Hajime no Ippo: The Fighting! (2000)

はじめの一歩 The Fighting!

Informationen

Beschreibung

Ippo Makunouchi ist ein sehr schüchterner Schüler, der kaum Freunde hat und auch keine Zeit, um welche zu finden, da er oft seiner Mutter im Bootsverleih helfen muss. In der Schule wird Ippo von seinen Mitschülern nicht beachtet und von einigen gemobbt und geschlagen. Als er eines Tages nach der Schule mal wieder von seinen Mitschülern geschlagen wird, kommt ihm der Profiboxer Takamura zu Hilfe. Beeindruckt davon, wie Takamura die Schläger zur Flucht bewegt, stellt sich Ippo die Frage, was es heißt stark zu sein. Von da an trainiert er Tag für Tag, um ein erfolgreicher Boxer zu werden und lernt dabei neue Freunde, aber auch starke Rivalen kennen.
Blurb:
Ippo Makunouchi’s gentle spirit and lack of confidence make him an easy target for the bullies at his high school who regularly beat him up. Then, he’s rescued from a beating by Takamura, a larger-than-life professional boxer who inspires Ippo to learn the art of boxing.

After passing one of Takamura’s outrageous tests, Ippo attempts to join the Kamogawa Boxing Club, but Chief Kamogawa refuses to believe Ippo has a fighter’s spirit and requires Ippo to spar with Miyata, an extraordinarily talented and skilled boxer. Can Ippo even survive the first round?!
Ippo Makunouchi es un estudiante muy tímido, que casi no tiene amigos y tampoco tiene tiempo de búscar a unos, ya que tiene que ayudar a su madre en el alquiler de barcos. En la escuela Ippo es ignorado por sus compañeros y de algunos es acosado y golpeado. Cuando un día es golpeado de sus compañeros después de la escuela, el boxeador profesional Takamura acude a su rescate. Impresionado por cómo Takamura hace huir a los matones, Ippo se pregunta qué significa ser fuerte. A partir de ahí entrena día tras día para convertirse en un boxeador exitoso y conoce a nuevos amigos, pero también a fuertes rivales.
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  • Genji KAMOGAWA

    Sometimes, no matter what kind of effort you put in, it just doesn’t really pay off.

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Rezensionen

Avatar: DeBaer#1
Für Boxen hatte ich eigentlich nie viel übrig und jedesmal wenn sich im TV Schulz & Co die Köpfe einschlugen habe ich gelangweilt weggeschaltet, aus diesem Grund hatte ich um Hajime no Ippo immer einen großen Bogen gemacht da ich mir kaum vorstellen konnte das mich ein Anime der sich komplett um diesen Sport dreht in irgendeiner Weise ansprechen würde. Doch unverhofft kommt (zum Glück) oft und so war ich regelrecht geplättet als ich feststellte das dieser Anime unglaublichen Spaß macht und mich schon nach den ersten paar Episoden begeistern konnte. Das lag hauptsächlich an Hauptcharakter Ippo der von Anfang an einen dermaßen tollen Charme verbreitet das man nach kürzester Zeit fast nicht mehr aufhören kann diesen Anime zu verfolgen um herauszufinden wie weit es Ippo auf seinem Weg zum absoluten Boxchampion bringen wird und wie es ihm ergeht. Animes die sich um Sport drehen haben fast alle eins gemeinsam: Der Hauptcharakter gewinnt sowieso, egal was passiert und in welcher Klemme er auch stecken mag. Das hatte ich mir auch bei Ippo nicht anders vorgestellt. Trotzdem gestaltet sich jeder seiner Boxkämpfe so ungemein spannend das man gebannt auf seinem Sessel verharrt und mitfiebert bis zum Schluß, der Verlauf jedes einzelnen Boxkampfes ist einmalig und jeder Fight wartet mit neuen Überraschungen auf so das man sich ab und zu dann doch nicht sicher sein kann wer am Ende den Sieg davon trägt. Doch Ippo ist bei weitem nicht der einzige Topcharakter dieser Serie, so ziemlich jede Figur die sich um Ippo scharrt ist klasse und sorgt für Topstimmung. Sogar für die Gegner entwickelt man Sympathien, sie sind nicht einfach lieblos in den Verlauf eingefügt worden um von Ippo plattgemacht zu werden, sondern bekommen vor jedem Kampf und auch später noch viel Aufmerksamkeit geschenkt so dass man sie immer besser kennen und schätzen lernt. Hajime no Ippo gestaltet sich durchgehend unterhaltsam, sei es nun durch die herausragenden Fights im Ring oder die absolut genialen Comedyeinlagen die ziemlich oft unter die Gürtellinie gehen (im wahrsten Sinne *lol* ). Diese Serie mag für Anti-Boxfans zuerst abschreckend wirken aber man sollte sich auf jeden Fall einen Ruck geben und reinschauen. Ich habe es getan und ich war selten so froh über meinen Schatten gesprungen zu sein!

