Beachte bitte, dass in dem Thema grundsätzlich Spoiler zur aktuellen und vorhergehenden Episoden erlaubt ist. Spoiler zu nachfolgenden Episoden des Anime „As a Reincarnated Aristocrat, I’ll Use My Appraisal Skill to Rise in the New World“ sind untersagt. Beschränke dein Feedback daher bitte primär auf die konkrete ausgewählte Folge und der Handlung die bis dahin geschehen ist.
Friede, Freude, Eierkuchen sind zu Ende, mit dem Tod des Verwalters geht der Nachfolgekonflikt los, und gleichzeitig wollen die Nachbargebiete die Chance nutzen, um einzufallen. Es macht in dieser Hinsicht Sinn, dass Raven seinem Sohn zeigt, was es bedeutet auch dem Schlachtfeld zu stehen. Allerdings gleichzeitig nimmt er den kleinen introvertierten Rosell mit aufs Schlachtfeld, der genauso alt ist wie Ars. Selbst wenn er nicht als Befehlshaber auf dem Schlachtfeld stehen sollte, wäre es nicht sinnvoll ihn das Schlachtfeld erleben zu lassen, solange Raven noch imstande ist, die Truppen selbst anzuführen?
Hier sind wir halt bei etwas an der Serie, dass mich stört am Protagonisten. In vielen Dingen hat man das Gefühl, er ist wirklich noch ein Kind, dabei hat er schon ein Leben hinter sich und war berufstätig. In seinem Handeln und Denken spiegelt sich dies aber oft nicht wider.
Also, der Verwalter sitzt in so einem Raum ohne Wachen? Warum zum Teufel sitzt der Verwalter alleine in einem Raum, der für Empfange verwendet wird, alleine?! Wachen nur vor der Tür, vor der der Auftragskiller aus dem Nichts erscheint? Was war das für eine schlechte Comedy-Nummer?! Kein Rufen nach Wachen, Auftragskiller erscheint aus dem Nichts, ersticht den Verwalter von hinten mit einem Dolch und Sprint in seinen Tod? Er war gut genug, unbemerkt sich da hereinzuschleichen, an allen Wachen vorbei? Hatte aber keinen Fluchtplan?!
Ars ist nicht bereits, gut, da gebe ich seinem Vater recht, nur, warum hat Rosell da schon mehr Erfahrung als Ars? Da ist doch irgendwas schiefgegangen. Jetzt auch noch Zuhause lassen, was vielleicht die letzte Möglichkeit ist, dass er bei der Scheiße nur dabei sein kann, eh er das selbst führen muss, da sein lieber Vater, bei seiner Verfassung, es wohl nicht überleben wird.
Wenn es darum geht, seinen Nachfolger auszubilden, hat er wohl auf ganzer Linie versagt, oder will er es Rosell überlassen?! WTF...
Ars sollte eigentlich schon vor seiner Wiedergeburt ein gewisses Maß an Reife gehabt haben, da sind wir uns wohl alles einig. Selbst bei dem Treffen war es schon etwas nervig.
Ignoriert man das und nimmt ihn als Kind wahr dann scheint er wohl doch etwas behütet aufgewachsen zu sein. Er kennt ja nicht mal die Spitznamen, die seine Freunde in Kämpfen über die Jahre erhalten haben. Seine Kumpanen waren ja im Teenageralter schon abgehärtet da sie auf der Straße aufgewachsen sind. Selbst der Intelligenzbengel hat wohl in den übersprungenen Jahren genug an geistiger Reife zugelegt, wahrscheinlich weil er als Untertan nicht geschont wurde.
Dann kommt jetzt der Krieg und Ars "darf" nicht hin, aber dafür seine drei Bedienstete, sogar der junge Stratege. Das der Reif für einen Krieg ist, mag ich auch mal ganz stark bezweifeln.
Die Methode, Ars zu zeigen, wie der Krieg ist, ist schon etwas hart, aber irgendwo kann man den Gedankengang dahinter auch verstehen. Es wird um Leben und Tod gekämpft und wenn man dafür noch nicht bereit ist, steht man den anderen nur im Weg anstatt ihnen zu helfen. Dafür muss jetzt sein kranker Vater an die Front. Ob der das wohl überlebt? Könnte mir gut vorstellen, das Ars von ihm noch viel lernen kann, aber auch, dass er ins kalte Wasser geworfen wird und auf einmal Herrscher der Domäne ist.
Anonym
