Tjaja, das gute alte Harem-Genre. Ein Genre das ich mit Abstand zu den redundantesten und statischsten Genres im Anime-Universum zähle und von dem ich mich aufgrund dessen über die Jahre immer weiter distanzierte. Das ich von "Mahou Sensei Negima" dennoch kein Auge lassen konnte, liegt schlicht an meiner bis heute anhaltenden Affektion zu "Love Hina", welches ja bekanntlich vom gleichen Autor stammt. Selbstverständlich gab ich mich keinen Illusionen hin und erwartete mit dieser Serie die ultimative Renaissance des Genres. Nein, ich ging sogar mit der festen Erwartung an "Mahou Sensei Negima" heran, mit dieser Serie den üblichen Klischeesalat, Stereotypeneintopf und Pantsu-Ecchi-Auflauf kredenzt zu bekommen. Und diesbezüglich liefert "Mahou Sensei Negima" dann auch standesgemäß das volle Programm. Oder sagen wir "FAST", denn zumindest in Sachen Ecchi wird "Mahou Sensei Negima" den Erwartungen der Fans von Akamatsus Vorlage nicht wirklich gerecht. Man merkt hier an allen Ecken und Enden das Studio XEBEC versucht hat den Fanservice so gut es geht auf ein Minimum zu reduzieren: Bei Nacktszenen ist immer irgendein Palmwedel oder Arm im Weg der den Freiblick auf Teeny-Brüste verhindert, pikante Kamerablickwinkel werden gänzlich vermieden und sogar bei den wenigen Pantsu-Shots sind noch Rockzipfel im Weg. Kurz gesagt: Für jeden der den Manga aufgrund seines massiven Ecchi-Gehalts feiert der ultimative Letdown und demnach spaßhemmend. Ansonsten ist hier aber alles auf gewohntem Harem-Niveau: Der Cast wimmelt von Harem-Archetypen, die zwar nicht gänzlich unsympathisch sind, sich aufgrund des Überbevölkerungssyndroms (insgesamt ganze 31 Mädels) aber zu keiner Zeit als sonderlich erinnerungswürdig präsentieren können und die über weite Strecken episodisch verlaufende Handlung dreht sich um die üblichen Buhlereien um den männlichen Protagonisten, bei denen man allerdings nicht so recht weiß wie ernst man diese nehmen soll angesichts der Tatsache das Negi gerade mal süße 10 Jahre alt ist und auch die Mädchencrew den Altersdurchschnitt von 14 nicht überschreitet. Der kleine Twist mit Negis Ausbildung zum Magier und die damit verknüpfte Vorraussetzung, dass er einen weiblichen Partner ernennen muss der ihn im Kampf gegen andere Magier schützen soll lässt zwar zunächst hellhörig werden, jedoch wird jegliches dadurch aufkeimende Drama- und Konfliktpotential über den Jordan gejagt, da die Partnerin viel zu schnell auserkoren wird und auch die auf dieser Basis aufgebaute Shounen-Schiene die man im letzten Drittel fährt, überzeugt dank viel zu aprubter Einbindung in die Harem-Handlung und schwach inszenierten Fights nicht wirklich. Ebenso ergeht es dem Drama-Hammer den man in den letzten Episoden aus heiterem Himmel auf den Kopf des Zuschauers sausen lässt. Fazit: "Mahou Sensei Negima" ist das erwartete, klischeelastige und stereotypische Harem-Gewusel und dürfte Fans des Genres nicht enttäuschen. Fans des Mangas allerdings dürfte die zu starke Abstinenz schlüpfriger Szenen, sowie die allgemein ziemlich lieblose Umsetzung des Stoffs von Studio XEBEC sauer aufstoßen.
