Lemon Angel Project (2006)

Anspruch:	4
Action:	4
Humor:	7
Spannung:	6
Erotik:	1

Wir befinden uns im Jahr 2017 und ja meine Lieben, auch hier wird man von Casting Shows verfolgt. Allerdings sollte dies niemanden abschrecken, den was einen erwartet ist sehr gute Unterhaltung, die zwar nicht an Classicern des Genres wie Beck herankommt, jedoch definitiv sehr schön zu sehn ist.


Story
Nach dem verschwinden der beliebtesten Band Japans, wurde der Entschluss gefasst einen Nachfolger zufinden. Bei der daraus resultierenden Castingshow, Lemon Angel Act2, lernen wir unsere Helden Tomo kennen, eine Freundin der Schöpferin der Originalen Angels, die eigentlich so gar nichts mit Singen am Hut hat. Doch nach und nach werden uns dunkle Geheimnisse offenbart die ihre Meinung dazu drastisch ändert und sie den anderen Teilnehmern näher bringt, wodurch einem die neu auftauchenden Charaktere direkt ans Herz wachsen, da deren Geschichten sehr schön mit eingearbeitet wurden. Zu Höhepunkten kommt es Schluss endlich immer mit fesselnder und sehr schöner Musik die dem allen den letzten i-Tüpfel geben bis zum Herzzereißenden Finale

Charaktere
Wenn man unsere Heldinnen so betrachtet wird einem direkt auffallen das sie unterschiedlicher gar nicht ausfallen können. Ungeschickt, schüchtern und smart sind nur einige ihre Persönlichkeitsmerkamle, jedoch liegen unsere Heldinnen trotz ihrer Gegensätze auf einer Wellenlänge und Sympatie zu ihnen ist unvermeidbar wenn diese aneinander geraten. Selbst nebendarsteller sind trotz der wenigen Auftritte sehr sympatisch und glänzen durch ihre Einmaligkeit.

Animation
Solide und konstant gut gezeichnet glänzt man hier nicht mit irgendwelchen großen Besonderheiten. Allerdings hätte ich mir etwas mehr kreativität bei den Tanzeinlagen gewünscht die zu einer Girlband dazugehören :P

Sound
Tja, ich musste mir direkt die komplette Musik des Animes herunterladen, den wie es sich für einen Genrevertreter gehören sollte, wird hier sehr stark mit guter Musik aufgetrumpft.
Das Opening und das Ending passen nicht nur zum Anime sondern sind auch zum hören zwischendurch sehr gut geeignet. Und als wäre das nicht schon genug, begegnen einem im Anime schöne Stimmen der Charaktere die auch musikalisch einen Ditter Bohlen schützling deutlich ausstechen ( :P ) und dazu unglaublich schöne Lieder darbieten. ( Ich bin immernoch total begeistert)

Fazit
Du stehst auf Musik und Slice of Life Animes? Dann lass dir diesen nicht entgehen!

Humor:	8
Spannung:	6

Also mir hat der Anime Lemon Angel Project ganz gut gefallen, und dass obwohl ich eigentlich eine Castingshow-Allergie habe, bei dem ganzen Mist der heutzutage im Fernsehen so läuft. Um einiges besser als Bohlen ist es auf jeden Fall.
Die ganze Auswahl und Vorentscheidungen bis die Girlgroup steht, dauert insgesamt 6 der 13 Folgen.

Den Hauptcharakter Tomo Minaguchi mag ich eigentlich ganz gerne. Sie ist immer unfreiwillig komisch und so geht es mir leider auch oft, daher die Symphatie. Was ich in Punkto Charkterdesign jedoch überhaupt nicht verstehen kann, ist wie man einen Charakter, der eine Halb-Brasilianerin, Halb-Japanerin sein soll, den vollkommen irischen Namen Campbell verpassen kann. Außerdem spricht sie dann auch noch manchmal Französisch und dass obwohl 97% der Brasilianer Portugiesisch als Muttersprache haben. Frazösisch wird dort nicht einmal unter ferner Liefen als Fremdsprache geführt. Die hätten sie dann wenigstens Spanisch sprechen lassen können. Egal.

Zu der Musik ist zu sagen, dass es sich hauptsächlich um J-Pop handelt. Mache Lieder sind ganz nett anzuhören. Am besten gefallen haben mir das Lied „Watashi mo sagashite“ im Contest um die Leadsängerin und „Mikazuki“ aus Folge 12, aber auch „Evolution“ ist nicht schlecht. Irgendwie bleibt es im Ohr. Bei „Never give up“, der letztendlichen Debut-Single der Lemon Angels Act 2 allerdings habe ich eine richtige Gänsehaut bekommen. Wow.
Letztendlich kann ich den Anime jedem empfeheln, der J-Pop mag und etwas für zwischendurch sucht.