Space Adventure Cobra (1982)

Space Cobra / スペースコブラ

Informationen

Beschreibung

Cobra ist ein sehr bekannter Weltraumpirat, doch dieser Ruhm bringt auch Nachteile mit sich und so beschließt er, sein äußeres Erscheinungsbild zu ändern und seine Erinnerungen komplett zu löschen. Er beginnt ein neues Leben und seine neue Identität macht aus ihm einen komplett anderen Menschen. Cobra ist nun ein gewöhnlicher Mann mit einem »normalen« Beruf und einem eher langweiligen Leben. Doch plötzlich fängt er an, sich wieder an seine Vergangenheit zu erinnern, und die gefährlichen Abenteuer beginnen erneut.
Cobra is a very famous space pirate, but this fame also brings disadvantages. Thus, he decides to change his outer appearance and completely erase his memories. He starts a new life and forms a whole new identity that makes him a completely different person. Cobra is now an ordinary man with a “normal” job and a rather boring life. Though suddenly, he starts to remember his past, and the dangerous adventures begin again.
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Trailer

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Avatar: DeBaer#1
Mit „Space Adventure Cobra“ bekommt man es mit einem waschechten Retro-Sci-Fi-Anime zu tun, der im Gegensatz zu seinen meisten Artverwandten weniger auf realistische Science-Fiction setzt und auch gar nicht erst irgendwelche Anstalten macht sich in die Richtung eines komplexen Epos, geschweige denn einer Space-Opera zu entwickeln. Hier ist alles von eher einfacher Natur und der Anime möchte mehr auf simple Art und Weise unterhalten, was man schon nach wenigen Episoden sofort festmachen kann in denen hauptsächlich Action im Vordergrund steht und dem Zuschauer eine simple „Space Hero-1 Mann-Armee vs. Dark Empire & Schergen“-Story präsentiert wird. Das die Handlung demnach kaum in Sachen Tiefgang und Anspruch punkten wird, ist da selbstverständlich auch sofort absehbar und sie gibt sich demnach sehr pflegeleicht in punkto Gehirnzellenbeanspruchung des Publikums. So darf man dem Hauptcharakter ständig dabei zuschauen wie er in gefährliche Situationen gerät, eine hübsche Frau nach der anderen trifft/rettet und sich schlussendlich gepflegt seinen Weg mit Kanonen und Psycho-Laserstrahlen freiballert. Das die Hauptfigur obendrein den Charme des allseits beliebten neckischen, sprücheklopfenden Spaßvogels mit Hummeln im Hintern inne hat (ganz im Stile eines „Ryo Saeba“), trägt insgesamt gut zur Unterhaltung bei. Allerdings geht das alles nur bis ca. zur Hälfte der insgesamt 31 Episoden gut, denn auf Dauer wird es recht langweilig dem Treiben zuzuschauen, da sich weder in Sachen Charakterentwicklung auch nur das kleinste Rädchen anfängt zu drehen, noch die einzelnen kleinen Stories der Mini-Acrs und Stand-Alone-Episoden großartig mit Einfallsreichtum glänzen können. Man wird unweigerlich das Gefühl bekommen sich in den ersten gut 15 Episoden an der Serie satt gesehen zu haben und der Mangel an Abwechslung stellt sich im Endeffekt als grober Bremsklotz dar. Fazit: „Space Adventure Cobra“ ist einer dieser Klassiker die man sich nicht zwingend ansehen muss, es sei denn man ist ein eingefleischter Fan von Retro-Animes und kann die später in der Serie stark vorherrschende Monotonie verkraften. Mir persönlich reichen ein einziger, zwar sympathischer aber viel zu statischer Protagonist und immer wiederkehrende Handlungsmuster ohne viel Kreativität zur Dauerunterhaltung nicht aus.

Animation

1982! Worauf lässt uns dieses Entstehungsjahr schließen? Richtig, unspektakuläre, extrem veraltete Animationen, gespickt mit Standbildern und Speedlines die die Action-Szenen im Vergleich zu heutigen Standards ziemlich ärmlich rüber kommen lassen. Immerhin wird die Sci-Fi-Atmosphäre durch so manch gelungenen Background und dem Alien-Design (das stark an Star Wars erinnert) recht gelungen eingefangen, was man besonders in den Bar-Szenen merkt wenn Cobra inmitten von etlichen skurrilen Wesen an seinem Drink nippt, plötzlich eine Schießerei losbricht und die Bar zerlegt wird. ^^ Detailverliebtheit wird leider nicht groß geschrieben, aber dennoch kann man erkennen das man sich bei manchen Zeichnungen viel Mühe gemacht hat um z.B. Cobras Raumschiff mit vielen Details zu verzieren. Leider überwiegen die Szenen in denen man nur wenige Striche zeichnete um diverse Objekte ins Geschehen zu integrieren. Das Charakterdesign ist schwer gewöhnungsbedürftig, denn es unterscheidet sich so stark vom heutigen Kulleraugen-Stupsnasen-Design das man meinen könnte man hätte es hier mit einem Marvel-Cartoon zu tun. Na ja, zumindest die Frauen können sich sehen lassen und vor allem die extrem körperbetonten Outfits der Damen wissen zu gefallen! ;) Da es in der Welt von „Space Adventure Cobra“ ohne Ausnahme nur 90-60-90-Topmodels zu geben scheint, ist das umso erfreulicher! ^^