Animation
Zur Optik von "Mahou Sensei Negima" fällt mir nur ein einziges Wort ein: BLASS! Angefangen bei den tristen, matten Farben bis hin zu den langweilig, gestalteten Backgrounds und den detailarmen, schluderigen Charakterzeichnungen. Alles schreit hier aus lautestem Halse nach Low Budget und lässt den gesamten Anime optisch unattraktiv und langweilig auf den Zuschauer wirken. Für eine Produktion aus dem Jahre 2005 ist das hier gebotene absolut unzureichend. Sogar das 5 Jahre ältere "Love Hina" macht einen polierteren, liebevolleren und schlicht sympathischeren Eindruck als dieses Amateuergemälde welches obendrein auch noch mit grauem Pinselwasser übergossen wurde. Am deutlichsten wird die Misere hier bei den gegen Ende häufiger auftretenden Action-Szenen, die bis zur traurigen Perfektion jeden einzelnen Kritikpunkt von Low Budget-Shounen beinhalten (Stills en Masse, wenige Frames, Ausblenden der Hintergründe die man mit einer Füllfarbe und Speedlines ersetzt, wie vom Zeichenbrett ausgeschnittene Charaktermodelle die an der Schnur über den Bildschirm gezogen werden etc. etc.). Studio XEBEC bekleckert sich ja selten in Sachen Animationsqualität mit Ruhm aber DAS...? Tja, der Großteil des Budgets ist bei dem gigantischen Cast wohl für die Gage der Seiyuus draufgegangen...
Sound
Auch in der Sound-Kategorie bekommt "Mahou Sensei Negima" von mir ein großes "BLEH...". Zwar ist "BLEH.." immer noch besser als "BLUARGH..." (was bei den Animationen fällig ist), aber dennoch ist die musikalische Untermalung noch unspektakulär genug. Der OP-Song ist noch am ehesten das was ich hier als "catchy" bezeichnen würde (wohl aber auch nur weil ich vom Refrain - dank des J-Core Remixes "NEGIMANIAX" von DJ Doll - schon seit Monaten einen Ohrwurm habe ^^" ), wogegen das Ending schon nach einmaligem Hören regelmäßig der Skip-Taste meines Players zum Opfer fiel. An die BGM habe ich leider nicht die geringste Erinnerung mehr... An die Seiyuu-Leistungen erinnere ich mich aber immerhin noch und das obwohl diese mindestens ebenso unspektakulär sind. Schauspielerisch ist hier zwar alles im Grünen aber man hat die Stimmen und Tonlagen irgendwo schon etliche Male gehört, egal ob es die schüchterene Maid mit leisem Organ (Ja Mann, NATÜRLICH wird diese von Mamiko Noto gesprochen! Von wem bitte sonst? >_> ) , der sportliche, hyperaktive Wildfang oder das ernste Kendo-Girl ist. Insgesamt ist "Love Hina"....*hust* "Mahou Sensei Negima" also auch in dieser Kategorie eines Blumentopfes kaum würdig.
Story
Tja, der Hahn im Korb ist dieses Mal ein 10jähriger angehender Magier der sich, wie könnte es auch anders sein, an einer reinen Mädchenschule als Lehrer beweisen muss bevor er den Titel "Magister Magi" sein eigen nennen darf. Warum? Weiß keine Sau! ^^ Klar, das sich die Story in bester Harem-Manier fortan darum dreht wie er mit den einzelnen Mädchen klar kommt, Beziehungen knüpft von denen manche romantischer Natur sind und (natürlich nur beiläufig) seine Fähigkeiten als Magier verbessert. Ein fortlaufender Handlungsstrang gibt sich lange Zeit nicht Preis und alles verläuft hier gut 20 Episoden lang episodisch. Die einzelnen Episoden sind inhaltlich ziemlicher Harem-Standard und bieten das obligatorische "Girl of the Day"-Schema. Das einzige was hier Interesse wecken kann ist der Umstand das Negi eine Partnerin ernennen muss die ihm zur Seite steht wenn es turbulent wird. Doch anstatt diese Sache auszubauen und eine größere Auswahl an Kandidatinnen für den Posten in Frage kommen zu lassen, was einiges an Brisanz und Abwechslung versprochen hätte, handelt man das Ganze in gerade mal einer Episode mit Mädchen A ab und setzt den enttäuschten Zuschauer vor