Schon nach den ersten 3 Minuten wusste ich, dass ich diesen Film wirklich mögen würde...
Brave Story erzählt in wunderschönen Bildern die Geschichte von Wataru, der auszieht um sein Schicksal zu verändern und weist dabei doch erhebliche Ähnlichkeiten mit Magical Shopping District Abenobashi auf. Hier geht es um Freundschaft, Selbsterkenntnis, Moral und eigentlich das Leben im Allgemeinen. Muss man tatsächlich alles akzeptieren oder kann man mit der richtigen Einstellung vielleicht doch selbst etwas bewegen?
Leider ist die erste Hälfte des Films wohl einfach zu gut, so dass im zweiten Teil, welcher den psychologischen bzw. dramatischen Part ausarbeitet, etwas das Feeling verloren geht, das zuvor noch so begeistert hatte; eine andere Erklärung fällt mir dazu nicht ein. Längen kommen aber trotzdem nicht auf und angesichts des zufriedenstellenden Abschlusses der Geschichte und der erfrischenden, selbstbewussten Attitüde des Hauptcharakters kann man in diesem Punkt schon mal ein Auge zudrücken. Selten hat mich ein Anime-Movie über weite Strecken so hervorragend unterhalten und eine derart gelungene Kombination aus Fantasy, Witz und Drama dargestellt. Dass Wataru dabei der einzige ernsthafte Protagonist ist und der Rest der Figuren im Gegenzug relativ blass bleibt, fällt dabei für meinen Geschmack nicht groß negativ ins Gewicht.
Die Optik:
Man wird fast erschlagen von der opulenten Präsentation und Bildgewalt, die in so gut wie allen Bereichen einfach oberste Spitzenklasse ist. Seien es nun die Hintergründe, die nahezu wie Fotos wirken, die ultra-flüssigen Bewegungsabläufe oder auch das wirklich schöne Charakterdesign: GONZO packt hier alles aus. Angesichts dieser Tatsache ist es mir allerdings mal wieder unbegreiflich, wieso man unbedingt 3D CG mit einbringen musste, denn das hat man hier offensichtlich gar nicht nötig. Die restlichen Einsätze des Computers sind aber wie alles andere vollkommen tadellos.
Soundtechnisch verhält es sich wie zu erwarten ähnlich:
Klasse Umgebungsgeräusche, kinoreife SFX und mehr als passende klassische BGM von Juno Reactor Mastermind Ben Watkins, die ausgiebig jede Szene von Bedeutung treffend untermalt. Ein Soundtrack, der sich dieses Filmes würdig erweist und ihn auch zu dem macht, was er für mich ist: Ein Highlight.
Kurz:
Klasse Film zum Heulen und Lachen, der zwar stellenweise etwas schwächelt, am Rang eines Meisterwerkes trotzdem nur Millimeter vorbeigeschrammt und sein Geld allemal wert ist.
Brave Story erzählt in wunderschönen Bildern die Geschichte von Wataru, der auszieht um sein Schicksal zu verändern und weist dabei doch erhebliche Ähnlichkeiten mit Magical Shopping District Abenobashi auf. Hier geht es um Freundschaft, Selbsterkenntnis, Moral und eigentlich das Leben im Allgemeinen. Muss man tatsächlich alles akzeptieren oder kann man mit der richtigen Einstellung vielleicht doch selbst etwas bewegen?
Leider ist die erste Hälfte des Films wohl einfach zu gut, so dass im zweiten Teil, welcher den psychologischen bzw. dramatischen Part ausarbeitet, etwas das Feeling verloren geht, das zuvor noch so begeistert hatte; eine andere Erklärung fällt mir dazu nicht ein. Längen kommen aber trotzdem nicht auf und angesichts des zufriedenstellenden Abschlusses der Geschichte und der erfrischenden, selbstbewussten Attitüde des Hauptcharakters kann man in diesem Punkt schon mal ein Auge zudrücken. Selten hat mich ein Anime-Movie über weite Strecken so hervorragend unterhalten und eine derart gelungene Kombination aus Fantasy, Witz und Drama dargestellt. Dass Wataru dabei der einzige ernsthafte Protagonist ist und der Rest der Figuren im Gegenzug relativ blass bleibt, fällt dabei für meinen Geschmack nicht groß negativ ins Gewicht.
Die Optik:
Man wird fast erschlagen von der opulenten Präsentation und Bildgewalt, die in so gut wie allen Bereichen einfach oberste Spitzenklasse ist. Seien es nun die Hintergründe, die nahezu wie Fotos wirken, die ultra-flüssigen Bewegungsabläufe oder auch das wirklich schöne Charakterdesign: GONZO packt hier alles aus. Angesichts dieser Tatsache ist es mir allerdings mal wieder unbegreiflich, wieso man unbedingt 3D CG mit einbringen musste, denn das hat man hier offensichtlich gar nicht nötig. Die restlichen Einsätze des Computers sind aber wie alles andere vollkommen tadellos.
Soundtechnisch verhält es sich wie zu erwarten ähnlich:
Klasse Umgebungsgeräusche, kinoreife SFX und mehr als passende klassische BGM von Juno Reactor Mastermind Ben Watkins, die ausgiebig jede Szene von Bedeutung treffend untermalt. Ein Soundtrack, der sich dieses Filmes würdig erweist und ihn auch zu dem macht, was er für mich ist: Ein Highlight.
Kurz:
Klasse Film zum Heulen und Lachen, der zwar stellenweise etwas schwächelt, am Rang eines Meisterwerkes trotzdem nur Millimeter vorbeigeschrammt und sein Geld allemal wert ist.
Kommentare
macht fun ihn anzuschaun auch wenn er manchmal traurig ist...
Was immer dieses Gerede von "Charakterentwicklung" soll, dass sich wie ein roter Faden durch die Kommentare zieht, ist mir schleierhaft. Der Anime erzählt eine Abenteuer-/Fantasiegeschichte und nicht von einem Selbstfindungstrip eines kleinen Jungen. Meiner Meinung entwickelt sich der Hauptcharakter in Brave Story weiter - zur Story passend! Zudem kann man auch nicht die Geschichte jedes Nebencharakters bis in die Steinzeit zurück erzählen, da wäre wohl jeder Film 5 Std oder länger, oder hätte nur zwei darin vorkommende Charaktere. Na ja, seis drum, ich kann den Anime nur weiterempfehlen!