Animation

Die Animationen stechen nach außen hin nicht besonders hervor und wirken für 76 Episoden sparsam aber ok, das merkt man auch an den spärlich detaillierten Backgrounds. Doch das ändert sich schlagartig wenn es zu einem der vielen Boxkämpfe kommt. Die Kämpfe sind wahnsinnig gut und realistisch animiert und glänzen mit unglaublich viel Dynamik die durch die tollen Bewegungen der Figuren hervor gebracht wird. Besser hätte man einen Boxkampf kaum animieren können, sehr beindruckend!

Sound

Klasse OPs und EDs, mir haben das 2. OP und das 1. ED super gefallen, besonders wenn einer dieser 2 Songs während oder nach einem Kampf im Hintergrund gespielt wurde gabs Gänsehaut pur. Aber auch die Soundeffekte sind klasse, vom quietschen der Schuhe auf dem Ringboden bis hin zur Stadionatmosphäre, die absolut genialst rüberkommt und jedes Match großartig untermalt, oder das Geräusch aufeinandertreffender Fäuste. Auch die Seiyuus tragen einen großen Teil zum Realismus bei und schnaufen und stöhnen wie ein Boxer der gerade einige schwere Treffer einstecken musste, Respekt vor dieser Leistung. Hier hat man abermals einiges geleistet um die Kämpfe so realistisch wie möglich zu gestalten.

Story

Eigentlich typisch für einen Sport-Anime: Der Hauptcharakter trainiert und bereitet sich auf ein Match vor das er dann auch bestreitet, dann geht dieselbe Prozedur nochmal von vorne los. Doch gerade diese Matches sind es die Hajime no Ippos Storyverlauf so ungemein unterhaltsam gestalten, man kann es nach einer Weile nicht mehr erwarten bis Ippo wieder in den Ring steigt!

Charaktere

Ippo nicht ins Herz zu schließen ist schwer bis unmöglich. Es dauert nicht lange und man entwickelt unglaublich große Sympathien für diesen Typ, fiebert mit ihm vor und während jedem Kampf mit und knirscht mit den Zähnen falls er in Bedrängnis gerät. Ich war von dieser Figur komplett eingenommen und begeistert, selten habe ich einen so großartigen männlichen Hauptcharakter in einem Anime gesehen. Auch die Charaktere aus Ippos Umfeld sind nach einer Weile absolut unverzichtbar! Takamura ist zweifelsohne genial und ohne ihn wäre HNI nicht das was es ist, er ist ein Spaßmagnet erster Klasse und sorgt für Szenen bei denen ich fast mehr gelacht habe als bei reinen Comedy-Animes wie Azumanga Daioh oder Guu! Ippos Gegner nicht zu vergessen, fast alle sind super dargestellt und bekommen sehr viel Aufmerksamkeit geschenkt. Besonders Sendo und Mashiba stechen hervor. Ganz klar: Hajime no Ippo featured einen der besten Casts überhaupt und das bei einem Sport-Anime. Hut ab!

Wert

76 Eps mögen viel sein aber ich werde mir diesen Anime sicher noch einmal anschauen auch wenn ich es nicht SOFORT tun würde. Das gilt aber nicht für die vielen ultraspannenden Fights, die werde ich mir auf jeden Fall noch mehrere Male anschauen! Bezüglich DVDs würde ich vielleicht etwas zögern, das liegt aber weniger an der Klasse dieser Serie als mehr an meiner finanziellen Lage, 76 Episoden sind sicher nicht billig...Na ja dieser Anime wird hier in Deutschland leider wohl nie als DVD-Release erscheinen. Anime-Fans mit nem Haufen Kohle sollten aber nicht zögern, Hajime no Ippo ist jeden Cent wert!
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Avatar: Conny#2
LET'S GET READY TO RUMBLE!!!!!!!!!!!!!!!!!