vollendete Tatsachen. Das man sich in einem Harem einen solch perfekten Vorwand für das anbandeln des männlichen Portagonisten mit allen möglichen Girls durch die Lappen gehen lässt... Na ja, solange es das "Meeting at Random" auch tut, ist ja alles in Butter (wenn auch konstruiert) ^^". Die ersten zusammenhängenden Episoden gibt's erst ab Episode 19 und plötzlich sagt sich die Story von ihrer Harem-Natur los! Zuerst macht man vom angedeuteten Shounen-Element gebrauch, drückt den Protagonisten Schwerter, Shurikens und Scharfschützengewehre in die Hand und lässt sie auf Dämonen und Hexenmeister los. So plötzlich wie die Handlung damit angetanzt ist, so schnell entfernt sie sich auch wieder davon und zündet ebenso unvorhergesehen die Drama-Bombe. Alles wird ernst, alles wird depri, alles wird angsty yada yada yada... So manch einer bezeichnet diese Episoden als Höhepunkt der Story, ich hingegen sage: OH WHAT THE FUCK! Ist das UNAUSGEGOREN!!! Die unaussprechlich, misslungene Abschlussepisode, rundet die ganze Sache dann entgültig als skripttechnisches Versagen in sämtlichen Belangen unrühmlich ab.
Charaktere
Bei nur 26 Episoden und einem Cast der über 40 Charaktere umfasst, versteht es sich von selbst das am Ende ein Großteil der Figuren nur oberflächlich behandelt wird und kaum großen Eindruck in Sachen Entwicklung und/oder Vertiefung zurücklassen kann. Ziel ist es einzig und allein mit den verschiedenen Verhaltensweisen der Mädchen in Verbindung mit deren Interaktion mit dem kleinen Negi, für Comedy zu sorgen, die allerdings nur selten fruchtet da hier vieles einfach zu verbraucht und altbacken wirkt, zumindest wenn man die etlichen Stereotypen schon in und Auswendig kennt und einfach weiß auf welchen Gag die eine oder andere Situation hinauslaufen wird. Das gilt nicht nur für die Comedy sondern auch für solche Szenen die vermeintliche Liebeserklärungen u.ä. enthalten. Man könnte eigentlich meinen das bei ganzen 31 Mädchen zumindest ein paar dabei sind, die sich ein wenig vom Harem-Klischee abheben, aber das ist nicht der Fall. Im Gegenteil, es kommt einem so vor als hätte man sich hier zum Ziel gesetzt auch wirklich jeden existierendne Archetyp in den Cast zu integrieren. Man kann hier ohne Probleme jeden Abklatsch der einzelnen Mitglieder der Mädchencrew aus "Love Hina" ausmachen, von der gerne mal handgreiflich werdenden Tsundere, dem extrem schüchternen, ständig stotternden Mauerblümchen bis hin zur schwertschwingenden Kendokämpferin und dem hyperaktiven Sport-Baka. Aber auch aus anderen Serien bedient man sich fleißig z.B. in Form eines Androidgirl mit "Patlabor-Antennen" (ja ja "To Heart" lässt freundlichst grüßen) oder einer verschlagenen Loli-Vampirella (sucht euch hier einfach 'ne Serie aus, gibt mehr als genug...). Die Einfallslosigkeit ist schon ziemlich kolossal. Zwar wird der Harem-Fan seine Favoritin mit Sicherheit in dem riesigen Haufen finden, hat allerdings schlechte Karten wenn diese nicht zum Stamm gehört der regelmäßig eine Rolle spielt. Protagonist Negi ist auch nicht mehr als das schüchterne und naive Kind und vor allem sein Verhalten wirft die Frage auf wie zum Teufel er Lehrer werden konnte obwohl im fast alles fehlt was man für diesen Beruf mitbringen muss. Insgesamt fiel es mir schwer für den Cast größe Sympathien zu entwickeln, dafür ist hier alles einfach zu statisch, zu klischee und zu blass. Die rasanten Charakterwandlungen kurz vor Schluß, hevorgerufen durch das Drama-Domino, verbessern den Eindruck auch nicht wesentlich, da sie so wirken als hätte man den betroffenen Figuren einen Bottich voller Tränen in die Hand gedrückt und sie mit einem Tritt ins Gesäß die Tartanbahn entlang gejagt.
