Snipes" von Golgo angeht, auch wenn er mit steigender Episodenzahl immer wundersamere Dinge zu vollbringen scheint bzw. jeder einzelne Schuss aus jeglicher Distanz ein "Headshot" ist.
Über den Protagonisten an sich kann man auch nach 50 Episoden nicht gerade viel berichten, außer dass er grundsätzlich jeden Auftrag knallhart durchzieht, ohne dabei jemals eine Miene zu verziehen. Er arbeitet für jeden, der die drei Millionen für seine Bezahlung aufbringen kann und tötet dabei auch Unschuldige. Er ist also keine moralische Instanz, sondern einfach nur ein neutrales Werkzeug, das keine politische Meinung vertritt oder sich einer gewissen Volksgruppe bzw. anderen Menschen zugehörig fühlt. Die einzige Person, die neben Golgo wiederholt auftaucht, ist ein Waffentüftler, der hin und wieder Gewehrmodifikationen für ihn durchführt.

Ich war zugegebenermaßen leicht frustriert, nachdem ich alle fünfzig Episoden des Anime konsumiert hatte und sich herausstellte, dass der Tag "streng episodisch" zu einhundert Prozent gerechtfertigt ist, denn irgendwie erhofft man sich doch etwas mehr. Vielleicht eine geringfügige Charakterentwicklung oder einen großen, finalen Kampf. Insbesondere die Folgen, in denen Togo Liebesbeziehungen mit Frauen hat, erwecken die Hoffnung, dass sich soetwas wie ein Leitfaden entwickeln könnte. Zu guter Letzt enden jedoch fast alle Episoden tragisch, begleitet von einem melancholischen, bitteren Unterton, den wohl die meisten Profikiller Filme an sich haben und in dieser Beziehung macht Golgo 13 vieles richtig. Die Tragik der Einzelschicksale von Golgos Opfern/Klienten ist ein Großteil dessen, was die Serie ausmacht. Man sollte schon ein Faible für diese Art Geschichten haben, sonst wird man an Golgo 13 keinen Gefallen finden, denn alleine von der Action kann dieser Anime nicht leben.
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Avatar: TenDance#2
Mein Eindruck nach der ersten Folge: ein anime-gewordener B-Movie.
Die Story ist schnell erzählt: eine aussergewöhnliche Situation erfordert, dass CIA und FBI einen Gefangenen zu Hilfe hohlen, der in einem amerikanischen Gefängnis einsitzt. Dieser entpuppt sich als das große Vorbild des Terminators und bringt mit chirurgischer Präzision eine Kugel in jedem Schädel unter, und seien die Vorraussetzungen auch noch so widrig (50m Distanz, bewegendes Zeil, und eine kleine Pistole als Waffe... normal also ). Warum dieser Kerl dann überhaupt festgenommen werden konnte, wird wohl ein Geheimnis bleiben, welches die Drehbuchautoren aus gutem Grund nicht lüften wollen. Nun, jener Mann also ist - wie alle guten Verbrecher, die auf ihr Überleben bedacht sind - weltberühmt und jeder kennt seinen Namen.
Auf dem Weg zu seinem Auftrag lässt er sich noch eine Waffe spezialanfertigen, verschafft einer Dame des horizontalen Gewerbes den schönsten Augenblick ihrer Karriere und löscht nebenbei einen Mafiaclan (dem aussehen nach eine halb irische, halb italienische Mafia) aus.

Und nicht, dass ichs vergesse: bei all dem legt er eine Mimik an den Tag, gegen die Schwarzenegger ein Charakterdarsteller ist - genaugenommen bewegt sich in seinem Gesicht nichts (Botoxlifting?). Das alles wird so "cool" wie möglich präsentiert. Zumindest ist die Absicht erkennbar. In Wirklichkeit wirkt das alles häufig unfreiwillig komisch.
Die Langzeitmotivation leidet unter der Abwesenheit eines auch nur im Ansatz möglichen roten Fadens, und währen die Charaktäre nicht ausnahmslos klischéedurchtränkte Stereotype, hätte man garnichts an Information in dieser Serie. Vielleicht ist dieser Film deswegen ein wandelndes Klischée: was der Zuschauer bereits aus fünf Billiarden anderen Filmen kennt, muss man ihm nicht mehr erklären.
Technisch ist das alles mittelprächtig und insgesamt sehr sparsam in Szene gesetzt. Standbilder, Minimalanimationen allenthalben, aber richtig Mühe haben sie sich mit dem Meisterschuss gegeben, der ist ganz ansprechend in Szene gesetzt.
Wenigstens tontechnisch weiss der Anime zu gefallen. die Musik ist okay, OP und ED finde ich persönlich ganz ansprechend und auch passend gewählt. Die Stimmen passen auch ins Bild.