Kann man ein Kommentar zu diesem Anime eigentlich schöner eröffnen?

Ich bin bei Hajime no Ippo mit so schlechten Erwartungen ran gegangen wie schon lange bei keinem Anime mehr.
Erst kürzlich beendete ich die furchtbare Anime Serie "Prince of Tennis" und war seitdem auf Sportanimes nicht mehr gut zu sprechen. Überhaupt gab es bis jetzt keinen Sportanime den ich als wirklich gut bezeichnen würde.
BIS JETZT!
Hajime no Ippo ist die bisher größte Überraschung des Jahres für mich. Ich hätte nie gedacht das man einen Box-Anime so gut umsetzen kann. Hajime no Ippo ist sogar eine echte Anime-Perle! Nicht nur für Sportanime-Fans. Denn nicht nur die extrem gut gemachte Boxkämpfe bietet Hajime no Ippo, nein auch außerhalb des Rings ist Hajime no Ippo einfach köstlich.
Liebe volle Charaktere, Humor auf aller aller höchster Ebene (Kommt fast an den Humor von GTO ran!) und eine kleine, wenn auch zu wenig ausgedehnte, Lovestory.

Die Animationen haben einen geilen Retro-Style. Mit gefällt dieser Zeichenstil sehr. Er erinnert mich an Animes von früher wie z.B. Mila Superstar oder die Kickers. Die Boxkämpfe sind wie oben beschrieben einfach klasse animiert.
Ich muss da einfach meinen Vorrednern zustimmen : Besser hätte man einen Box-Anime nicht machen können!

Das erste Opening Lied ist ein sehr rockiges Lied, das erste Ending dagegen eine wunderschöne Ballade.
Das zweite Opening ist ebenfalls sehr rockig und es ist auch mein Lieblings-Opening von Hajime no Ippo. Das zweite Ending ist ein etwas fröhlicheres Lied. Gefiel mir aber auch sehr.
Das dritte Opening ist ebenfalls sehr rockig. Diesmal ist es aber ein Instrumental Track (das heißt hier wird nicht gesungen). Auch dieses Opening gefiel mir außerordentlich.
Was mich nur ein bisschen gestört war, dass die Bilder zum dritten Opening zu viel verraten haben.
Das dritte Ending gefällt mir nicht so gut wie die anderen beiden Endings. Ich finde das englisch kommt nicht so gut rüber.

Die Story erinnert ein klein wenig an die legendäre Rocky Filmreihe.
Kleiner Nobody wird zum Boxstar. Nur eben nicht ganz so "groß" wie Rocky.
Ich muss dazu sagen ich liebe die Sportart Boxen. Immer wenn ein großer Boxkampf bevorsteht (auch wenn er um 4 Uhr nachts ist) bin ich meistens LIVE dabei, wenn sich Arthur Abraham, Klitschko & co sich hauen^^ Und natürlich bin ich auch eine Bewunderin sämtlicher Box-Filme (Rocky Reihe, Wie ein wilder Stier, Cinderella Man, Million Dollar Baby, Der Bomber und wie sie alle heißen). Vielleicht ist es deshalb keine Überraschung warum mir Hajime no Ippo so gut gefiel.
Zurück zur Story.
Es geht um einen Außenseiter namens "Ippo Makunouchi" der von seinen Mitschülern meist gehänselt und ab und zu sogar verprügelt wird. Bis er eines Tages durch Zufall den "bulligen" Takamura kennen lernt und so zum Boxsport kommt.

Die Charaktere sind auch alle samt sympathisch. Es gibt hier keinerlei Hass-Charaktere (Ja, sogar Mashiba fand ich auf einer eigenen Art sogar sympathisch).
Es sind Charaktere die man so schnell nicht vergessen wird.

Da wäre z.B. der Boxer Kimura. Ein Freund und Box-Kollege von Ippo. Auch wenn Kimura hin und wieder ein K.O. gelingt, so ist er eher ein Punkte Boxer.
Dann gab es Aoki (manche werden es erkannt habe, Aoki hat die Stimme vom "Great Teacher" Onizuka). Aoki konnte mich stets mit seiner "Frosch-Technik" begeistern. Wirklich sehr amüsant.
Takamura war mein absoluter Lieblingscharakter in der Serie. Er ist ein sehr erfolgreicher Boxer im Mittelgewicht.
Ich lag teilweise echt am Boden, von den ganzen Jokes die Takamura hier ablieferte (ich sag nur in der Karaoke-Bar^^)

Etwas schade fand ich, dass es leider keinen ultimativen Kampf zwischen Miyata und Ippo gegeben hat, wo doch Miyata sowas wie Ippos Rivale ist.