Wert
Ich denke ich kann mich hier kurz fassen: Wer von Harem-Animes nicht genug bekommen kann und dazu in der Lage ist sich immer wieder auf's Neue an den üblichen Klischees und Stereotypen des Genres zu erfreuen, der wird mit "Mahou Sensei Negima" mit Sicherheit seinen Spaß haben. Wer bisher noch keinen einzigen Harem-Anime gesehen hat, dem empfehle ich nach wie vor "Love Hina". Meiner Meinung nach die bessere und um längen sympathischere Alternative. Ach ja: Hier lieber den Manga zu lesen, ist ebenfalls ein sehr guter Rat. Denn da gibt's: Moar Titz, moar Pantsu, moar Shounen-Action. Erst da realisiert man welch eine verwurstete Krücke diese Anime-Umsetzung ist!
Animation
Zur Optik von "Mahou Sensei Negima" fällt mir nur ein einziges Wort ein: BLASS! Angefangen bei den tristen, matten Farben bis hin zu den langweilig, gestalteten Backgrounds und den detailarmen, schluderigen Charakterzeichnungen. Alles schreit hier aus lautestem Halse nach Low Budget und lässt den gesamten Anime optisch unattraktiv und langweilig auf den Zuschauer wirken. Für eine Produktion aus dem Jahre 2005 ist das hier gebotene absolut unzureichend. Sogar das 5 Jahre ältere "Love Hina" macht einen polierteren, liebevolleren und schlicht sympathischeren Eindruck als dieses Amateuergemälde welches obendrein auch noch mit grauem Pinselwasser übergossen wurde. Am deutlichsten wird die Misere hier bei den gegen Ende häufiger auftretenden Action-Szenen, die bis zur traurigen Perfektion jeden einzelnen Kritikpunkt von Low Budget-Shounen beinhalten (Stills en Masse, wenige Frames, Ausblenden der Hintergründe die man mit einer Füllfarbe und Speedlines ersetzt, wie vom Zeichenbrett ausgeschnittene Charaktermodelle die an der Schnur über den Bildschirm gezogen werden etc. etc.). Studio XEBEC bekleckert sich ja selten in Sachen Animationsqualität mit Ruhm aber DAS...? Tja, der Großteil des Budgets ist bei dem gigantischen Cast wohl für die Gage der Seiyuus draufgegangen...
Sound
Auch in der Sound-Kategorie bekommt "Mahou Sensei Negima" von mir ein großes "BLEH...". Zwar ist "BLEH.." immer noch besser als "BLUARGH..." (was bei den Animationen fällig ist), aber dennoch ist die musikalische Untermalung noch unspektakulär genug. Der OP-Song ist noch am ehesten das was ich hier als "catchy" bezeichnen würde (wohl aber auch nur weil ich vom Refrain - dank des J-Core Remixes "NEGIMANIAX" von DJ Doll - schon seit Monaten einen Ohrwurm habe ^^" ), wogegen das Ending schon nach einmaligem Hören regelmäßig der Skip-Taste meines Players zum Opfer fiel. An die BGM habe ich leider nicht die geringste Erinnerung mehr... An die Seiyuu-Leistungen erinnere ich mich aber immerhin noch und das obwohl diese mindestens ebenso unspektakulär sind. Schauspielerisch ist hier zwar alles im Grünen aber man hat die Stimmen und Tonlagen irgendwo schon etliche Male gehört, egal ob es die schüchterene Maid mit leisem Organ (Ja Mann, NATÜRLICH wird diese von Mamiko Noto gesprochen! Von wem bitte sonst? >_> ) , der sportliche, hyperaktive Wildfang oder das ernste Kendo-Girl ist. Insgesamt ist "Love Hina"....*hust* "Mahou Sensei Negima" also auch in dieser Kategorie eines Blumentopfes kaum würdig.