Letztenendes wirkt das ganze aber wie eine amerikanische Polizeiserie aus den 70ern, und deswegen denke ich, dass diesem Anime dasselbe widerfahren wird. Viele werden ihn verabscheuen, für verroht oder barbarisch halten, für andere (wenige) könnte er Kult werden. Wer auf simple Action steht, dem könnte dieser Anime gefallen - also Freunde von Actionklassikern wie Filme von Chuck Norris, Dolph Lundgren und Konsorten. Wer Wert auf eine Story legt, sollte sich anderweitig umschauen.
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Avatar: Silo-san#3
Anspruch:1
Action:9
Humor:0
Spannung:10
Erotik:7
Tadashi Togo, alias Duke Togo, alias Golgo 13 ist die Nummer 1 unter den Auftragskillern und macht als Scharfschütze möglich wo andere aufgeben.
Eine echter Manga-Klassiker der im Jahre 2008, nach einem Film von 1983 und einer OVA von 1998, endlich eine eigene Serie spendiert bekam und das wie ich finde zurecht. Die Serie ist keine fortlaufende. Jede Folge ist in sich abgeschlossen und zeigt verschiede Aufträge von Golgo 13 in vielen verschieden Ansätzen. Oft wird man über sein Ziel sofort in Kenntnis gesetzt und schaut bei seinen Vorbereitungen und Entscheidungen zu, ab und zu tritt er aber auch erst am Ende einer Folge in Erscheinung und wirft das bisher Geschehene einfach um. So wird dem Zuschauer das plötzliche zuschlagen eine Attentäters ganz gut suggeriert.
Nach 25 Folgen beginnt sowas wie eine zweite Staffel und es kommen etwas anderer Themen hinzu. Oft geht es dabei darum, dass Golgo 13 selbst ausgeschaltet werden soll, er hintergangen oder von seiner Vergangenheit eingeholt wird. Im Endeffekt ist aber keine Folge so völlig langweilig mir ist nur aufgefallen, dass der Sexanteil der zweiten 25 folgen deutlich gestiegen ist. Es vergeht fast keine Folge mehr in der sich eine Frau nicht irgendwann auszieht.
Aber das was mich wirklich faszineirt hat ist der Hautcharakter selbst der so gut wie nicht von sich Preis gibt und wahrscheinlich einer der coolsten Animechara überhaupt ist. Man versucht halt Folge für Folge zu ergründen was für ein Mensch Golgo 13 ist, ob er überhaupt Gefühle hat und ob er auch mal einen Auftrag ablehnt. Solche Brocken werden einem Stückweise vor die Nase geworfen und mann kann irgendwie nicht anders als dran zu bleiben. Besonders interessant sind dabei vor allem die Folgen in denen er auf Arbeitskollegen trifft. Das sein richtiger Name zum Beispiel Tadashi Togo ist wird nur in einer einzigen Folge beiläufig erwähnt.
Fazit: Ich kann den Anime jedenfalls wärmstens empfehlen, vor allem wenn man mal eine Serie schauen will die keine bösen Cliffhanger hat und man mal ganz beruhig ausschalten kann.
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Kommentare

Avatar: TaZ
DB-Helfer
#1


Mit Golgo 13 erwartet den Zuschauer ein düsterer episodisch gehaltener Actiontitel um den Sniper Duke Togo, der nie sein Ziel verfehlt und für Geld jedes noch so sicher geschützte Ziel ausschaltet.

Der kurzweiligen Action wegen habe ich angefangen, aber weil Golgo 13 einer dieser unbesiegbaren Charaktere ist, die es mit einer kleinen Privatarmee persönlich aufnehmen könnten bin ich drangeblieben. Dass und.. der Anime hat häufiger Sexszenen die hervorragend zur Action passen. Einen roten Faden oder Charakterentwicklung sucht man vergebens, aber wozu auch entwickeln, wenn er von Anfang an perfekt ist und man über die 50 Folgen trotzdem noch häufiger überrascht wird, wie perfekt er doch ist. Berechnend wie eine Maschine und emotional auf der selben Ebene schafft es Duke Togo für genug Spannung zu sorgen um ihm alle Folgen über treu zu bleiben. Jeder der eiskalte Killer mag, darf Golgo 13 auf keinen Fall verpassen!
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