Ebenfalls etwas schade war, dass sich zwischen Ippo und Kumi nicht mehr entwickelt hat, bzw nicht mehr gezeigt wurde. Aber hey vllt. wird es eines Tages eine 2. Staffel geben. Genug Manga-Stoff gibt es bestimmt noch! Und ich wäre dann natürlich SOFORT dabei!

Fazit : Diese Prognose wage ich : Einen besseren Sportanime gab es nie, gibt es nicht und wird es auch so schnell nicht geben!


10/10
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Avatar: odesue#3
Was sind die wichtigsten Kriterien für einen guten Sportanime? Genau, authentische Charaktere mit denen man mitfiebern kann und spannende Wettkämpfe, die den Zuschauer immer wieder überraschen. Hajime no Ippo besitzt eine Menge davon und noch vieles mehr. Man nehme noch eine geballte Ladung Humor, legt eine ordentlichen Portion Dramatik oben drauf und würzt das ganze noch mit einer Prise Romance und fertig ist einer der unterhaltsamsten Sportanime.


Ippo Makunouchi ist ein durchschnittlicher Typ, unauffällig und schüchtern. Als er eines Tages auf dem Weg nach Hause mal wieder von ein paar anderen Mitschülern gehänselt wird, kommt ihm der Profiboxer Takamura zur Hilfe. Ippo ist beeindruckt von seiner Technik und Schnelligkeit und ihn ihm wächst der Wunsch dieses Boxhandwerk auch zu erlernen. Denn Ippo will endlich herausfinden, was es wirklich heißt stark zu sein und er ist bereit, dafür bis an seine Grenzen zu gehen.

Das hört sich alles im ersten Moment ziemlich altbacken und innovationslos an, oder? Und man muss auch sagen Hajime no Ippo bietet sogut wie keine neuen und erfrischend Ideen, sondern eigentlich nur altbewährte Genrekost. Aber die wichtigsten Aspekte eines Sportanimes sind hier so perfekt ausgearbeitet, dass sie die kleinen Schwächen dieser Serie schnell vergessen machen.

Allein schon der grandiose Cast ist es Wert sich diesen Anime anzuschauen. Es passiert eigentlich so gut wie nie, dass ich bei einem Film oder einer Serie alle Charaktere durchweg sympathisch finde. Aber genau das hat Hajime no Ippo bei mir geschafft. Nicht nur Ippo und seine Feunde, sondern jeder Charakter wird dem Zuschauer Schritt für Schritt näher gebracht und nicht einfach in die Handlung hineingeworfen.
Das ist auch einer der großen Stärken dieses Animes. Er nimmt sich vor und nach den Kämpfen viel Zeit, um den Figuren mehr Tiefe zu verleihen und ihre jeweilige Geschichte zu erzählen. Man verfolgt das Training der Charaktere, taucht ein in ihre Gedanken, was sie fühlen, was sie planen, wie sie immer wieder schwanken zwischen Zuversicht und Zweifel, Vorfreude und Anspannung. Schritt für Schritt wird eine enorme Spannung aufgebaut und der emotionale Druck steigt ins Unendliche, bis er sich explosionsartig in den atemberaubenden Kämpfe entlädt.

Und diese haben es wirklich in sich. Zwar fällt der Anime zunächst optisch nicht wirklich auf, entfaltet aber während den Kämpfen eine wahre Animationspracht. Die Bewegungsvielfalt der Boxer kann sich wirklich sehen lassen, nur selten werden Bilder recycelt. Der Anime überzeugt mit unheimlich dynamischen und rasanten Fights, die immer wieder irrwitzige Wendungen aus dem Hut zaubern, sodass es einem die Sprache verschlägt.

Dazu trägt auch die fantastische Akustik bei. Die authentischen Soundeffekt lassen die ganzen Boxkämpfe realistisch rüberkommen und die Musik sorgt das eine oder andere mal für Gänsehaut, vor allem wenn mal wieder eines der Openingssongs während einem der dramatischen Kämpfe läuft, entstehen unvergessliche Momente.