Story
Tja, der Hahn im Korb ist dieses Mal ein 10jähriger angehender Magier der sich, wie könnte es auch anders sein, an einer reinen Mädchenschule als Lehrer beweisen muss bevor er den Titel "Magister Magi" sein eigen nennen darf. Warum? Weiß keine Sau! ^^ Klar, das sich die Story in bester Harem-Manier fortan darum dreht wie er mit den einzelnen Mädchen klar kommt, Beziehungen knüpft von denen manche romantischer Natur sind und (natürlich nur beiläufig) seine Fähigkeiten als Magier verbessert. Ein fortlaufender Handlungsstrang gibt sich lange Zeit nicht Preis und alles verläuft hier gut 20 Episoden lang episodisch. Die einzelnen Episoden sind inhaltlich ziemlicher Harem-Standard und bieten das obligatorische "Girl of the Day"-Schema. Das einzige was hier Interesse wecken kann ist der Umstand das Negi eine Partnerin ernennen muss die ihm zur Seite steht wenn es turbulent wird. Doch anstatt diese Sache auszubauen und eine größere Auswahl an Kandidatinnen für den Posten in Frage kommen zu lassen, was einiges an Brisanz und Abwechslung versprochen hätte, handelt man das Ganze in gerade mal einer Episode mit Mädchen A ab und setzt den enttäuschten Zuschauer vor vollendete Tatsachen. Das man sich in einem Harem einen solch perfekten Vorwand für das anbandeln des männlichen Portagonisten mit allen möglichen Girls durch die Lappen gehen lässt... Na ja, solange es das "Meeting at Random" auch tut, ist ja alles in Butter (wenn auch konstruiert) ^^". Die ersten zusammenhängenden Episoden gibt's erst ab Episode 19 und plötzlich sagt sich die Story von ihrer Harem-Natur los! Zuerst macht man vom angedeuteten Shounen-Element gebrauch, drückt den Protagonisten Schwerter, Shurikens und Scharfschützengewehre in die Hand und lässt sie auf Dämonen und Hexenmeister los. So plötzlich wie die Handlung damit angetanzt ist, so schnell entfernt sie sich auch wieder davon und zündet ebenso unvorhergesehen die Drama-Bombe. Alles wird ernst, alles wird depri, alles wird angsty yada yada yada... So manch einer bezeichnet diese Episoden als Höhepunkt der Story, ich hingegen sage: OH WHAT THE FUCK! Ist das UNAUSGEGOREN!!! Die unaussprechlich, misslungene Abschlussepisode, rundet die ganze Sache dann entgültig als skripttechnisches Versagen in sämtlichen Belangen unrühmlich ab.
