Magic Knight Rayearth (1994)

MKR war einer der ersten Anime, die ich gesehen habe, und bis heute gehört er zu meinen Lieblingsanime. Die Story ist typisch genug, um Neulingen im Animebereich ein Gefühl für unser Lieblingshobby zu geben und enthält genügend überraschende Wendungen, damit auch „Alte Hasen“ sich nicht langweilen werden.
MKR enthält wirklich für jeden etwas: Romantik und Action, Magie und Mecha, Humor und Tragik... Vielleicht sind es gerade diese Gegensätze, die den Anime so interessant machen; dabei wirken sie niemals unpassend.
Ein Highlight sind definitiv die Charaktere. Bei MKR ist die Entwicklung der Hauptcharaktere nicht nur vorhanden, sondern wichtiges Storyelement. Aber auch die Nebencharaktere und „Schurken“ sind einen Blick wert, denn kein einziger von ihnen handelt unmotiviert; jeder hat ein eigenes Ziel und mit jedem kann man mitfühlen.
Von der Stimmung her unterscheiden sich die erste und die zweite Staffel deutlich: In der ersten Staffel ist die Bedrohung Cephiros zwar zu spüren, aber im großen und ganzen ist Cephiro doch ein wunderschönes Märchenland mit einigen Schönheitsfehlern. Die zweite Staffel ist deutlich erwachsener mit einem Cephiro, das kaum noch ein Schatten seiner selbst ist.
Die Länge der Staffeln ist der Handlung angemessen – man sieht wie Sailor Moon ohne all die Füllerfolgen hätte werden können.
Dazu kommt noch, dass die zwei Introtitel zu den schönsten Stücken in meiner Sammlung gehören.
Fazit:
Ich kann MKR wirklich jedem Animefan wärmstens empfehlen!