Zwischendurch sorgen himmlische Gags für Auflockerung und machen Ippo & Co noch sympathischer. Vorallem bei Takamuras herrlich süffisanten Sprüchen und Aktionen bleibt kein Auge trocken und man freut sich immer, wenn dieser Irre mal wieder auf der Bildfläche erscheint. Unter den ganzen Charakteren ist er sicherlich einer meiner Favoriten.

Fazit:
Hat Hajime no Ippo ein paar Innovationen zu bieten? Nein. Bringt dieser Anime frischen Wind ins Sportgenre? Nö. Hält der Anime den Zuschauer bei Stange? Ohja und wie. Die Serie ist mit ihren sympathischen Charakteren, dramatischen Fights und ihrem prächtigen Humor ein sicherer Spaßgarant und nicht nur ein Kandidat für Freunde des Sportgenre. Hajime no Ippo ist einfach unterhaltsam und das über die volle Länge. Und mal ehrlich, wieviele Anime können das schon von sich behaupten?
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Avatar: Firo#4
Hajime no Ippo ist ein umjubelter Ganbatte-Shounen, der sich mit der Sportart Boxen beschäftigt. Im Gegensatz zu den meisten Genrekollegen, wird hier neben den eigentlichen Kämpfen, auch viel Wert gelegt auf das Drumherum, wie das zeitintensive Training, authentische Rangsystem und die Konsequenzen einer professionellen Karriere als Boxer. Aber so trocken wie sich das anhört ist die Serie bei weitem nicht. Das hat verschiedene Gründe, wobei der wichtigste sicherlich seine Charaktere sind. Nicht nur, dass sie alle über einen gewissen Charme verfügen (insbesondere die beiden Hauptfiguren), dem eigentlich kaum ein Zuschauer nicht erliegt, auch sind sie ungemein charismatisch und (irr)witzig, aber vor allem höchst sympathisch, was wiederum ganz typisch bei dieser Gattung Anime ist.


Eine weitere Stärke ist der Humor, welcher hauptsächlich aus FFF-Humor besteht und mich von der Gestik und Mimik her, an GTO erinnerte. Zwar gefällt dieser nicht allen, doch ich konnte mich köstlich über die (teilweisen) Absurditäten amüsieren. Da die Witze rund die Hälfte des Reizes der Serie ausmachen, muss man schon darüber lachen können, oder es lieber gleich seinlassen.

Im Kontrast zu den authentischen Rahmenbedingungen steht die Inszenierung der Kämpfe: Hart und fulminant zeigen sich die Duelle, die zwar wenig realistisch und darüberhinaus scheinbar im Raum von Zeit und Geist stattfinden, jedoch spätestens mit dem Bruch in der Handlung ende des zweiten Drittels der Serie, so interessant sind, dass Mann(!) alles andere vergisst. Aber auch im guten ersten Drittel sind die Kämpfe recht spannend, obwohl sie alle nach einem ähnlichen Muster verlaufen. Nur der Mittelteil ist wenig gelungen, da man versucht diesen der Entwicklung der Charaktere zu widmen; was kaum gelingt. Auch sind die Kämpfe weiterhin höchstens durchschnittlich und spannend sind sie auch nicht sonderlich, zumindest wenn der Zuschauer etwas Erfahrung mitbringt.

Das I-Tüpfelchen ist aber die geniale Präsentation. Nein, nicht die sich durch besonders viel Szenerecycling und stockende Bewegungen auszeichnende Animationen, welche schlechterer TV-Durchschnitt (zur damaligen Zeit) sind. Vielmehr ist es der Sound der Serie, welcher, wie auch schon bei Initial D, einen überproportional großen Teil der Atmosphäre in und außerhalb des Ringes ausmacht. Die meiste Zeit über rockig, vor allem in den Kämpfen, gibt sich die Musik auch gerne mal ruhig und gefühlvoll, da wo es von Nöten ist. Und spätestens bei Inner Light als Theme-/Opening-Song oder Under Star bekommt auch der letzte Fisch eine Gänsehaut. Ebenso ist auch das Gros der Dynamik in den Kämpfen dem Sound zu verdanken. Denn neben den vielen Speedlines und später (letztes Drittel) auch exzessiv eingesetzten Highlights, sorgen grad die SFX (Soundeffekte wie das aufeinanderprallen von Fäusten o.ä.), die sehr überzeichnet erscheinen, für die Dynamik in den letztendlich fulminant erscheinenden Kämpfen.