Sound

Wie in vielen Retro-Animes mit ähnlicher Thematik üblich wird auch hier schön der Name des Titelhelden im Openingsong laut heraus gesungen, begleitet von schrillen Trompetenklängen und dem üblichen Tschingderassabumm aus Schlagzeug und Bassgitarre. Kernig, aber trotzdem irgendwie ohrwurmverdächtig. Das Ending ist ein seichter Song der gut zum gemütlichen Restaurantambiente passen würde, wenn man an einem Samstagabend mit einem Gläschen Rotwein in der Hand seiner Flamme gegenüber sitzt und ihr verträumt in die Augen schaut. Tja, wer’s mag! ^^“ In der BGM setzt sich die Retro-Tradition fort und auch hier sind die Blas- und Schlaginstrumente die klaren Tonangeber. Die Space-Atmosphäre wird damit mal mehr mal weniger gut unterstützt, was so ziemlich auch für die Action-Szenen gilt oder die hier und da auftretenden tragischen Momente in denen eine Person das zeitliche segnet.

Story

Die Geschichte dreht sich um den Weltraumpiraten Cobra, der im ganzen Universum bekannt ist wie ein bunter Hund, und sich deshalb dazu entschlossen hat seinem turbulenten Dasein als intergalaktischer Bandit ein Ende und sich damit selbst zur Ruhe zu setzen. Er lässt sein Gedächtnis löschen und sich beim plastischen Schönheitschirurg seines Vertrauens ein neues Gesicht verpassen. Er lebt ein paar Jährchen in Ruhe und Frieden doch durch bestimmte Umstände fängt er plötzlich an sich wieder an seine Vergangenheit zu erinnern und alles geht von vorne los. Tja, von da an geht die Handlung nur mehr einen simplen und eintönigen Weg. Es folgen ein paar längere Storyarcs und eine ganze Menge alleinstehende Episoden in denen es im Großen und Ganzen ständig darum geht das Cobra, entweder im Alleingang oder in Begleitung eines Babes welches er irgendwo aufgelesen hat bzw. eines alten Freundes aus früheren Zeiten, mit seinem Erzfeind der Piraten Gilde in Konflikt gerät. Es taucht ein Obermotz auf der einen Haufen Handlager befehligt, die von Cobra wie Geschmeiß weggepustet werden bevor es dem Big Cheese an den Kragen geht. Das Ganze stellt sich wenig einfallsreich dar und leidet insgesamt schwer an Twistarmut und dem Mangel an Überraschungsmomenten. Da stellt die 1. Storyarc mit der Ultimate Weapon schon den Höhepunkt der ganzen Serie dar, der Rest ist kaum erwähnenswert.

Charaktere

Waghalsig, charmant, gelegentlich hyperaktiv und immer zu einem zynischen Sprüchlein für seine Gegner aufgelegt: Cobra ist ganz klar der sympathischste Charakter der Serie und sorgt noch für die meiste Motivation die Serie weiter zu schauen, denn der gesamte Rest des Casts ist ziemlich langweilig und platt. Die unzähligen Frauen die im Laufe der Serie auftreten haben kaum etwas zu bieten außer nackter Haut und werden hauptsächlich als Auslöser für Cobras Tatendrang verwendet. Cobras Feinde gehören zu der typischen Sorte Bösewichte die zuerst mal ihre Handlanger losschicken bis sie zur Erkenntnis „Wenn du willst das was richtig gemacht wird, mach es selbst!“ kommen. Hier gibt es absolut nichts was man hervor heben könnte. Somit trägt Cobra die Serie alleine, aber auch das ist viel zu wenig, vor allem auch wenn man bedenkt dass er sich kein Stück entwickelt und von Anfang bis Ende statisch bleibt. Man hätte wenigstens die Fragen die ihn umringen beantworten können, aber zum Schluss weiß man weder ob Cobra jetzt ein Mensch ist oder nicht, noch woher er die ominöse Psycho Gun an seinem linken Arm hat. Hier fehlt es nicht an Tiefgang oder Substanz, denn das war hier auch nie die Intention, sondern schlicht und ergreifend an Abwechslung.

Wert

Wertvoll ist „Space Adventure Cobra“ allerhöchstens für eingefleischte Retro-Sci-Fi-Fans. Wer sich nicht dazu zählt brauch diesen Anime gar nicht erst zu beachten. Die ersten 15 Eps sind ok, aber danach wird man dank den sich ständig wiederholenden Mustern langsam aber stetig eingeschläfert.
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