Charaktere
Bei nur 26 Episoden und einem Cast der über 40 Charaktere umfasst, versteht es sich von selbst das am Ende ein Großteil der Figuren nur oberflächlich behandelt wird und kaum großen Eindruck in Sachen Entwicklung und/oder Vertiefung zurücklassen kann. Ziel ist es einzig und allein mit den verschiedenen Verhaltensweisen der Mädchen in Verbindung mit deren Interaktion mit dem kleinen Negi, für Comedy zu sorgen, die allerdings nur selten fruchtet da hier vieles einfach zu verbraucht und altbacken wirkt, zumindest wenn man die etlichen Stereotypen schon in und Auswendig kennt und einfach weiß auf welchen Gag die eine oder andere Situation hinauslaufen wird. Das gilt nicht nur für die Comedy sondern auch für solche Szenen die vermeintliche Liebeserklärungen u.ä. enthalten. Man könnte eigentlich meinen das bei ganzen 31 Mädchen zumindest ein paar dabei sind, die sich ein wenig vom Harem-Klischee abheben, aber das ist nicht der Fall. Im Gegenteil, es kommt einem so vor als hätte man sich hier zum Ziel gesetzt auch wirklich jeden existierendne Archetyp in den Cast zu integrieren. Man kann hier ohne Probleme jeden Abklatsch der einzelnen Mitglieder der Mädchencrew aus "Love Hina" ausmachen, von der gerne mal handgreiflich werdenden Tsundere, dem extrem schüchternen, ständig stotternden Mauerblümchen bis hin zur schwertschwingenden Kendokämpferin und dem hyperaktiven Sport-Baka. Aber auch aus anderen Serien bedient man sich fleißig z.B. in Form eines Androidgirl mit "Patlabor-Antennen" (ja ja "To Heart" lässt freundlichst grüßen) oder einer verschlagenen Loli-Vampirella (sucht euch hier einfach 'ne Serie aus, gibt mehr als genug...). Die Einfallslosigkeit ist schon ziemlich kolossal. Zwar wird der Harem-Fan seine Favoritin mit Sicherheit in dem riesigen Haufen finden, hat allerdings schlechte Karten wenn diese nicht zum Stamm gehört der regelmäßig eine Rolle spielt. Protagonist Negi ist auch nicht mehr als das schüchterne und naive Kind und vor allem sein Verhalten wirft die Frage auf wie zum Teufel er Lehrer werden konnte obwohl im fast alles fehlt was man für diesen Beruf mitbringen muss. Insgesamt fiel es mir schwer für den Cast größe Sympathien zu entwickeln, dafür ist hier alles einfach zu statisch, zu klischee und zu blass. Die rasanten Charakterwandlungen kurz vor Schluß, hevorgerufen durch das Drama-Domino, verbessern den Eindruck auch nicht wesentlich, da sie so wirken als hätte man den betroffenen Figuren einen Bottich voller Tränen in die Hand gedrückt und sie mit einem Tritt ins Gesäß die Tartanbahn entlang gejagt.
Wert
Ich denke ich kann mich hier kurz fassen: Wer von Harem-Animes nicht genug bekommen kann und dazu in der Lage ist sich immer wieder auf's Neue an den üblichen Klischees und Stereotypen des Genres zu erfreuen, der wird mit "Mahou Sensei Negima" mit Sicherheit seinen Spaß haben. Wer bisher noch keinen einzigen Harem-Anime gesehen hat, dem empfehle ich nach wie vor "Love Hina". Meiner Meinung nach die bessere und um längen sympathischere Alternative. Ach ja: Hier lieber den Manga zu lesen, ist ebenfalls ein sehr guter Rat. Denn da gibt's: Moar Titz, moar Pantsu, moar Shounen-Action. Erst da realisiert man welch eine verwurstete Krücke diese Anime-Umsetzung ist!
Kommentare
Humor: Was ich an diesen Anime natürlich auch gut finde,sind die Slapstickpassagen! Hier kam echt keine Langeweile auf
Satte 78%!
Der Anime handelt von 31 Schülerinnen ,die von einem eher unerfahrenem Lehrer mit dem Namen Negi Springfield unterrichtet werden. Durch seine Tollpatschigkeit und seinem im Erntfall steigernden Mut schließen ihn viele Mädchen in ihr Herz ein , wobei die meisten ihn eher als knuffigen kleinen Bruder ansehen . Der Anime ist witzig gestaltet, jedoch nimmt er in der 24. Episode eine starke Wendung als die weibliche Hauptprotagonistin Asuna Kagurazaka unerwartet stirbt . Das war für mich der Punkt zu sagen, dass dass ein großer Fehler war. Comedy in Drama zu verwandeln , wobei das Maß plötzlich in die Höhe schoß und nur noch Geheule zu sehen ist.
Fazit:
Der Anime hat kleine Huckeln, die den Zuschauer immer wieder bei Laune hält . 31 weibliche Schüler vorstellen ist zwar schwierig, einige wurden mehr in den Vordergrund geschoben als andere, dennoch kann man sich alle gut einprägen . Die Serie ist empfehlenswert für alle Comedy/Harem Fans.