Fazit:
Hervorragend inszeniertes Infotainment, welches durch das Portrait eines Boxers den Zuschauer Folge für Folge in seinen Bann zieht. Viel Witz mit noch mehr Sport und einer netten Prise Romantik, geben sich hier erfolgreich die sprichwörtliche Klinke in die Hand. Wen ein ungewöhnlicher aber nicht untypischer Held, ebenso wenig stört wie die etwas monotone Handlung in der ersten Hälfte des Anime, sollte auf jeden Fall wenigstens einmal reinschauen.
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Avatar: Valnes#5
Anspruch:mittel
Action:sehr viel
Humor:sehr viel
Spannung:viel
Erotik:nichts
Lange habe ich diese Serie vor mich hergeschoben, wohl weil ich weder ein großer Boxfan bin, noch große Lust auf ganze 76 Folgen über gerade diesen Sport hatte. Letzlich hat sich das als Fehler herrausgestellt, denn Hajime no Ippo konnte mich doch mitreißen und wirklich gut unterhalten.


Ippo Makunouchi, vom Mobbingopfer zum Profiboxer

Mit diesem Titel könnte man diese auf den ersten Blick extrem Fighting-Shonen typische Serie zusammenfassen, allerdings nur oberflächlich betrachtet.
Ippo wird in der Schule von einer gruppe Schläger dauernd gehänselt und sogar verprügelt, er hat kein leichtes Dasein, denn kaum ist er aus der Schule zurück muss er auch schon im Familienbetrieb, den seine Mutter mit ihm allein betreibt, helfen. Doch dann trifft er den Profiboxer Takamura, der sofort das riesen Potential in Ippo entdeckt und ihn mit zum Training nimmt. Von da an ist er vom Boxen fasziniert, doch es liegt noch ein langer und beschwerlicher Weg vor ihm...

Ehrlich gesagt hatte ich nach der ersten Folge schon kein Bock mehr, ich vermutete 76 Folgen blödes „Ganbatte-Geprügel“, doch ich ahnte nichts von der mitreißenden Inszenierung eben diesen „Geprügels“, denn eines kann man Hajime no Ippo wirklich nicht absprechen, und das sind die unheimlich spannenden Kämpfe, die Ippo zu bestreiten hat. Sie könnten kaum mitreißender sein. Auch der Spannungsaufbau der Serie ist unheimlich gut gelungen, so werden die Kämpfe, je weiter Ippo in seinem Sport kommt, immer heikler, schwerer und länger. Was mir schon nach wenigen Kämpfen aufgefallen ist, war die Tatsache, dass hier kein Gut-Böse Motiv vorliegt, auch die Beweggründe und Motivationen der Gegner werden sehr einfühlsam und feinfühlig aufgezeigt, so kann es durchaus passieren, dass einem sogar Ippos Gegner ans Herz wachsen und man in den Kämpfen selbst gar nicht mehr so richtig weiß, für wen man eigentlich mitfiebern soll. Zumal lange nicht nur die Kämpfe von Hauptprotagonist Ippo Makunouchi gezeigt werden, sondern auch die seiner Freunde und Konkurrenten. Allerdings ist mir ein Punkt dann doch mächtig auf den Magen geschlagen: Die Kämpfe verlaufen die ersten ¾ der Serie zu sehr nach einem zu ähnlichen Strickmuster ab, das zwar nicht langweilig wird, jedoch so manchen Ausgang eines Kampfes schon erahnen lässt. Unter der immensen Spannung leidet auch die Logik etwas in den Kämpfen, denn manche Wendungen konnte ich wirklich nicht ganz nachvollziehen, doch das stellte für mich nur ein sehr geringes Problem dar. In den Pausen wird, wie in den Boxübertragungen im Fernsehen, auf beiden Seiten das Gespräch mit Trainer und Crew oder diverse Verartztungen gezeigt, hier kommt auch der relativ hohe Taktikanteil der Kämpfe besonders zur Geltung, ich kenne mich mit Boxtechniken zwar kein Stück aus, es klang aber alles spannend und ist in jedem Fall besser als stumpfes Rumgeprügel.
Natürlich bekommt man nicht nur Ippos Kämpfe, sondern auch sein Training, in dem er sich neue Moves aneignet oder mörderische Trainingscamps mitmacht, mit seinen Kumpels Aoki, Kimura und Takamura und deren Blödeleien zu sehen. Denn nicht minder ausgeprägt als der Actionpart, ist der Anteil vorzüglichster Comedy, die vor allem vom „König der Perversen“ Takamura erzeugt wird und auch die Passagen zwischen den Kämpfen nie wirklich langweilig werden lassen, allgemein kann man sagen, dass diese 76 Folgen ohne nennenswerter Unterhaltungspausen auskommen. Besonders ansprechend fand ich, dass auch eine kleine Romanze mit eingebaut wurde, zumindest solange, bis dann die letzte Episode über meinen Bildschirm flimmerte, denn da stellte sich herraus, dass diese wirklich nur extrem oberflächlich behandelt wird, es zu keinen bemerkenswerten Annäherungen kommt und keinesfalls als Hauptbestandteil der Story gezählt werden kann, vielmehr ist die Love Story ein kleines Sahnhäubchen, das versucht ein wenig vom Boxalltag abzulenken, meiner Meinung nach dabei aber kläglich scheitert, denn selbst während der Dates ist Boxen das einzige Thema, klingt nicht sehr romantisch und ist es auch nicht, dafür bekommt man wenigstens ein bisschen Abwechslung zu sehen, die zumindest im seichten Bereich noch zu unterhalten weiß. Wo ich gerade von der letzten Folge spreche: Ich glaube schlechter hätte man diese wirklich gute Serie nicht abschließen können, ein absolut langweiliger Filler, der im Vergleich zum Final kurz zuvor für mich einen absoluten Absturz darstellt, in der letzten Szene glänzt Takamura zwar nochmal, doch ein vernünftiger Abschluss der Romanze wäre mir da doch lieber gewesen.

Hajime no Ippo hat aber auch einiges an Charakteren zu bieten und erlaubt selbst bei Nebenfiguren, wie so manchem Gegner, Einblicke in deren Gefühlswelt. Relativ schnell wird einem sicherlich Ippo selbst sympathisch werden, er ist schüchtern, dennoch Ehrgeizig und Siegeswillig, nachdem er einige Zeit mit seinen Freunden in der Kamogawa Boxhalle verbracht hat, wird er wesentlich offener und lässt sich auch von deren perversen Ader etwas anstecken. Doch auch sein Trainer und der liebenswerte Manager sind unheimlich sympathisch und schon nach wenigen Folgen nicht mehr aus dem Team wegzudenken.
Wie schon gesagt sind auch Ippos Gegner weitaus mehr als bloße „verdreschen und vergessen“ Charaktere, vielmehr trifft er sie im späteren Verlauf wieder oder baut sogar eine freundschaftliche Beziehung zu ihnen auf, was einerseits daran liegt, dass Ippo sie mit seinem Kampfgeist fasziniert und andererseits nie den unbezwingbaren Ekelgegner raushängen lässt, sondern stets zurückhaltend, bescheiden und fair agiert. Auch wenn sich viele Charaktere in gewissen Eigenschaften stark ähneln, wie z.B. dem Ehrgeiz, und somit oft nicht über Stereotypenstatus hinauskommen, wissen sie durch Sympathie und Menschlichkeit in den meisten Fällen zu überzeugen.

Optisch ist Hajime no Ippo kein Meilenstein, ausgenommen die Kämpfe sehen überaus gut aus, hier unterstreichen die flüssigen Animationen, Bewegungen in Zeitlupe oder auch Verwischungseffekte bei Verwundungen oder harten Schlägen die Dramatik der Kämpfe nahezu perfekt. Anfangs hat mich das Charakterdesign etwas gestört, insbesondere von Ippo, doch mit der Zeit gewöhnt man sich an die extrem spitzen Nasen und die, aus meiner Sicht, eher hässlichen Frisuren. Dafür gefielen mir die verzerrten Fratzen, die mich etwas an GTO erinnerten, in besonders lustigen Situationen und die Schäden am Körper optisch sehr gut, ohne übermäßige Blutspritzer und brutaler Verletzungen wirkt der Schaden wirklich authentisch und trägt sicherlich auch einen großen Teil zur Spannung in den Kämpfen bei. In Anbetracht der Länge von 76 Folgen kann man über einige Mängel in Sachen Umgebung aber sicherlich hinwegsehen.

Was könnte aus musikalischer Sicht besser zu einem Boxanime passen als Rockmusik?
Der größtenteils Gitarrenlastige Soundtrack überzeugt hier nämlich auf ganzer Linie und passt wie angegossen zum Ambiente des Animes. Besonders erwähnenswert finde ich die drei absolut gelungenen Openings, die einen schon wunderbar auf den nervenaufreibenden Kampf einstellen. Unter den Endings hat mir das erste am meisten zugesagt, die sanfteren Töne lassen die hektischen Kämpfe sehr schön ausklingen. Als gegen Ende der 75. Episode dieser Song erklingt hatte ich wirklich Gänsehaut, großartig! Doch auch die zwei folgenden Endings könnte ich nicht als schlecht abstempeln. Die Leistung der Synchronsprecher ist grandios, die Boxhallen Atmosphäre, mit Jubelrufen, Schmerzensschreien seitens der Boxer oder dem super Kommentator, kommt richtig gut an.

Im Kurzüberblick:

+ Durch viel Humor und Action nie langweilig
+ Super Charaktere, die man so schnell nicht vergessen wird
+ Optisch saubere Fights
+ Sehr gute musikalische Untermalung
+ Glanzleistung der Synchronsprecher
+ Unzählige spannende Fights aller Charaktere...

- ...die, im Fall von Ippo, anfangs zu sehr nach einem zu ähnlichen Strickmuster verlaufen
- viel zu harmlose und höchstens angekrazte Romanze


Fazit: Für Boxfans eine Offenbarung, für Fighting-Shonen Fans sicherlich auch eine Offenbarung und für alle anderen mindestens sehr gute Unterhaltung mit viel Action, Herz und Humor.
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Kommentare

Avatar: Naruto4l28#1
Kurz gehalten ist Hajime no ippo der beste Anime den man sich unter dem Thema Boxen Vorstellen kann Weil es ja so oder so nicht so viele Box animes gibt ist Hajime no ippo schon perfekt Vorallem für Box Fans da Ippo am Anfang nur ein ganz normaler Schwacher Schüler ist und sich Stück für Stück hinauf Arbeitet ich Würde Hajime no ippo jedem An's Herz Legen.

L.G
Naruto4l28

Ps:Ich habe jetzt nicht sonderlich auf die Rechtschreibung geachtet.
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Avatar: Drackrath#2
Box animes? naja die sind zwar nicht so mein Ding, aber da dieser Anime von anderen schon gut bewertet wurden habe ich den mal angesehen. Anfangs war er ganz gut, die Geschichte die Spannung...
Doch nach und nach wurde es mir zu langweilig, da man schon vieles vorher sehen konnte, wie der Gewinnt sicher! und dann haben sich die kämpfe wieder und wieder wiederholt. Dann wurde es mir einmal so langweilig das ich beim anschauen eingeschlafen bin. Ein Tag danach habe ich den Anime abgebrochen. Wenn man immer Wiederholungen mit leichten Abweichungen ansehen will, nur los und schau ihn dir an. ansonsten ist der Anime nicht besonders prickelnd
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Avatar: Saricoban#3
Für jeden Boxer sehenswert.
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Avatar: Playphiler aka G P K#4
Anspruch:mittel
Action:sehr viel
Humor:sehr viel
Spannung:sehr viel
Erotik:wenig
Dieser Anime hat einfach alles was ein Sport-Anime zu bieten haben sollte. Sehr gelungene Charaktere die einen gleich am Amfang ans Herz wachsen. Die Abwechslung von spannenden/fesselden Kämpfen zu den einzigartigen Humor ist sehr gut gelungen. Dieser Anime hat mich so motiviert und inspiriert, das ich viel mehr Sport als vorher treibe und angefangen habe das Boxen zu lieben.
Für Anime-Liebhaber die etwas Sportsgeist insich haben, verlieben sich sofort in dieses wunderbare Meisterwerk.
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Avatar: nicole1986#5
Anspruch:sehr viel
Action:viel
Humor:viel
Spannung:sehr viel
Erotik:nichts
Am anfang hatte ich auch gedach das dieser Anime nichts für mich ist,Boxen ist ja nicht so interesannt,doch als ich mal hinen geschaut habe fand ich die serie ziemlich spannent und aufregent.Leider habe ich noch nicht alle folgen gesehen da ich kein englisch kann aber ich bin schon schwer gespannt wie es weiter geht.Bei diesen Anime muss man einfach mit fiebern
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